4 Tipps, wie man Werbemittel gezielt einsetzt

Stifte als Werbemittel

Wer nicht wirbt, der stirbt - korrekt! Ohne Werbung geht es nicht, und das gilt für Start-Ups und Solo-Selbständig mit kleinem Budget genauso wie für große Unternehmen die einen entsprechenden Marketing-Etat haben. Wie werden Werbemittel erfolgreich?

Zuerst einmal muss man sich vom Gießkannenprinzip verabschieden. Wahllos Flyer und Aufkleber, Broschüren und Plakate zu verteilen war noch nie zielführend. Das hat ganz einfache Gründe:

  • Die Sinne stumpfen ab. Wenn Menschen etwas im Übermaß haben, wird es nicht mehr wahrgenommen.
  • Was nichts kostet, wird generell als wertlos empfunden und nicht geschätzt - Werbemittel sollen aber als besonders hochwertig wahrgenommen werden.
  • Steigendes Umweltbewusstsein sorgt dafür, dass Werbemittel häufig als "Müll" und Ausdruck eines überbordenden Konsums wahrgenommen werden.

Weniger ist mehr

Dass Werbemittel zielgruppengerecht aufbereitet sein müssen, wird schon lange gelehrt. Trotzdem setzen die wenigsten Unternehmen das auch wirklich um. Postwurfsendungen, nervtötende Pop-Ups und die jeder Bestellung in bestimmten Läden beiliegenden Werbeprospekte, Aufkleber, Kugelschreiber und Postkarten sind der Beweis. Hier wird noch nach dem Gießkannenrpinzip geworben, wohlverdeckt unter den Deckmänteln einer persönlichen Ansprache und Kundenfreundlichkeit. Aber wie setzt man Werbung zielgerichtet in Produkten ein?

Tipp 1: Nur werben, wenn das gewünscht ist

Einer Bestellung dürfen liebevoll gestaltete Plakate, ein dezenter Aufkleber oder eine kleine Broschüre mit Mehrwert (also tatsächlich Wissen vermittelnden Inhalten) beigelegt werden. Aber nicht einfach so, sondern nur dann, wenn Kunde oder Kundin bei der Bestellung ein entsprechendes Häkchen in das Feld für die kostenlosen Beilagen gesetzt hat. Die sich natürlich nicht auf die Versandkosten auswirken dürfen. Eine gute Gestaltung und hochwertiger Druck sind wichtig. Kleinere Auflagen und häufige Überarbeitung der Give-aways sollten selbstverständlich sein. Online-Druckereien wie CEWE-PRINT liefern gute Qualität und vertretbare Preise, die auch für Gründer leistbar sind. Noch besser: Keine zusätzlichen Papiere verwenden, sondern Versandtasche oder Karton so bedrucken lassen, dass sie gerne wiederverwendet werden.

Tipp 2: Alle Sinne ansprechen

Farben und Font des Drucks sind auf die Zielgruppe abgestimmt, die Vorliebe für umweltfreundliches Papier ohne Hochglanzdruck wurde berücksichtigt, und dann? Das Papier verströmt einen leicht übelkeiterregenden Geruch nach dem Druck, fühlt sich dünn und billig an, raschelt komisch. Das ist nicht gut, hier wurde nicht konsequent bis zum Ende gedacht. Denn Menschen erleben mit allen Sinnen. Auch Umweltschutzpapier aus Recyclingmaterialien muss nicht unangenehm riechen, kann dicker als 60 g/qm sein und sich fest anfühlen. Mit zielgruppengerechter Gestaltung hat das weniger zu tun.

Tipp 3: Einheitliche Gestaltung

Ein Unternehmen, verschiedene Produkte, verschiedene Zielgruppen, trotzdem ein Look. Geht nicht? Geht doch. Farben, Fonts, Logos und Formate können sich bei einem Unternehmen durch die Produktvielfalt für sämtliche Zielgruppen ziehen. Leichte Variationen sind möglich, aber die Abwandlungen sollten nicht zu massiv ausfallen. Denn Zielgruppen werden älter, verändern sich, verändern ihren Lebensstil - und bleiben idealerweise doch dem Unternehmen treu.

Tipp 4: Unterscheiden in einfache Werbeartikel und ein Premiumsegment

Werbemittel, die häufiger ausgegeben werden und den Kunden einfach nur für ihre Treue danken sollen, dürfen nicht billig sein. Sie dürfen aber auch nicht das Budget sprengen. Anders sieht das bei Produkten aus, die nur zu besonderen Anlässen und für besondere Kontakte ausgegeben werden. Wenn beispielsweise Investoren und Geschäftspartner zu Weihnachten oder zum Firmenjubiläum eine Aufmerksamkeit erhalten, dürfen diese Geschenke sehr viel hochwertiger und kostenintensiver ausfallen. Und es muss auch nicht für jeden Geschäftspartner das Gleiche sein: Unternehmen können auf Ausrichtungen, Präferenzen und die Besonderheiten der Branchen Rücksicht nehmen.

Fazit: Gute Werbemittel brauchen gute Planung

Werbemittel, die Respekt und Achtsamkeit gegenüber Kunden, Partnern und Kontakten ausdrücken, kommen eigentlich immer gut an.

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