Begreifen Sie das Veränderungsmanagement als Teil der Unternehmenspolitik

Begreifen Sie das Veränderungsmanagement als Teil der Unternehmenspolitik

Unsere globale und vernetzte Welt erfordert mehr denn je, auf ständige Änderungen flexibel und schnell zu reagieren. Daher ist es wichtig, dass Sie das Veränderungsmanagement als Teil Ihrer Unternehmenspolitik begreifen. Ihr Unternehmen wächst und verändert sich mit den Jahren, alleine dieser interne Veränderungsprozess macht die Durchführung eines effizienten Veränderungsmanagements unabdingbar. Darüber hinaus ändern sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der Geschmack Ihrer Zielgruppe. Dieser Prozess endet nie, sondern wiederholt sich ständig, denn die Märkte, Ihre Wettbewerber und Kunden verharren nicht im Stillstand. Diesem Veränderungsbedarf müssen Sie Rechnung tragen und auch Ihre Mitarbeiter in diese Entwicklung mit einbeziehen, denn sie sind wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einem effizienten Veränderungsmanagement.

Mangelnde Informationspolitik

Nichts wirkt sich nachhaltiger aus, als wenn wichtige Stellen in Ihrem Unternehmen von diesem Prozess ausgeschlossen werden. In dieser Situation besteht ein Ungleichverhältnis zwischen den Mitarbeitern und Kollegen, die in diesen Prozess miteinbezogen werden und der Seite, der wichtige Informationen fehlen. Oft ist diese mangelnde Informationspolitik jedoch nicht auf bewusstes Handeln der zuständigen Akteure zurückzuführen, sondern einfach auf Unwissenheit und/oder Zeitmangel, sich ausführlich mit den Informationswegen innerhalb des Unternehmens zu befassen. Viele Führungskräfte wissen nicht, wie Arbeits-, Prozess- und Informationsabläufe in ihrem Unternehmen gehandhabt werden und verlassen sich darauf, dass jeder schon zur richtigen Zeit die richtige Information erhalten wird. Gerade diese Informationsweitergabe unterbleibt jedoch oft.

Bei den betroffenen Mitarbeitern, die einerseits den an sie gerichteten und gestiegenen Anforderungen aufgrund dieser laufenden Veränderungen gerecht werden sollen, denen auf der anderen Seite jedoch die wichtigen Informationen fehlen, machen sich nun Verärgerung, Unmut und Missverständnisse und Unverständnis breit. Der zugrundeliegende Veränderungsprozess ist für eine verstärkte Abwehrhaltung, sowie eine kontraproduktive und unkalkulierbare Demotivation verantwortlich. Aufgrund fehlender Informationen, die mit steigenden Anforderungen und Veränderungen einhergehen, die diese Mitarbeiter nicht mehr verstehen, können sich fachliche Versagensängste und die berühmte innerliche Kündigung entwickeln.

Schaffen Sie ein Arbeitsklima und eine Kultur der Veränderungsbereitschaft

Einmal an diesem Punkt angekommen, verinnerlichen Sie allen Kollegen und Mitarbeitern, wie wichtig die Bereitschaft ist, Veränderungen als Teil der Unternehmenspolitik zu begreifen. Mit dem Veränderungsmanagement richten Sie Ihr Unternehmen zukunftsorientiert aus und bewältigen effizient und zielstrebig alle Hürden, die ihnen das veränderte Marktverhalten in den Weg stellt. Sie schöpfen Ihr Chancenpotential systematisch aus und erarbeiten einen Plan, mit dem Sie Ihre Ziele eindeutig für alle Beteiligten formulieren und wie Sie sich die Umsetzung vorstellen. Den Informationsfluss in Ihrem Unternehmen überlassen Sie damit nicht mehr dem Zufall. Jeder Kollege und Mitarbeiter profitiert von diesem Veränderungsprozess, da jetzt alle die gleichen Voraussetzungen haben, die an sie gestellten Anforderungen und die übertragenen Aufgaben zu bewältigen. Alle sind nun in der Lage, ihren Teil an der zukunftsorientierten Ausrichtung des Unternehmens beizutragen.

Diese positive Weiterentwicklung bringt mehr Motivation und Leistungsbereitschaft mit sich. Schwachstellen und Schnittstellen, mit denen Informationsflüsse in der Regel von oben nach unten erfolgen, werden neutralisiert. Alle relevanten Informationen hinsichtlich Arbeits-, Produktions-, Planungs- und Produktprozessen sowie Informationen zu Investitionen, Betriebsmitteln, Budgetplanung, Hilfsmittel und Controlling erreichen unter diesen neuen Voraussetzungen die Mitarbeiter, die in den jeweiligen Prozess involviert sind. Dieser „Bewirtschaftungsprozess“ erfordert die notwendige Sensibilität und ein positives Vorbild auf Seiten derjenigen, die mit der Umsetzung des Veränderungsmanagements betraut sind. Eine offene Kommunikationsweise in Problembereichen und das Bewusstsein auch für das eigene Fehlerpotential helfen den verantwortlichen Akteuren, ein chancenorientiertes, innovatives und kommunikationsstarkes Arbeitsklima zu schaffen.

Fazit

Die Sicherung der Arbeitsplätze und der Unternehmensexistenz gehört in die Planung einer professionell und effizient aufgestellten Unternehmensführung. Veränderungsprozesse auf dem Markt, in Ihrer Zielgruppe und bei Ihren Mitbewerbern erfolgen laufend und wiederholen sich ständig, es gibt demzufolge keinen Stillstand und damit keine Phase, während der Sie sich auf Ihren „Lorbeeren“ ausruhen können. Richten Sie Ihre Unternehmenskultur zukunftsorientiert aus und gehen Sie als positives Vorbild voran. Schalten Sie hinderliche Schwach- und Schnittstellen aus und sorgen Sie für einen effizienten Informationsfluss. Auf diese Weise verhindern Sie eine Ungleichverteilung von Informationen, die für Verärgerung, Missverständnisse, Unverständnis und Abwehrhaltung verantwortlich sind. Sorgen Sie für eine offene und kritikfähige Informationspolitik, die allen Beteiligten die gleichen Chancen, Voraussetzungen und Möglichkeiten gibt, ihren Teil zum Gelingen eines zukunftsorientierten Unternehmens beizutragen.

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