Das Netz erfolgreich nutzen – fünf Tipps, wie Startups die moderne Plattform für sich gewinnen

Storytelling als Erfolgskonzept – authentische und relevante Themen, präsentiert in einer öffentlichkeitswirksamen Geschichte. Das ist unternehmerisches Storytelling, wie es Journalisten und potenzielle Kunden lieben.

Das klingt zunächst kompliziert und für manche Startups schwer umsetzbar, denn nicht jedes Jungunternehmen hat eine Geschichte zu präsentieren, die den Leser derart fesselt. Doch es geht auch ohne große Story – die Neugier von Journalisten und Lesern kann auch durch kleinere Geschichten aus dem Alltag eines Unternehmens geweckt werden. Solche Anekdoten können die meisten Unternehmen vorweisen – doch zunächst muss man wissen, nach was man sucht. Die Möglichkeiten sind hier so vielseitig wie die Gesichter eines Unternehmens. Ob eine Geschichte über die Vision des Unternehmens, die Gründer, die Entstehung der Produktidee, die Essenzen, die eine gute Geschichte ausmachen, findet man überall. Auf den Punkt gebracht handelt es bei erfolgreichem Storytelling um eine gelungene Mixtur aus Content-Marketing und einer klassischen Pressemitteilung.

Doch auch um ein erfolgreiches Storytelling zu kreieren, müssen einige wesentliche Punkte beachtet werden, wie die Experten Julia Beyer und Nora Feist in Berlin während des Startup Camp erklären. Die fünf wichtigsten Aspekte der nachhaltigen und einnehmenden Marketing- und Pressearbeit sind schnell erklärt, leicht zu befolgen und erhöhen bei Beachtung die Chancen für einen erfolgreichen Auftritt für Jungunternehmen:

1. Die Auswahl relevanter Medien und Journalisten

Zielgruppenfindung gehört ebenso zum Grundstock einer erfolgreichen Strategie wie die Auswahl der geeignetsten Medien und Journalisten. Erst wenn klar ist, wo und wie die Geschichte wirken soll, kann sie der Öffentlichkeit angeboten werden.

2. Nicht für den Journalisten sondern für den Leser schreiben

Geschrieben werden sollte für den, der es später lesen und den die Inhalte erreichen sollten. Oft werden Pressemitteilungen unter dem Aspekt gestaltet, für Journalisten interessant zu sein. Doch am Ende soll der Inhalt den Leser „packen“, nicht den Journalisten. Von guten Journalisten wird dies erkannt und die Pressemitteilung rückt auch so in ihr Interesse, während sich potenzielle Kunden von dieser Art zu Schreiben angesprochen fühlen.

3. Einfach überzeugt!

Ein gutes Produkt benötigt ebenso wenig wie eine gute Geschichte eine bombastische Umschreibung, um das Interesse der Leser auf sich zu ziehen. Getreu dem Motto „Weniger ist mehr“ kommen die wichtigen Informationen vor allem dann beim Leser an, wenn auf verständliche Weise auch kompliziertere Produkte nahegebracht werden. Der Grundsatz ist einfach: Inhalte sollten so präsentiert werden, dass Jung und Alt sie gleichermaßen verstehen.

4. Exklusivität erhöht den Marktwert

Wer sich rar macht, macht sich interessant. Diese Weisheit ist so alt wie die Menschheit und gilt in der Marketing- und PR-Branche ebenso wie in vielen anderen Lebenslagen. Startup-Storys exklusiv anzubieten erhöht das Interesse der Journalisten und der Leser. Inhalte großzügig über Presseverteiler zu streuen kann eine verpasste Chance für ein Startup-Unternehmen sein. Außerdem: Ehrgeiz ist nicht immer alles. Weckt die Story nicht direkt das Interesse des Journalisten, sollte ein „Nein“ akzeptiert und somit eine Tür für spätere Veröffentlichungen offengehalten werden. Zu enorme Penetranz, nur um eine Veröffentlichung über exakt diesen Journalisten zu erreichen, kann Jungunternehmen sogar nachhaltig schaden.

5.Qualität statt Quantität

Auch wenn Online-Journalisten ihr Handwerk verstehen, sind Inhalte auf multimedialer Basis wie etwa Fotos oder Videos ebenso wichtig, um Leser zu gewinnen und das Interesse aufrecht zu erhalten. Hochwertiges Material wird von Journalisten nicht ohne Grund geschätzt: es erleichtert ihnen eine umfangreiche und facettenreiche Berichterstattung. Daher besonders hilfreich: Produktfotos von hoher Qualität, Videos zum Unternehmen oder Produkt sowie selbiges über Gründer oder Mitarbeiter – interessant ist, was den Leser informiert und fesselt. Das Stichwort hierzu: Pressekit.

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