So setzen Sie gute Vorsätze auch im Unternehmen um

So-setzen-Sie-gute-Vorsaetze-auch-im-Unternehmen-umNehmen Sie sich gute Vorsätze für das neue Jahr nicht nur privat vor, sondern auch für Ihr Unternehmen. Auch am Arbeitsplatz gilt es, den „inneren Schweinehund“ zu überwinden und durch das effiziente Umsetzen von guten Vorsätzen kleine, aber wirkungsvolle Veränderungen herbeizuführen. Scheinbar zu vernachlässigende Kleinigkeiten müssen auch beachtet werden, um einen reibungslosen Arbeitslauf zu garantieren. Das fängt bei vermeintlich unwichtigen Aufgaben wie dem Leeren der Papierkörbe an und hört bei der Frage auf, wer Kaffee kocht und die Gemeinschaftsküche in Schuss hält. Bevor Sie sich an die wirkungsvolle Planung und Umsetzung zur Erledigung dieser Aufgaben machen, überlegen Sie, welchem Problemfeld und Unternehmensbereich sie zuzuordnen sind. Muss die Planung und Umsetzung in einem Team erfolgen oder reicht es, wenn Sie eine Person mit dieser Verantwortung betrauen?

Wie überwinden Sie den inneren Schweinehund

Vergleichen Sie sich und Ihre Mitarbeiter mit einem sozialen Team, dessen Mitglieder jeden Tag miteinander auskommen und daher Rücksicht aufeinander nehmen müssen. Behandeln Sie Ihre Situation also wie Ihre Familie zu Hause, die Ihr privates Team ist. Jede Gruppe und jedes einzelnes Mitglied hegt eine bestimmte Erwartungshaltung und möchte, dass man ihr beziehungsweise ihm gerecht wird. Es gibt diese bestimmten Aufgaben, die niemand gerne erledigt und vor denen sich alle drücken. Niemand meldet sich freiwillig, um die Verantwortung für die Planung und Erledigung dieser Aufgaben zu übernehmen. Also sind Sie als Chef gefragt, sich an die effiziente Umsetzung dieser Problemstellung zu machen und Ihre Mitarbeiter als Team mit einzubeziehen. Auf dem Weg zu einer effektiven Problemlösung müssen Sie und Ihre Mitarbeiter jeder für sich lästige Angewohnheiten ablegen und ein gewisses Maß an Disziplin an den Tag legen, denn gute Vorsätze sind kein festes Regelwerk mit unumstößlichen Vorschriften, die bei Nichtbeachtung zu Restriktionen führen. Beachtet ein Mitarbeiter einen guten Vorsatz nicht und versäumt es, wiederholt den Papierkorb zu entsorgen, bekommt er dafür sicherlich nicht sofort eine Abmahnung von Ihnen. Genau an diesem Punkt müssen Sie ansetzen, um diese lästige Angewohnheit auszuschalten. Dieser Mitarbeiter muss sich bewusst sein, dass sich seine Kollegen über sein Verhalten ärgern.

Denken Sie in Teilschritten und nicht universal und endgültig

Denken Sie bei der Umsetzung guter Vorsätze ausschließlich in kleinen Teilschritten und versuchen Sie nicht, endgültig und universal zu denken. Sie selbst und auch Ihre Mitarbeiter können schlechte Angewohnheiten nicht von einem Tag auf den anderen ablegen wie ein altes Hemd. Beachten Sie bei der Planung und Umsetzung dieser Teilziele, dass niemand bevorteilt oder benachteiligt wird. Jeder Mitarbeiter muss sich in gleicher Weise an der Zielumsetzung beteiligen, also seinen aktiven Beitrag leisten. Wenn es um solche lästigen Aufgaben wie den Küchendienst, die Abfallbeseitigung oder das Tischabräumen nach Besprechungen in den Konferenzräumen geht, verteilen Sie die Aufgaben. Jeder Ihrer Mitarbeiter wird turnusmäßig, am besten von Woche zu Woche, mit der Erledigung dieser Aufgaben betraut. Die Einteilung wird in einem Kalender eingetragen, der an einem zentralen Ort für alle einzusehen ist. Erfüllen Ihre Mitarbeiter Teilziele und merken sie, dass dieses neue System der Aufgabenbewältigung funktioniert, weil alle den gleichen Beitrag dazu leisten, fühlen sie sich gut und wissen, dass es sich lohnt, auch für Kleinigkeiten einen persönlichen Einsatz zu zeigen. Je besser das Zusammenwirken in einem Team funktioniert, desto besser fühlen sich alle und die Stimmung am Arbeitsplatz steigt, was sich wiederum auch positiv auf Ihr Betriebsergebnis auswirkt.

„Kleinvieh macht auch Mist“

Sie können auch auf ein Anreizsystem zurückgreifen, das eine Art der Belohnung darstellt, wenn die von Ihnen formulierten Teilziele umgesetzt werden. Dieses Anreizsystem darf natürlich nicht aus geldwerten Vorteilen bestehen, da Ihre Mitarbeiter dann versuchen würden, sich gegenseitig zu übertrumpfen und auszustechen. Dieses Anreizsystem kann aus Kleinigkeiten bestehen. Am Ende der Woche, am Freitagnachmittag, könnten Sie für alle Mitarbeiter einige Knabbereien wie Kekse in die Küche stellen. Diese Aufgabe vertrauen Sie gleichfalls Ihrem Team an. Ihre Mitarbeiter könnten sich dann kurz bei einer Tasse Kaffee für zehn Minuten zusammensetzen und sich über die vergangene Arbeitswoche und die erreichten Teilziele unterhalten. Auf diese Weise fördern Sie die Kommunikation unter Ihren Mitarbeitern und erzeugen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit, da Ihre Mitarbeiter die Gelegenheit bekommen, zu reflektieren, was sie alles gemeinsam geschafft haben. Sie werden sehen, solche Kleinigkeiten wirken Wunder.

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