Mit dem "Gründerwettbewerb - IKT Innovativ" Startkapital für die eigene Unternehmensgründung gewinnen

Gründungswillige Unternehmer, die mit einer Firma im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik an den Start gehen wollen, können für ihr innovatives Vorhaben ein Preisgeld von bis zu 30.000 Euro beim, vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützten, "Gründerwettbewerb – IKT Innovativ" erhalten. Dafür muss man sich lediglich mit seiner Ideenskizze beim Gründerwettbewerb des Bundeswirtschaftsministeriums bewerben. Neben den Geldpreisen ist ein ausgedehntes Coaching durch ein Netzwerk von Experten des gesamten Bundesgebietes für die Zeit der Gründungsphase des Unternehmens an den Wettbewerb gekoppelt. Ein zusätzliches Plus für alle Teilnehmer des Wettbewerbes ist, dass unabhängige Spezialisten die Geschäftsidee aller Teilnehmer des Wettbewerbes in Bezug auf deren Umsetzbarkeit überprüfen und deren Weiterentwicklung einschätzen.

Die CeBIT als Austragungsort der Preisverleihung
Im Jahr 2013 haben insgesamt 236 Teams am "Gründerwettbewerb - IKT Innovativ" teilgenommen. Am 10. März 2014 wurden auf der CeBIT in Hannover die Gewinner vom Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, ausgezeichnet. Es wurden vier Hauptpreise in Höhe von je 30.000 Euro und 14 weitere Preise zu je 6.000 Euro vergeben. Zudem wurde ein mit 10.000 Euro dotierter Sonderpreis zur Frage IT-Sicherheit in Unternehmen verliehen. Obendrein hatten die Firmen T-Systems und Empolis Information Management einen eigenen Preis in Anlehnung an den Gründerwettbewerb zum Thema "Big Data - Smart Data" im Gesamtwert von 10.000 Euro ausgeschrieben.

Bundesminister Gabriel betonte in seiner Rede zur Preisverleihung, dass es das Ziel gäbe, Deutschland bei den Informations- und Kommunikationstechnologien auf Platz 1 der wachstumsstärksten Länder Europas zu bringen. Um dies zu erreichen, müsse die junge IKT-Wirtschaft mit ihren kreativen Ideen gestärkt werden, da sie wichtiger Impulsgeber in allen Kernbereichen der deutschen Wirtschaft sei. Zukunftsorientiert führte Gabriel weiter aus: "Die Bundesregierung wird bis zum Sommer eine Digitale Agenda für Deutschland entwickeln und die Rahmenbedingungen für die Branche weiter verbessern. Ziel muss es sein, Wachstumshemmnisse und bürokratische Hürden bei Unternehmensneugründungen zu beseitigen und die gesellschaftliche Anerkennung für unsere Gründerinnen und Gründer zu steigern."

Die Preisträger beim "Gründerwettbewerb - IKT Innovativ" 2013
Die vier Hauptpreise im Wert von je 30.000 Euro gingen an:

  • Das Start-up Coire aus Berlin, das mit der Software "Almighty HUB" eine Lösung zur automatisierten Synchronisation elektronischer Instrumente beim gemeinsamen Musizieren entwickelt hat.
  • Das Göttinger Gründertrio FOVEA mit seiner innovativen Smartphone-App für die Waldwirtschaft, welche eine einfache foto-optische Erfassung und Vermessung von Lagerholz an Ort und Stelle ermöglicht.
  • Das Unternehmen Sablono aus Berlin, welches der Bauwirtschaft mit "BIMtime" eine revolutionäre Software, zur Berechnung und Anpassung von Terminplänen unter Hinzuziehung von 3D-Gebäudemodellen, bereit stellt.
  • Das Saarbrückener Gründungsteam OKINLAB, was den Kunden eine neuerliche Web-Anwendung zur eigenen Entwicklung von Regalmöbeln, unter Berücksichtigung der maschinellen Herstellbarkeit, bietet.

Der Sonderpreis "IT-Sicherheit in Unternehmen" wurde dem Start-up Werth Auditor aus Kamen für eine Software zur sicherheitstechnischen Prüfung von SAP-Anwendungen verliehen. Den Sonderpreis "Big Data - Smart Data" erhielten schließlich die Unternehmensgründer unired aus Jena für ihre mobile Netzwerklösung für Rettungskräfte, DVISUS aus Berlin mit einer Geo-Datenbank für den Immobilienmarkt sowie das vorher genannte Start-up FOVEA aus Göttingen.

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