Ermitteln Sie Ihre Erfolge mit der Deckungsbeitragsrechnung

Ermitteln-Sie-Ihre-Erfolge-mit-der-DeckungsbeitragsrechnungDie Deckungsbeitragsrechnung ist ein effektives Instrument, um einen Optimierungsbedarf und/oder den Erfolg Ihrer Produkte zu ermitteln. Die Deckungsbeitragsrechnung arbeitet mit verschiedenen Grundannahmen. Sie wurde bereits in den 1930er-Jahren in den USA entwickelt. Dieses Berechnungsinstrument ist deshalb so effektiv, weil es die fixen von den variablen Kosten trennt. Um Ihre Produkte erfolgreich zum richtigen Preis zu vermarkten, müssen Sie zuvor eine Effektivitätsberechnung vornehmen, um Ihre Angebotskosten zu berechnen und Ihre Verkaufspreise zu kalkulieren. Die Deckungsbeitragsrechnung ist auch unter dem Begriff Teilkostenrechnung bekannt und stellt eine Bruttogewinnrechnung dar. Der Deckungsbeitrag zeigt Ihnen die Differenz zwischen Ihrem Umsatz und Ihren variablen Kosten. Sie rechnen den einzelnen Kostenstellen und Kostenträgern ausschließlich die tatsächlich entstandenen Teilkosten zu und nicht die Gesamtkosten einschließlich der Fixkosten.

Der Deckungsbeitrag als Differenz zwischen Umsatz und variablen Kosten berechnet den zur Deckung Ihrer Betriebs- und Fixkosten notwendigen Betrag. Die Deckungsbeitragsrechnung geht von dem Grundsatz aus, dass der Produktionserfolg nicht ausschließlich von den Verkaufsmengen am Markt abhängt, sondern berücksichtigt gleichfalls die vorhandene Produktionsmenge, die sie als entscheidenden Erfolgsfaktor wertet. Mit der Deckungsbeitragsrechnung wenden Sie das „Aldi-Prinzip“ an, denn je mehr Produkte Sie produzieren und am Markt verkaufen, desto geringer fällt Ihr Stückkostenpreis aus und desto günstiger können Sie Ihre Produkte anbieten. Massenproduktion verkauft sich einfach besser. Mit gesenkten Fixkosten steigen Sie Ihre Periodenerfolge. Mit der Deckungsbeitragsrechnung ermitteln Sie vier verschiedene Beträge.

1. Der Stückdeckungsbeitrag berechnet den Deckungsbeitrag für jedes Produkt pro Stück. Indem Sie die variablen Stückkosten von dem Produktpreis abziehen, erhalten Sie den Stückdeckungsbeitrag.

2. Der Gesamtdeckungsbeitrag wird für jedes Produkt einzeln berechnet. Der Produktdeckungsbeitrag berechnet sich wie folgt: Stückdeckungsbeitrag x Absatzmenge des Produkts.

3. Als nächstes berechnen Sie den Deckungsbeitrag für alle Produkte. Sie bilden die Summe der Produktdeckungsbeiträge.

4. Zum Schluss steht das Betriebsergebnis, das Sie wie folgt ermitteln: Sie ziehen die Fixkosten Ihres Unternehmens vom Deckungsbeitrag aller Produkte ab.

Für diese Unternehmenszwecke setzen Sie die Deckungsbeitragsrechnung ein

Die zuvor genannten Berechnungsarten zeigen Ihnen, dass Sie den Markterfolg Ihrer Produkte auf verschiedene Weise ermitteln und individuelle Kosten auf den Kostenträgern verteilen können, wo sie tatsächlich angefallen sind. Sie berechnen Stück- und/oder Gesamtkosten einzelner Produkte oder ganzer Produktgattungen und Produktarten. Auf diese Weise ermitteln Sie, welche Ihrer Produkte den höchsten Deckungsbeitrag generieren und sich damit am erfolgreichsten auf dem Markt platzieren lassen. Sie sind in der Lage, Entscheidungen über Ihr Sortiment, Lagerkapazitäten, Auftragsbearbeitung und noch vieles mehr zu treffen. Produkte mit einem hohen Deckungsbeitrag sollten Sie durch Marketingmaßnahmen verstärkt fördern und Ihre Absatzstrategien ändern.

Sie berechnen nicht nur Erfolg, sondern auch Misserfolg

Die Deckungsbeitragsrechnung funktioniert auch im umkehrten Sinn, denn Sie zeigt Ihnen nicht nur Erfolge, sondern auch Misserfolge auf. Produkte, die einen negativen Deckungsbeitrag generieren, nehmen Sie aus Ihrem Sortiment, nicht jedoch, ohne zuvor zu prüfen, ob diese Produkte zur Abrundung Ihres Angebotes notwendig sind. Sie ermitteln nicht nur den allgemeinen Deckungsbeitrag Ihrer Produkte, sondern auch die Preisuntergrenze. Diese ist der Punkt, an dem die Herstellungskosten Ihrer Produkte so gedeckt sind, dass Sie einen Gewinn realisieren. Sie sind in der Lage zu entscheiden, ob es günstiger für Sie ist, Ihre Produkte in Eigenproduktion herzustellen oder ob Sie die Produktion auslagern und Lieferanten und Subunternehmen damit beauftragen. Sie ermitteln Ihre Auftragskapazität und wissen, ob es sich lohnt, zusätzliche Aufträge anzunehmen, oder ob Sie so ausgelastet sind, dass eine zusätzliche Produktion für diese Aufträge nicht möglich ist. Sie stellen fest, wann die Gewinnschwelle eines Produktes erreicht ist und die Möglichkeit, damit Gewinn zu erzielen, ausgereizt ist.

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