Geld verdienen als Hundetrainer

Geld verdienen als HundetrainerDer Hund ist das beliebteste Haustier der Deutschen und der Beruf als Hundetrainer entsprechend beliebt. Welche Chancen bestehen für Sie mittel- und langfristig, als Hundetrainer Geld zu verdienen? Viele Hundeliebhaber machen Ihr Hobby zum Beruf und arbeiten nebenberuflich als Hundetrainer. Manche kombinieren ihre Hundeschule mit einer Hundepension und können hauptberuflich von ihren Einnahmen leben. Ihre Verdienstgrundlage ist die Hundepopulation in Ihrem Wirkungskreis. Wie viele Kunden können Sie regional oder auch überregional ansprechen? Sie vergrößern Ihre Verdienstchancen, wenn Sie neben dem Unterricht in Ihrer Hundeschule auch Hausbesuche bei Ihren Kunden machen. Als Hundetrainer Geld verdienen

Die Anzahl der Hunde in unseren Haushalten nimmt kontinuierlich zu. Auch die Erhöhung der Hundesteuer, die Pflicht zum Wesenstest bei Listenhunderassen und der Hundeführerschein ändern an dieser Tatsache nichts. Der Hund ist der beste Freund des Menschen, er wird immer mehr in das Familienleben einbezogen und reist sogar mit in den Urlaub. Das macht es den Menschen leichter, sich für viele Jahre an einen Hund zu binden. Je nach Rasse werden Hunde zwischen 7 und 15 Jahre, daher will die Entscheidung für die Anschaffung eines Hundes wohl überlegt sein. Alle diese Hunde müssen erzogen werden und oft sind die ihre Besitzer damit überfordert. Besonders Hunde, die mit Einzug in ihr neues Zuhause bereits eine Vorgeschichte mit sich bringen, wenn sie aus dem Tierheim kommen, brauchen die professionelle Hilfe eines Hundetrainers, der auf ihre Verhaltensauffälligkeiten sensibel eingeht und ihren Besitzern zeigt, wie sie diese durch die richtige Erziehung nach und nach ausschalten können.

Das Berufsbild des Hundetrainers ist zwar nicht staatlich anerkannt, dennoch müssen Sie einen Nachweis über Ihre Qualifikation erbringen. Die Ausbildung erfolgt über die IHK. Am besten und sinnvollsten führen Schleswig-Holstein und Niedersachsen die Ausbildung zum Hundetrainer durch, da in diesen Bundesländern die Tierärztekammern dafür zuständig sind. Diese Zertifizierung erfährt eine bundeseinheitliche Anerkennung. Damit weisen Sie Ihre Seriosität und Qualifikation nach und es fällt Ihnen leichter, Ihre zukünftigen Kunden von Ihren Qualitäten zu überzeugen. Ihr Mehrwert besteht darin, dass Sie sich an den inhaltlichen Prüfungsnormen orientieren. Ihre Kunden wissen, damit agieren Sie als Hundetrainer auf dem neuesten wissenschaftlichen Standard. Hundehalter sind in der Lage, sich besser zu orientieren und unter den vielen Angeboten die Spreu vom Weizen zu trennen und die wahren Profis für ihre Lieblinge zu finden. In Deutschland ist der Wunsch nach Zertifizierungen, die die fachliche Qualifikation der Anbieter nachweisen, in allen Bereichen groß. Die Nachfrage nach Hundetrainern steigt kontinuierlich. Alleine im Fernsehen machen Sendungen wie „Tiere suchen ein Zuhause“ oder Medienprofis wie Martin Rütter den Beruf des Hundetrainers immer beliebter. Auch Hundehalter greifen anhand dieser „Werbemodelle“ immer lieber auf die Expertise eines Hundetrainers, der sein Fach versteht, zurück.

Ihr persönlicher Erziehungsansatz spielt eine große Rolle. Viele Hundetrainer lehnen mittlerweile die Philosophie der Dominierung ab und setzen auf das gemeinsame Miteinander. Sie achten zwar darauf, dass der Mensch das „Alphatier“ bleibt, da Hunde als Rudeltiere eine klare Leitperson brauchen, bringen ihren Schülern aber dennoch Respekt und Liebe entgegen. Hunde brauchen klare Ansagen, nichts ist schlimmer für sie als die inkonsequente Erziehung ihrer Besitzer. Die Fehler der Menschen sind überwiegend der Grund für Verhaltensauffälligkeiten wie Dauerkläffen, Schnappen, übermäßiger Beschützerinstinkt, Hyperaktivität, Zerstörungswut, Inkompatibilität mit Artgenossen, schlechte Leinenführigkeit und Dominanzverhalten. Viele Menschen suchen eine für sich ungeeignete Hunderasse aus, weil sie gerade in Mode ist. Der Hund ist zu groß, zu lebhaft, hat Jagdtrieb, braucht viel Auslauf und Platz, den sie aufgrund ihrer persönlichen Situation nicht bieten können. Die Fehlentscheidung für die Anschaffung eines Hundes ohne vorherige Einholung notwendiger Informationen über ihre Bedürfnisse und Ansprüche ziehen gleichfalls Verhaltensauffälligkeiten nach sich. Im schlimmsten Fall landet der verantwortungslos angeschaffte Hund aufgrund seiner Verhaltensauffälligkeiten im Tierheim, weil ihre Besitzer weder Zeit noch Lust haben, sich mit ihnen zu beschäftigen. Sie weigern sich, ihr eigenes Fehlverhalten anzuerkennen und entsprechend die Verantwortung zu übernehmen. Für sie ist alleine der Hund der Schuldige. Bevor Sie sich dazu entscheiden, den Weg als Hundetrainer zu beschreiten, erkundigen Sie sich nach den regionalen Gegebenheiten. Wie viele Hundeschulen gibt es bereits? Besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Hundetrainern zusammen zu schließen? Informieren Sie sich über Ihren Wohnort, Anforderungen und staatliche Fördermöglichkeiten.

Fazit

Gute Hundetrainer werden vermehrt gesucht! Aufgrund von Fehlentscheidungen, Fehlprägung, Vorgeschichte und falscher Erziehung sind Ihre Qualifikationen als seriöser und kompetenter Hundetrainer gefragt. Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Dienste als mobiler Hundetrainer anbieten oder ausschließlich in Ihrer eigenen Hundeschule. Als mobiler Hundetrainer nutzen Sie den „Heimvorteil“ Ihrer Schüler, die sich in ihrer gewohnten Umgebung meistens wohler und sicherer fühlen. Die Besitzer können den entsprechenden Platz bieten und sie auf die mit zusätzlichen Kosten verbundene Gründung einer Hundeschule, verzichten.

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