Ihre Homepage besteht überwiegend aus Texten, die Ihre Produkte und Dienstleistungen beschreiben. Für Internet-Texte gilt dieselbe Sorgfaltspflicht wie für ihr analoges Pendant in den Printmedien. Mit Ihren Texten im Internet müssen Sie zusätzliche Anforderungen erfüllen. Fragen Sie sich, ob Texte im Internet genauso gelesen werden wie Texte in Printmedien. Nein, denn Internetuser nehmen digitale Informationen anders wahr als Wortgefüge in Printmedien. Die Leser überfliegen Internettexte und scannen den Text. Laut Studien halten sie sich vor dem ersten Klick sieben Sekunden auf der entsprechenden Homepage auf.
Ihre Leser sind auf der Suche nach Informationen, die einen Mehrwert für sie darstellen. Beim „Einscannen“ des Textes suchen sie nach Keywords (Schlüsselwörtern) und sichten anschließend die entsprechenden Zeilen. Die Schlüsselwörter wecken ihr Interesse, mehr zu erfahren. Für Ihre Internettexte ist eine gute Navigation oberste Priorität. Ihr Text muss Ihren Lesern auf den ersten Blick vermitteln, was Sie anbieten und ob das Angebot für sie interessant ist. Verteilen Sie die Keywords gut durchdacht in Ihrem Text, ohne ihn damit vollzuspammen, denn darunter leidet die Qualität. Platzieren Sie die Schlüsselwörter in der Headline, in den Sublines (Zwischenüberschriften), in Aufzählungen und innerhalb des Textes. Verwenden Sie Synonyme, um Ihren Text lebendiger und abwechslungsreicher zu gestalten. Die Suchmaschinen finden Synonyme bei der Keyword-Suche automatisch.
Texte auf dem Bildschirm zu lesen, ist anstrengend, auch wenn wir das kaum wahrnehmen. Strukturieren Sie daher Ihren Text gut durchdacht und platzieren die Kernaussagen am Text-Anfang. Verwenden Sie kurze und prägnante Sätze und vermeiden Sie Schachtelsätze, die durch viele Einschiebungen, Gedankenwechsel und mehrere Kommas schwer zu lesen und gedanklich kompliziert zu erfassen sind. Teilen Sie Ihren Text in einzelne Absätze mit sieben bis zehn Zeilen ein. Bei jedem neuen Gedanken fangen Sie einen neuen Absatz an. Arbeiten Sie auch mit in sich abgeschlossenen Textteilen, die einzelne Themen wie Produktbeschreibung, Preis, Dienstleistung, Technik oder Material behandeln. Auf diese Weise sind Ihre Leser dazu in der Lage, die für sie wichtigen Themen auszuwählen. Achten Sie auf die Seo-Optmierung Ihres Textes, denn der beste Text nützt Ihnen nichts, wenn die Suchmaschinen Ihre Seite nicht finden oder sie auf die letzten Plätze im Ranking setzen. Optimieren Sie Ihren Text entsprechend der Suchmaschinen-Relevanz, erscheinen Ihre Texte in den oberen Plätzen der Trefferlisten.
Ihr Text für das Internet beginnt bereits mit dem Quelltext. „Title- und Description-Tag“ zeigen Ihren Lesern, was Sie zu erwarten haben. Mit diesem Title fassen Sie die wichtigsten Kernaussagen Ihres Textes zusammen. Dieser Title ähnelt einer Headline (Überschrift) und stellt Ihnen 70 Zeichen zur Verfügung. Für die Description (Beschreibung) können Sie 156 Zeichen in Anspruch nehmen. Diese Beschreibung muss Ihre Leser neugierig machen, mehr zu erfahren. Anschließend verfassen Sie Ihren Text seo-optimiert, so dass er von den Suchmaschinen gefunden wird, vermeiden jedoch Keyword-Spamming. Mit dieser Methode manipulieren Sie Ihre Texte, um im Suchmaschinen-Ranking einen Vorteil gegenüber Ihren Mitbewerbern zu haben. Allerdings können Sie sich mit diesem Manipulationsversuch ins Aus schießen, da die Suchmaschinen Keyword-Spamming erkennen und die entsprechenden Texte von der Suche ausschließen.
Texte im Internet sind schwieriger zu lesen, als Texte in Printmedien. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, nutzen Sie Keywords und bieten Sie Ihren Lesern einen Mehrwert. Strukturieren Sie Ihre Texte nach Themen und Unterthemen. Verwenden Sie Headlines (Überschriften) und Sublines (Zwischenüberschriften), in denen Sie die wichtigen Keywords (Schlüsselwörter) platzieren, die Ihren Lesern auf einen Blick vermitteln, was Sie anbieten und ob Ihr Angebot für sie interessant ist. Vermeiden Sie Key-Word-Spamming auf Kosten der Textqualität. Damit umgehen Sie die Gefahr, im Suchmaschinen-Ranking ausgeschlossen zu werden.
An dieser Stelle möchten wir einmal zwei Literaturempfehlungen aussprechen, die Ihnen sicherlich viel nützliches Wissen vermitteln. Beide Bücher haben wir selbst gelesen. Da ist zum einen das Buch Think Content!: Content-Strategie, Content-Marketing, Texten fürs Web von Galileo Computing. Autorin Miriam Löffler beschreibt auf 627 Seiten, worauf es bei der Texterstellung ankommt und welche Strategien sinnvoll sein können. Zum anderen ist da noch das Buch: Storytelling von Petra Sammer. In diesem Buch beschreibt die Autorin Petra Sammer wunderbar, welche Erfolge man durch Storytelling erzielen kann und worauf dabei zu achten ist. Wer sich alleine die Rezensionen der beiden Bücher einmal anschaut, würde einen Fehler begehen, sie nicht zu kaufen.
Interessanter Artikel. Vielleicht auch für die Leser ganz interessant: Mit unserem kostenlosen WDF*IDF Tool (http://www.wdfidf-tool.com) können Redakteure noch einfacher zu bestimmten Themen recherchieren und so auch für den Leser attraktive Artikel schreiben. Nicht ganz unberechtigt wird auch von vielen SEOs behauptet, dass man auch damit bessere Rankings bei Google & Co. erzielt.