Arbeitsgruppen effizient und mitarbeiterfreundlich leiten

Arbeitsgruppen-effizient-und-mitarbeiterfreundlich-leitenArbeiten mehrere Mitarbeiter an der Realisierung einer Aufgabe, sind sie eine Arbeitsgruppe. Sie setzen eine gemeinsame Aufgabe arbeits- und funktionsteilig um. Es gibt Arbeitsgruppen mit einer tayloristischen (maßgeschneidert/wissenschaftliche Betriebsführung) Arbeits- und Funktionsteilung. Das Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis, zum Beispiel die Steigerung der Produktivität. Um dieses Ziel zu erreichen, wirken die einzelnen Gruppenmitglieder nur in der Endsumme als Team, nehmen die ihnen zugewiesenen Aufgaben jedoch getrennt von ihren Kollegen wahr. Die klassische Arbeitsgruppe wirkt von Anfang bis Ende im Team mit einer gemeinsamen Aufgabenstellung als Summe zusammen. Kompetente Führungskräfte kennen die besten Methoden, um ihre Arbeitsgruppen und Teams effizient und mitarbeiterfreundlich zu leiten. Eine gut geführte und effiziente Arbeitsgruppe entwickelt eine optimale Eigendynamik und übernimmt Verantwortung für die durchgeführten Aufgaben. Die eingebrachten Kräfte der einzelnen Teammitglieder entwickeln sich zur Summe des gesamten Teams. Eine gute Führungspersönlichkeit steuert die Zusammenarbeit der Arbeitsgruppe maßgeblich und übermittelt klare Botschaften. Sie setzt realisierbare Rahmenbedingungen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, die damit verbundenen Zielvereinbarungen umzusetzen.

Die effektivsten Methoden zur Umsetzung einer erfolgreichen Zusammenarbeit sind vielfältig.

Die Arbeit in der Gruppe fängt mit Kleinigkeiten an, die gerne mal vernachlässigt werden. Dazu gehören Pünktlichkeit, ordentliche Kleidung und der gegenseitige Respekt. Jedes Mitglied hat die gleichen Rechte und Pflichten, wird eingebunden und gehört. Eine kompetente Führungskraft achtet auf eine ausgeglichene Kommunikation untereinander. Es ist unhöflich von einzelnen Teammitgliedern, sich in den Vordergrund zu drängen und den Kollegen in das Wort zu fallen. In einer guten Gesprächsatmosphäre warten Kollegen ab, bis die anderen Teammitglieder ausgesprochen haben, auch wenn es sie drängt, sich spontan einzubringen. Genauso unhöflich sind störende Handygespräche.

Der Gruppenleiter stellt sicher, dass alle Mitarbeiter unter den gleichen Voraussetzungen arbeiten und das gleiche Verständnis von den ihnen gestellten Aufgaben haben. Jedes Teammitglied weiß, warum es in dieses Team berufen wurde, es herrscht eine klare Rollenverteilung. Nur unter diesen Bedingungen funktioniert eine reibungslose Zusammenarbeit.

Der Gruppenleiter vergibt Kompetenzen. Die Teammitglieder nutzen den vorgegebenen Handlungsrahmen und bringen sich mit der ihnen zugeordneten Kompetenz aktiv in die gemeinsame Arbeit ein. Sie übernehmen Eigenverantwortung für ihr Handeln und erkennen die Autorität der Führungskraft an.

Eine sozialkompetente Führungspersönlichkeit leitet die Gruppe, scheut sich jedoch nicht, Aufgaben zu delegieren und ihren Mitarbeitern zu vertrauen. Sie schafft eine offene Gesprächskultur und setzt auf konstruktive Kommunikation und Kritik. Die Gruppenmitglieder haben ausreichend technische Mittel zur Verfügung, um eine effektive Kommunikation untereinander und nach außen zu gewährleisten. Unternehmen setzten Arbeitsgruppen auch an getrennten Standorten ein. Umso wichtiger ist die Gewährleistung einer funktionierenden Kommunikation zwischen den einzelnen Gruppenstandorten. Social Media, eine Kollaborationsplattform und moderne Kommunikationstools sind für die Umsetzung einer effektiven Teamarbeit unverzichtbar.

Der Gruppenleiter setzt auf die Vorschläge seiner Mitarbeiter. Eine effektive Zusammenarbeit lebt von Interaktion. Kein Mitglied sollte sich ausschließlich aktiv oder passiv verhalten. Nützliche Teamvorschläge dienen nicht nur den eigenen Interessen, sondern orientieren sich an dem Gemeinwohl des Teams. Formulierungen sind klar, verständlich und sorgfältig zu wählen.

Eine kompetente Führungskraft achtet im Vorfeld darauf, dass persönliche Differenzen in der Gruppe nicht auftreten. Sie sorgt dafür, dass diese Differenzen durch ein Gespräch unter vier Augen mit den betreffenden Kollegen beseitigt werden. Der Teamleiter weiß Differenzen, die sich während der Arbeit ergeben, erfolgreich beizulegen. Er versetzt sich in die angegriffene Person und bietet Lösungen an, wenn sie sich in eine Schutz- und Abwehrhaltung begibt.

Der Teamleiter hält der Gruppe den Rücken frei. Er findet sich durchaus in einer Situation wieder, in der er mehrere Gruppen gleichzeitig leitet. Unter diesen Umständen koordiniert er die Zusammenarbeit der einzelnen Teams untereinander und stellt ihre Arbeitsfähigkeit sicher. Die Führungskraft beschafft Ressourcen, vergibt Prioritäten und schafft Verbindungen nach außen.

In der Entwicklungsphase arbeitet die Führungskraft aktiv an der Aufstellung der Gruppe mit. Ist ein Team an dem Punkt effektiver und mitarbeiterfreundlicher Zusammenarbeit angekommen, ist der Teamleiter in der Lage, sich aus dem aktiven Geschehen zurückzuziehen. An diesem Punkt hält er seiner Arbeitsgruppe lediglich den Rücken frei und verfolgt das Geschehen aus dem Hintergrund. Er schaltet sich ein, wenn die Mitarbeiter dies wünschen oder er es angesichts einer schwierigen Situation für notwendig hält.

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