Datensicherung kommt oft viel zu kurz

Datensicherung

Ein arbeiten ohne Computer ist in Firmen heute kaum mehr möglich. Während vor 15 bis 20 Jahren gerade in alteingesessenen Betrieben hier und da noch bewusst auf den Einsatz von elektronischen Medien verzichtet wurde ist es heute schier unmöglich. Doch mit dem Einsatz von Computern steigt natürlich auch die Gefahr von Datenverlusten. Die Festplatte kann ohne Vorankündigung den Geist aufgeben, der Computer kann von einem Virus befallen werden oder eine Spannungsspitze zum Beispiel durch ein Gewitter sorgt für den Verlust der Daten. Die Folgen sind fatal, denn ein solcher Datenverlust kostet nicht nur Geld, sondern auch extrem viel Zeit, die benötigt wird um die verlorenen Daten soweit wie möglich wieder zu beschaffen. Aus diesem Grund sollten regelmäßig Backups der eigenen Daten durchgeführt werden.

Blitzeinschlag

Durch einen Blitzeinschlag kann es zu Überspannungsschäden an Elektrogeräten kommen, die bei Computern zu Datenverlusten führen.

Wie oft sollte eine Datensicherung durchgeführt werden?

Im Idealfall sollte eine Datensicherung durchgeführt werden, die immer dann erfolgt, wenn Daten geändert wurden. Ob man dabei auf ein vollkommen automatisiertes System zurückgreift muss jeder für sich selbst entscheiden, denn solch ein System birgt auch Gefahren und zwar dahingehend, dass wenn sich ein unerwünschter Eindringling namens Virus eingeschleust hat, dieser vom Virenscanner nicht direkt erkannt wird, dann auch direkt auf dem Backup zu finden ist. – Daher kann es durchaus ratsam sein, die Daten auf mehrere externe Festplatten zu verteilen und mehrmals pro Woche von Hand ein Backup zu ziehen. Hat sich zum Beispiel an einem Donnerstag ein Virus eingeschleust, so sind die Daten auf den Festplatten, auf denen am Montag, Dienstag oder Mittwoch das Backup aufgespielt wurde noch nicht betroffen. Werden hingegen die Daten einfach nur überschrieben, so findet sich der Virus auch auf dem Backup wieder.

Backups sicher aufbewahren

Die gesicherten Daten sollten wirklich sicher aufbewahrt werden, im Idealfall auch in einem anderen Gebäude, so dass Backups bei einem Feuer oder einem Einbruch nicht zerstört werden können. Alternativ können die externen Festplatten auch in einem hochwertigen Safe aufbewahrt werden, aber bitte nicht in klassischen Möbeltresoren, da diese keine Sicherheit bieten.

Daten online auf dem Server aufbewahren oder in die Cloud legen kann zu rechtlichen Problemen führen. Hier müssen die Datenschutzbestimmungen nämlich genau beachtet werden. So toll und praktisch die Dropbox mit einem kostenlossen Account auch ist, dürfen hier laut geltendem Recht keine Kundendaten aufbewahrt werden.

Bei Versicherungen das Kleingedruckte lesen!

Würde man nun eine Umfrage starten, wer gegen Blitzeinschlag versichert ist, würde die überwiegende Mehrheit wohl den Finger heben und sagen: „Ja, ich bin gegen Blitzeinschlag versichert.“ – Die Realität hingegen sieht leider ganz anders aus, denn in vielen Versicherungsverträgen ist klar geregelt, dass nur dann ein Schaden bezahlt wird, wenn der Blitz im Gebäude selbst eingeschlagen ist, nicht jedoch wenn der Blitz in der Umgebung eingeschlagen ist und es somit zu einer Überspannung gekommen ist. Interessant kann hier allerdings eine gesonderte Elektronikversicherung sein, die für Schäden an sämtlichen Elektrogeräten aufkommt.

Versicherung und Schaden

Es ist wichtig, das Kleingedruckte im Versicherungsvertrag zu lesen, denn einige Schäden werden dort ausgeschlossen.

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