Finanzierung für Selbstständige: So überbrücken Sie Engpässe!

Liquidität für Startups

„Ohne Moos, nix los!“ – für viele Freelancer erweist sich diese Wendung oft als bittere Realität. Denn ohne Aufträge gibt es keine Umsätze. Und ohne Umsätze geht es für Freiberufler ganz schnell an die Reserven. Hoffnungen auf einen Bankkredit, um schwere Zeiten zu überbrücken, werden meist schnell zerschlagen. Denn die Hürden für einen Bankkredit sind hoch und die Bearbeitungszeiten meist zu lang. Freelancer müssen sich daher bei schnellem Finanzierungsbedarf nach Alternativen umsehen. Wie diese aussehen können erfahren Sie hier.

1. Lassen Sie Rechnungen vorfinanzieren!

Viele Selbstständige und Freiberufler brauchen zur Überbrückung von Engpässen meist nur eine kleine Finanzspritze. Dabei handelt es sich um so kleine Beträge, dass Banken gar nicht erst über eine Kreditvergabe nachdenken. In solchen Fällen kommen jedoch Factoring-Anbieter wie Rechnung48 ins Spiel.

Bei der Rechnungsvorfinanzierung (Factoring) machen sich Freelancer unabhängig von den langen Zahlungszielen ihrer Kunden. Denn sobald sie eine Rechnung ausstellen, hat der Kunde manchmal über 30 Tage Zeit, um diese zu begleichen. 30 Tage, in denen Sie als Freiberufler erst einmal in Vorleistung gehen müssen. Factoring-Anbieter überbrücken diese Zeit, indem sie das Geld innerhalb weniger Tage überweisen. So warten Sie nicht auf ihr Geld und profitieren von zusätzlicher Liquidität.

2. Setzen Sie auf Fördermittel!

Es gibt zahlreiche Fördermittel für Existenzgründer, die vom Staat oder anderen Institutionen als Förderung für die Selbstständigkeit vergeben werden. Die Schwierigkeit ist es jedoch aus dem riesigen Pool an Fördermöglichkeiten, diejenigen herauszufiltern, die auf die eigene Situation passen.

Mögliche Förderungen für die Selbstständigkeit:

  • KfW Förderdarlehen
  • Gründungzuschuss vom Arbeitsamt
  • Zuschüsse für Gründungsberatungen
  • Hochschulstipendien für Gründungen aus der Universität

Denn zunächst einmal müssen Sie das passende Förderprogramm zum richtigen Zeitpunkt ausfindig machen. Zum anderen müssen Sie alle geforderten Unterlagen vollständig und gut aufbereitet, pünktlich einreichen.

Unser Tipp lautet daher: Informieren Sie sich umfassend über die verschiedenen Möglichkeiten und nehmen Sie gegebenenfalls auch eine Fördermittelberatung in Anspruch.

3. Probieren Sie Crowdfunding!

Ursprünglich stammt Crowdfunding, auch Schwarmfinanzierung genannt, aus den USA und diente dazu junge Künstler bei der Realisierung ihrer Projekte zu unterstützen. Seit einigen Jahren gewinnt es auch in Deutschland mehr und mehr an Bedeutung – vor allem für Startups & Existenzgründer.

Große Crowdfunding-Plattformen:

  • Kickstarter
  • Startnext
  • Auxmoney
  • Seedmatch
  • Indiegogo

Das Prinzip ist denkbar einfach: Zunächst stellen Sie Ihre eigene Idee auf der entsprechenden Crowdfunding-Plattform vor. Diese Plattformen bringen Finanzierer und Ideengeber zusammen. Sie geben vor, wie viel Geld durch die Crowd realisiert werden muss. Als Gegenleistung bieten Sie Sachleistungen, Beteiligungen am Umsatz oder andere, kreative Services.

Wie lässt sich dieses Prinzip für Freelancer anwenden. Sicherlich können Sie über Crowdfunding nur schwer das Geld für den nächsten Auftrag einsammeln. Doch wenn Sie gerne eigene Ideen, unabhängig von Auftraggebern, realisieren möchten, dann können Sie in der Crowd den nötigen Kapitalgeber finden.

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