Frizle

Frizle bei DHDL

Thomas Spieler und Martin Sluk kommen aus Malsch und sind beste Freunde. Doch auch darüber hinaus verbindet die zwei Jungs etwas, die Liebe zu Spätzle. Mit Frizle, einer Spätzlepresse der besonderen Art möchten sie nun durchstarten. Kennengelernt haben sich Martin und Thomas in der Krabbelgruppe, es entstand dann eine feste Freundschaft, die sich durch das ganze Leben gezogen hat, bis zum jetzigen Höhepunkt, an dem ein gemeinsames Unternehmen gegründet wurde.

Was ist Frizle eigentlich?

Frizle ist die erste Spätzlepresse aus Papier, mit der nun jeder das traditionellste schwäbische Gericht, nämlich frisch gepresste Spätzle herstellen kann. Die Idee dazu entstand aus Kreativität und Faulheit. Faulheit, die sich auf den Abwasch nach dem Kochen bezieht, denn der Spätzleteig ist besonders klebrig und lässt sich nur sehr schlecht von Presse und Co. entfernen. Auf der Suche nach einer Lösung für frische Spätzle, ohne viel Arbeit ist dann Frizle entstanden. Die Idee dazu entstand im Jahr 2011, die Entscheidung daraus dann eine Firma zu gründen ging ebenfalls recht schnell. Viel schwieriger hingegen war die Umsetzung der Verpackung. Die grundsätzliche Idee zu der einzigartigen Frizle-Verpackung war zwar gefunden, doch es gab viele Probleme. Um diese lösen zu können, wurde die heutige Mitarbeiterin Kristina ins Boot geholt, die Lebensmitteltechnologie studiert hatte. Die Besonderheit ist, dass die Verpackung gleichzeitig als Spätzlepresse fungiert.

Frizle

Frizle: Thomas Spieler, Kristina Zerr und Martin Nikolaus Sluk (r.) - Bild: VOX

Was macht Frizle einzigartig?

Bei anderen Produkten, die als Fertigprodukte angeboten werden, sind die Spätzle bereits vorgekocht und werden zu Hause wieder aufgewärmt. Frizle hingegen setzt tatsächlich auf Frische, unter anderem mit rohem Ei in dem Teig, der von Grund auf zu Hause gekocht werden muss.

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Derzeit gibt es die Produkte in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Bio-Original, Bio-Bärlauch und Bio-Chili. Eine Packung Frizle kostet im Handel 2,99 Euro und ist im Biofachhandel, im gehobenen konventionellen Handel, sowie im Online-Shop von Frizle erhältlich.

Wie geht es mir Frizle weiter?

Der Verkaufsstart erfolgte im Januar 2015, doch die Umsätze sind noch überschaubar. Den ersten Monat schlossen die Gründer mit einem Umsatz von 15.000 Euro ab. Um eine große Menge an Teig herstellen zu können, arbeiten sie mit einem der größten Teigwarenhersteller in Deutschland zusammen. Es wurde auch eine Maschine angeschafft, die über 300.000 Euro in der Anschaffung verschlungen hat. Damit der Vertrieb entsprechend ausgebaut werden kann, sucht das Startup momentan nach einem Investor, der bereit ist 500.000 Euro für Anteile in Höhe von 10 % zu zahlen.

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