Find Penguins - Ein Reiseportal erinnert an Facebook

Find Penguins

Tobias Riedle (33) wagt mit „Find Penguins“ den Gang in „Die Höhle der Löwen“. Mit einem Reiseportal, das aus einem Reiseblog heraus entstanden ist, möchte er die Investoren überzeugen und dafür 200.000 Euro für 15 % der Firmenanteile einsammeln. – Das große Problem dabei: Bislang hat der Gründer von „Find Penguins“ noch keinen einzigen Cent verdient, ruft aber trotzdem eine Firmenbewertung von 1,3 Millionen Euro auf.

Kann der Internetfreak Frank Thelen hier eine Chance entdecken, die der Gründer bislang vielleicht noch nicht auf dem Schirm hatte, oder werden die Löwen den reisebegeisterten Programmierer aus München auffressen?

Find Penguins Gründer Tobias Riedle beim Pitch vor den Löwen

Find Penguins Gründer Tobias Riedle versucht die Löwen von seiner Idee zu überzeugen. - Bild: (C) VOX

Was ist Find Penguins?

Während der Weltreise, die Tobias Riedle gemeinsam mit seiner Freundin angetreten hatte, kaufte er einen Laptop und fing an zu programmieren. Entstanden ist daraus ein Reisetagebuch, welches sämtliche Orte festhält, an denen man war. „Es soll Erinnerungen unvergesslich machen“, so der junge Gründer.

Mit sogenannten „Footprints“ kann jeder der Freunde und Familienmitglieder sehen, an welchen Orten der Welt man bisher war. Dazu gibt es natürlich auch eine Kommentarfunktion, wie in sämtlichen Sozialen Netzwerken. Der Reisende kann während seinem Urlaub die schönsten Urlaubsfotos hochladen und sie so auch langfristig mit allen Freunden teilen.

Durch ein Fotobuch, welches vor wenigen Monaten implementiert wurde, können per Knopfdruck alle vorhanden Bilder und Kommentare des Urlaubs festgehalten und dauerhaft archiviert werden.

Bislang gibt es rund 9.000 Nutzer auf Find Penguins, welches vom Design und vom Logo her in einigen Elementen unheimlich an Facebook erinnert.

Jochen Schweizer und Tobias Riedle von Find Penguins

Gründer Tobias Riedle (l.) und Jochen Schweizer im Dialog. - Bild: (C) VOX

Wo soll die Reise mit Find Penguins hingehen?

In erster Linie soll das Reiseportal noch weiter wachsen und viele Mitglieder gewinnen. Dazu hat der Gründer in den letzten Monaten rund 200,- Euro pro Monat für Werbezwecke in die Hand genommen und ein Wachstum von etwa 35 % erreichen können.

Er ist sich auch bewusst, dass er mit dieser Seite erst dann Geld verdienen kann, wenn sie möglichst groß ist und viele Mitglieder hat. Eigentlich hätte er ja gerne 2 – 3 Millionen Euro, ist sich allerdings bewusst, dass es schon sehr schwer werden wird, die gewünschte Summe von 200.000 Euro zu bekommen, da es bislang noch keine Einnahmen gibt.

"Wird die Milch zu Butter werden?" - Wird der Tobias tatsächlich einen der Löwen oder die einzig verbliebene Löwin überzeugen können? Wir werden es am heutigen Dienstag, ab 20:15 Uhr auf VOX erfahren.

4 comments on “Find Penguins - Ein Reiseportal erinnert an Facebook”

  1. Ein sehr interessanter Artikel. Ich mag deine Art zu schreiben sehr. Ich verstehe, dass dies eine sehr große Arbeit und Arbeit ist. Weil ich selbst Inhalte für Studenten schreibe. Zu unserer Zeit gab es nur sehr wenige Dienstleistungen, wie Mit ihnen ist es jetzt sowohl bei Hausarbeiten als auch bei Promotions- und anderen Prüfungen einfach. Das ist cool, finde ich, und du?

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