Nähwärmenetze kosten die Heizungsbauer Kunden

Nahwärmenetz

Nahwärmenetze erfreuen sich zunehmender Beliebtheit bei Gemeinden und vielen Bürgern, doch für Heizungsbauer sind sie ein Dorn im Auge. Bereits Ende 2014 hatten wir mit dem Bericht: "Nahewärmenetze eine Gefahr für Heizungsbauer?" für Aufsehen gesorgt. Darauf hin erhielten wir schon einige Zuschriften von betroffenen Heizungsbaufirmen. Denn besonders in ländlichen Regionen entstehen derzeit viele neue Nahwärmenetze, die dann ganze Ortschaften mit Wärme versorgen. Bis auf wenige Neubauten nehmen häufig fast alle Haushalte das Angebot, an ein Nahwärmenetz angeschlossen zu werden war, sofern dies in der eigenen Region möglich ist.

Doch warum ist dies ein Problem für Heizungsbauer?

Während bislang viele Haushalte in den Gemeinden mit einer Ölheizung oder einer Gasheizung ausgestattet waren, Nahwärmeleitungenwerden diese nun abgebaut, wenn die Haushalte an die Nahwärmenetze angeschlossen werden. Somit fallen schon mal schnell 80 % der jährlichen Wartungen in einer Gemeinde auf einen Schlag weg. Werden dann auch noch mehrere Nahwärmenetze in unmittelbarer Umgebung errichtet, kommen da sehr viele Heizungsanlagen zusammen, die zukünftig nicht mehr gewartet werden müssen.

Bei einer Gemeinde mit 200 Haushalten fallen 160 Heizungsanlagen weg, sofern 80 % der Haushalte teilnehmen. Bei 70 % der Haushalte sind es noch immer 140 Anlagen, bei denen zukünftig keine jährliche Wartung mehr erforderlich ist. Gehen wir jetzt einmal davon aus, dass vielleicht 3 - 4 Gemeinden in einer ähnlichen Größenordnung in unmittelbarer Umgebung betroffen sind, was heute keine Seltenheit darstellt, so sprechen wir über eine extrem hohe Anzahl wegfallender Wartungen innerhalb kurzer Zeit.

Darüber hinaus kommt hinzu, dass zukünftig in diesen Haushalten keine Störungen an Heizungen mehr behoben werden müssen und der Austausch von defekten Zentralheizungen ebenfalls wegfallen wird. Bis auf selten anfallende Arbeiten wie Rohrbrüche, den Austausch von Heizkörpern oder Arbeiten an der Sanitärinstallation werden Heizungsbetriebe einen Großteil der Stammkunden verlieren.

Was kann ich als Heizungsbauer dagegen tun?

Fakt ist: Es wird zukünftig immer mehr dieser zentralen Wärmenetze geben. Daher ist es vollkommen egal, ob ein Heizungsbauer bislang direkt betroffen ist, oder ob es erst in zwei - drei Jahren dazu kommen wird. Unsere Empfehlung von Gründer Welt ist, bereits jetzt tätig zu werden und sich entsprechend am Markt so zu positionieren, dass man keine größeren Probleme bekommen wird. Doch damit sollte nicht bis auf den letzten Drücker gewartet werden. Denn es dauert immer auch eine Zeit lang, bis die einzelnen Mechanismen in der Praxis greifen. Wenn Sie etwas gegen den Verlust der Stammkunden durch die Nahwärmenetze tun möchten, kommen Sie nicht umher, sich besser aufzustellen, als Ihre Mitbewerber. Unsere Berater haben sich eingehen mit der Problematik auseinandergesetzt und Lösungsvorschläge erarbeitet. Nehmen Sie also noch heute Kontakt zu unseren Beratern auf, wenn Ihnen Ihr eigener Betrieb am Herzen liegt!

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