Materialkosten

MaterialkostenDer mutige Schritt in das Leben als Unternehmer muss gut vorbereitet und mit einer Vielzahl an Informationen versorgt werden, um eine optimale Grundlage für einen geschäftlichen Erfolg zu schaffen. Existenzgründer erstellen dafür einen so genannten Businessplan, um ihre Ziele darzulegen und gleichzeitig auch den Weg aufzuzeigen, auf dem sie zu diesem Ziel gelangen wollen. Bei einem solchen Businessplan sollten vor allem die notwendigen Materialkosten nicht vergessen werden. Schließlich sind solche Rohstoffe die Grundvoraussetzung, um den Geschäftszweck zu erfüllen und die zu verkaufenden Produkte herstellen zu können. Da die Banken für die Existenzgründung erst dann einer Finanzierung zustimmen, wenn im Businessplan alles auf ein erfolgreich werdendes Unternehmen hindeutet, müssen auch die Materialkosten und deren Finanzierung detailliert betrachtet werden, um später auch selber keine böse Überraschung zu erleben.

Materialkosten als bedeutender Teil der variablen Kosten

Da die Materialkosten immer abhängig von der zu produzierenden Menge sind und sich somit ihre Höhe von Periode zu Periode ändern kann, spricht man bei ihnen wie auch bei Waren, Provisionen und Fremdleistungen von den so genannten variablen Kosten. Das Gegenstück bilden die fixen Kosten, zu denen zum Beispiel Mieten oder Gehälter gehören. Materialkosten gehören zu den proportional (linear) steigenden variablen Kosten. Je mehr Material beschafft werden muss, desto höher werden auch die Gesamtkosten für die Produktion. Die variablen Stückkosten ändern sich dagegen nicht.

Geschäftsergebnis verbessern durch reduzierte Materialkosten

Unternehmerische Gewinne zu erzielen bedeutet auch, die Materialkosten in Grenzen zu halten und zu reduzieren, um beim Vertrieb der Produkte und Dienstleistungen höhere Erträge erwirtschaften zu können. Materialkosten können beispielsweise durch die Verbesserung der Prozesse während der Herstellung erreicht werden, indem dadurch der Materialbedarf gesenkt und somit auch der Kostenfaktor reduziert wird. Wie überall in der freien Marktwirtschaft lohnt sich auch jederzeit der Vergleich der verschiedenen Anbieter. Denn auch wenn meistens keine Zeit für solche Gegenüberstellungen da ist, führen solche Vergleich zu tollen Angebote, mit denen die Materialkosten gesenkt und die Gewinne gesteigert werden.

Förderungen nutzen zur Optimierung der Materialkosten

Ein weiterer positiver Faktor bezüglich der Materialkosten ist die Möglichkeit, Fördermittel in Anspruch zu nehmen, um seine Materialkosten zu senken oder diese anhand der Zuschüsse finanzieren zu können. So gibt es für Existenzgründer einen so genannten Gründerzuschuss, mit dem der erste steinige Weg ins erfolgreiche Unternehmertum finanziell unterstützt werden soll, sodass dieser auch für die Bewältigung der Materialkosten verwendet werden kann. Das ist für Existenzgründer von großer Bedeutung, weil sie zum einen sehr hohe anfängliche Investitionskosten und zum anderen noch kein großes Einkommen haben, um finanziell sorgenfrei arbeiten zu können.

Eine zusätzliche Förderung besteht im Rahmen der Materialeffizienz. Deutschland hat das Ziel, dass mit den begrenzten Rohstoffen sorgsam umgegangen und der Materialverbrauch in Unternehmen gesenkt wird. Damit Unternehmen sich am Erreichen dieses Zieles beteiligen und gleichzeitig auch ihre eigenen Materialkosten senken können, bietet der Staat Zuschüsse für eine professionelle Beratung zum Thema Materialeffizienz.

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