Die Stundensatzberechnung - oft unterschätzt

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Kalkulieren mit Gewinn - So kalkulieren Gründer und Freiberufler richtig!

Egal ob Sie als IT-Dienstleister, freiberuflicher Journalist, Pflegekraft, Berater, Übersetzer oder Grafiker tätig sind – die richtige Kalkulation des Stundensatzes entscheidet auch über den Erfolg Ihrer Unternehmung. Gerade Gründern fällt es mitunter schwer, den eigenen Stundensatz gewinnbringend zu kalkulieren. Manchmal aus Unerfahrenheit, manchmal aufgrund des vermeintlichen Wettbewerbsdrucks. Nicht wenige Freiberufler berechnen einen so niedrigen Stundensatz, dass sie mit ihrer Dienstleistung nicht mal ihren eigenen Lebensunterhalt finanzieren können. Bei der Stundensatzkalkulation sollten Sie für sich selbst klären: Wollen Sie mit Ihrem Startup Geld verdienen oder ein Existenzminimum erwirtschaften? Die wichtigste Frage lautet also: Wie berechnet man den eigenen Stundensatz, um sowohl im Wettbewerb mithalten zu können als auch ausreichend Geld zu verdienen?

Wie viel sollte eine Dienstleistungsstunde bei Ihnen kosten?

Zunächst einmal sollten Sie ermitteln, wie viel Geld Sie benötigen, um die laufenden Kosten bedienen und einen finanziellen Puffer aufbauen zu können. Andernfalls läuft man Gefahr, wichtige Kostenbestandteile außer Acht zulassen und damit die eigene Bilanz zu „schönen“.

Welche Kosten kommen noch auf Sie zu?

Anders als im Angestelltenverhältnis müssen sich Freiberufler und Selbstständige eigenverantwortlich um ihr Arbeitsmaterial, Hard- und Software, Berufsbekleidung, Büroausstattung, Reisekosten Strom und ähnliches kümmern. Auch Rabatte und Skonti gilt es zu berücksichtigen, wenn der eigene Stundensatz kalkuliert wird.

Das Gehalt sollte mindestens auf dem Niveau des Durchschnittsverdienstes eines Angestellten liegen

Wie viel Sie verdienen, legen Sie natürlich selbst fest. Orientierung kann beispielsweise das Durchschnittseinkommen eines Angestellten geben. Allerdings sollte dabei beachtet werden, dass Sozialversicherung wie Altersabsicherung und Krankenkasse mit rund 20 Prozent selbstständig finanziert werden müssen und unbedingt in die Stundensatz-Berechnung mitaufgenommen werden sollte. Behalten Sie auch Ihre Mitbewerber im Blick. Gerade in Gründungsphasen, wenn noch keine Erfahrungen vorliegen, können Sie sich an den „üblichen“ Preisen orientieren.

Eine realistische Auslastung?

Auch diese Frage sollten Sie selbstkritisch beantworten. Auftragsschwache Zeiten, Urlaub, Krankheit oder auch Weiterbildungen binden Arbeitszeit. All diese Phasen und weitere wie die müssen berücksichtigt werden. Kein Selbstständiger arbeitet 365 Tage über das Jahr.

Der Gewinn

Zu guter Letzt gehören noch 10 bis 20 Prozent Gewinnmarge auf Ihren Stundensatz. Der Gewinn ermöglicht es erst, die „überlebenswichtigen“ Rücklagen zu bilden.

Fazit:

Um langfristig erfolgreich zu sein, sollten Sie sich auf keinen Fall unter Wert verkaufen. Mit einer realistischen Stundensatzkalkulation wissen Sie genau, was Sie von Ihrem Kunden verlangen können.
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