Welche Zuschüsse bekommen Existenzgründer?

Welche-Zuschuesse-bekommen-ExistenzgruenderDrei Arten von Förderprogrammen

Nie hat es laut Medienberichten so viele Existenzgründungen gegeben wie heute. Jede fünfte Frau und jeder vierter Mann wagt den Sprung ins kalte Wasser und in die Existenzgründung. Der Weg von der eigenen Idee zur Existenzgründung ist jedoch lang und steinig. Viele Dinge, die so manchen Existenzgründer nachhaltig abschrecken, müssen bedacht, geplant, berechnet und verwirklicht werden. Neben der Erstellung des Kapitalbedarfs- und Businessplans spielt das Kapital in Form von Eigenkapital und Fremdkapital die wichtigste Rolle auf dem Weg in die Selbständigkeit. Viele Existenzgründer scheitern daran, dass sie nicht genügend Eigenkapital aufbringen. Aus diesem Grund sind sie nicht in der Lage, Eigen- und Fremdkapitalgeber von außen für ihre Geschäftsidee zu begeistern. Dabei gibt es eine große Anzahl privater und staatlicher Fördermöglichkeiten. Bedenken Sie jedoch, dass diese Fördermöglichkeit kein Selbstbedienungsladen ist, der alle Ihre Probleme im Vorbeigehen löst. Um in den Genuss dieser Förderprogramme zu kommen, müssen Sie ein gut durchdachtes, trag- und zukunftsfähiges Geschäftsmodell vorweisen. Förderprogramme lassen sich in drei Bereiche aufteilen:

  • Lebensunterhaltungskosten
  • Beratung und Coaching
  • finanzielle Zuschüsse

Sinnvoll ist, wenn Sie sich auf dem Weg zu Ihrer Existenzgründung von Fachleuten beraten und coachen lassen. Diese Experten können Berater beim Arbeitsamt und regionalen Förderinitiativen, Mitarbeiter der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern, der Gewerbeämter, Rechtsanwälte, Steuerberater, Finanzexperten und Bankmitarbeiter sein.

Sie sind nicht alleine …

… auch wenn Sie sich manchmal so fühlen. Neben den Kapitalgebern wie Banken, Business-Angels und Venture-Capital-Gebern gibt es noch andere Wege für Sie, um Ihre Geschäftsidee zu realisieren. Deutschland ist ein sehr gründerfreundliches Land und stellt eine Vielzahl von Förderprogrammen zur Verfügung. Sie müssen nur die richtigen für sich finden. Mit der Bezuschussung Ihrer privaten Kosten durch staatliche Förderprogramme wird Ihnen am Anfang Ihrer Existenzgründer-Karriere ein Teil des Druckes, Kapital aufzubringen, genommen. Die Bundesagentur für Arbeit ist der größte Ansprechpartner für staatliche Förderprogramme. Werden Sie beim Arbeitsamt vorstellig und lassen Sie sich durch die Mitarbeiter beraten. Das Arbeitsamt bezuschusst Ihre privaten Kosten während der ersten neun Monate der Existenzgründung und erleichtert Ihnen damit das Leben erheblich. Sie erhalten Ihre staatliche Förderung in Form des Existenzgründerzuschusses. Dieses staatliche Förderprogramm kennen viele Bundesbürger. Es gibt jedoch eine große Anzahl weiterer Förderprogramme, die sowohl durch den Staat als auch durch verschiedene Gründerinitiativen, Banken und ähnliche Stellen aufgelegt werden. Die Kunst für Sie besteht darin, sich in diesem Dschungel der möglichen Förderprogramme zurechtzufinden und am Ende den Durchblick nicht zu verlieren. Wichtig ist, dass Sie das passende Förderprogramm zu Ihrer Geschäftsidee finden, denn nicht jedes Förderprogramm ist für jeden Existenzgründer zugänglich oder geeignet. Auf Ihrer Suche nach den geeigneten Förderern und Förderprogrammen sind die Förderrichtlinien zu beachten. Neben Ihrem wasserdichten Geschäftskonzept inklusive Businessplan und allen weiteren wichtigen Unterlagen spielt der zeitliche Rahmen eine Rolle für Ihre konkrete Förderung.

Die Förderdatenbank des Bundes

Bevor Sie sich an eine umständliche und unübersichtliche Recherche über verschiedene Behörden, Fördervereine, Handelskammern, Arbeitsamt und Banken machen, sollten Sie die „Förderdatenbank des Bundes“ zu Rate ziehen. Diese durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Forschung initiierte Datenbank sorgt für Transparenz in der deutschen Förderlandschaft und erleichtert Ihnen die Suche nach dem geeigneten Förderprogramm. Beschäftigen Sie sich näher mit dieser Datenbank, werden Sie überrascht sein, dass der Bund, die Länder und die EU nicht weniger als 1.600 Förderprogramme bereitstellen. Die Nutzeroberfläche ist einfach und intuitiv zu bedienen und verschafft Ihnen durch eine strukturierte Kurzübersicht eine schnelle Orientierung. Die Förderrichtlinien und Merkblätter mit den zugehörigen Informationen können Sie als Volltext abrufen und ausdrucken. Anhand ausführlicher Checklisten überprüfen Sie die wichtigsten Antrags- und Verfügungsvoraussetzungen, Anschriften der Ansprechpartner und durchführenden Stellen und Details zum Bewerbungsverfahren. Weiterführende Links und Downloads fungieren als nützliche Helfer. Durch die Volltextsuche grenzen Sie die Suche nach dem für Sie geeigneten Förderprogramm nach den Kriterien Förderart, Förderberechtigte, Förderbereich und Fördergebiet ein. Der Förderassistent führt Sie Schritt für Schritt zum richtigen Programm. Weitere Informationen beziehen Sie in den Bereichen Förderpraxis, Förderglossar, Ausschreibungen, Wachstum und Entwicklung von Unternehmen, Innovation, Forschung, Regionalförderung und Außenwirtschaft.

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