Existenzbedrohend: Finanzielle Engpässe bei Selbstständigen

Der Arbeitsmarkt befindet sich seit jeher in einem stetigen Wandel. Neue Technologien machen neue Berufe erforderlich, alte Berufe sterben aufgrund fehlender Nachfrage langsam aus oder fristen ein Nischendasein im Kunsthandwerk. Heute hat sich zudem, im Gegensatz zu noch vor einigen Jahrzehnten, die Einstellung der Arbeitnehmer zu ihrem Arbeitsleben grundlegend verändert, die Ansprüche sind gewachsen.

Veränderter Arbeitsmarkt

Sein ganzes Leben bei einem Unternehmen beschäftigt zu sein ist heute einerseits kaum noch möglich, auf der anderen Seite wird dies auch immer weniger gewollt. Flexibilität ist zugleich Anspruch des Arbeitgebers an seine Arbeitnehmer, wie auch Anspruch des Arbeitnehmers an seinen Arbeitsplatz. Ein wachsender Markt sowie sinkende Hürden für Selbstständige lassen mehr und mehr Menschen zudem den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit wagen, um ihr eigener Chef zu sein. Das hat Vorteile, birgt aber auch gewisse Risiken, welcher man sich bewusst sein sollte.

Existenzsicherung in Eigenverantwortung

Nicht allein die vergleichsweise hohen Abgaben an Krankenkasse, Versicherungen und Co. müssen aus eigener Tasche bezahlt werden, vielfältige Faktoren ergeben über das Jahr gesehen einen sehr unregelmäßigen finanziellen Spielraum für Selbstständige. Weiterhin müssen sie im Vergleich zu Arbeitnehmern eigenständig für ihre Existenzsicherung sorgen. Eine Risikoabsicherung ist ratsam um sich gegen schwerwiegende finanzielle Schäden abzusichern. Weiterhin kann es aber auch zu kurzfristigen finanziellen Engpässen kommen, auch dann, wenn dies nicht im eigenen Verschulden liegt.

Unregelmäßige Einnahmen erschweren Kalkulation

Die Einnahmen von Selbstständigen können zwar mitunter hoch sein, in den meisten Fällen sind sie jedoch auch unregelmäßig. Allein dieser Umstand birgt gewisse Risiken, die Arbeitnehmern in der Regel erspart bleiben. Während das Einkommen eines durchschnittlichen Arbeitnehmers vom Arbeitgeber abgesichert wird, ist der Selbstständige selbst dafür verantwortlich, dass am Monatsende Geld auf dem Konto eingeht. Je nach Auftragslage kommen so mehr oder weniger Einnahmen pro Monat zustande. Während das Jahreseinkommen eines Selbstständigen durchaus oft über dem Durchschnitt liegt, ist es jedoch möglich, dass es innerhalb des Jahres zu finanziellen Engpässen kommen kann. Diese müssen überbrückt werden.

Überbrückungsmöglichkeiten finden

Gründe für finanzielle Engpässe gibt es viele, je nach Branche ergeben sich hier unterschiedliche Risiken. Schlechte Auftragslagen wird es immer mal wieder geben und sind den meisten Selbstständigen bekannt. Doch, auch wenn es gut läuft, mit den Aufträgen kann es mitunter problematisch werden. Wenn Kunden beispielsweise ihren Zahlungen nicht hinterherkommen oder Monate brauchen, um diese zu begleichen, kann es schnell eng werden mit dem finanziellen Spielraum. Wenn alle Stricke reißen, gilt es schnell Überbrückungsmöglichkeiten zu finden.

Chance auf Zuschüsse überprüfen

Zunächst einmal sollte man sich informieren, ob die Möglichkeit besteht, staatlich bezuschusst zu werden. Unter Umständen können Zuschüsse beantragt werden und helfen einen finanziellen Engpass zu überbrücken. Existenzgründer können beispielsweise mit dem sogenannten Einstiegsgeld bezuschusst werden, sofern sie gewisse Kriterien erfüllen. Dieses Einstiegsgeld wird in gestaffelten Beträgen über maximal drei Jahre lang gezahlt. Zudem gibt es ein Überbrückungsgeld, welches nach Überprüfung über 6 Monate gewährt werden kann. In jedem Fall sollte man die Möglichkeit wahrnehmen sich bei der zuständigen Handelskammer, dem Arbeitsamt oder auch seiner Bank beraten zu lassen ob Zuschüsse in Anspruch genommen werden können.

Kreditaufnahme kann mitunter problematisch werden

In der Regel sollten Rücklagen aus Monaten mit guten Einnahmen andere, schlechtere Monate ausgleichen können. Wenn dies jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht möglich ist, müssen andere Wege gefunden werden, um den finanziellen Engpass zu überbrücken. Naheliegend wäre es einen Kredit aufzunehmen, um die laufenden Kosten innerhalb des Engpasses bezahlen zu können, hier wird es Selbstständigen jedoch oft nicht einfach gemacht. Viele Banken erschweren es Selbstständigen einen Kredit aufzunehmen oder lehnen dies aufgrund der unsicheren Einkommenslage von vornherein ab. Eine gute Option für Selbstständige stellen aber sogenannte Kurzzeitkredite dar. Diese werden meist von Kreditinstituten angeboten, welche der Bonität des Kreditnehmers andere Bewertungskriterien zugrunde legen, daher haben Selbstständige meist gute Chancen auf einen solchen Kredit, der ausdrücklich auch zur Überbrückung von kurzfristigen finanziellen Engpässen gedacht ist. Er kann von Selbstständigen, Kleinunternehmern, Freiberuflern aber auch von Privatpersonen in Anspruch genommen werden. Zu den Vorteilen eines solchen Kredits gehören unter anderem:

– Keine langfristigen finanziellen Belastungen
– Kurzzeitige Laufzeit
– Schnell und unbürokratisch
– Moderate Kreditzinsen

Nähere Informationen zu diesen Kurzzeitkrediten findet man auch unter: mikrokredit24.net/kurzzeitkredit.

Wodurch auch immer Liquiditätsengpässe entstehen, es ist wichtig sich frühzeitig über mögliche Optionen zu informieren, nicht erst wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Selbstständige, die sich mit einem finanziellen Engpass konfrontiert sehen und möglichst schnell auf zusätzliche Mittel zugreifen wollen, können mit einem Kurzzeitkredit kurzfristig auf den Engpass reagieren. Zuschüsse können insbesondere Selbstständigen in der Gründungsphase helfen, den monatlichen finanziellen Rahmen zeitlich begrenzt zu erweitern und die Gefahr eines Engpasses so zu vermindern. Langfristig helfen nur regelmäßige Rücklagen, wenn das Risiko finanzieller Engpässe minimiert werden soll.

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