Werbeartikel haben noch immer nicht ausgedient. Obwohl es so viele digitale Werbemethoden gibt, bleibt das Geschenk in der Hand des Kunden, Mitarbeiters oder Geschäftspartners noch immer etwas Besonderes. Unter anderem liegt das an den unzähligen Produkten und Design-Optionen.
Aber Werbeartikel funktionieren nicht wie von Zauberhand. Denn obwohl sie Vorteile gegenüber Rabattcodes oder Werbebannern haben, müssen Zeit und Geld investiert werden, um sie richtig wirksam zu machen. Immer wieder passiert es Gründern und sogar gestandenen Unternehmern, dass sie Werbeartikel mal eben so nebenbei bestellen. Dann wird sich gewundert, warum die Erfolge ausbleiben – die folgenden 5 Tipps können da helfen!
Zunächst müssen persönliche Präferenzen auf die Rückbank der Diskussionen verfrachtet werden. Denn das eine perfekte Werbegeschenk gibt es nicht. Stattdessen gibt es mittlerweile so viele Optionen, dass es schwer wird, sich einzuschränken.
Bedruckte Lanyards, Regenschirme mit Logo, firmeneigene USB-Sticks – die Auswahl ist riesig. Es kann sich lohnen, verschiedene Artikel auszuprobieren. Viele Anbieter für Werbegeschenke bieten kostengünstige Probedrucke an. Das ist sinnvoller, als auf Anhieb hunderte Produkte aufgrund des richtigen „Bauchgefühls“ zu bestellen.
Nicht nur die Produktkategorie ist wichtig, wenn es um Werbeartikel geht. Auch das Design muss durchdacht sein. Wer wirklich viel aus Werbegeschenken herausholen möchte, sollte daher sowohl Produktarten als auch Produktdesigns im Team oder mit Kunden besprechen.
Denn gerade bei Streuartikeln ist es nicht so, dass die Kunden sich vor Freude vor die Füße eines Unternehmers werfen, wenn sie ein Geschenk erhalten. Dankbarkeit ist zwar eine typische und gut erforschte Reaktion, aber Streuartikel sind auch in vielen Branchen üblich. Somit muss hier mit Qualität und Design ein Unterschied gemacht werden. Idealerweise präsentiert man Mitarbeitern oder Kunden einige fertige Design-Optionen und lässt sie dann abstimmen, welche besonders gut aussieht.
Umweltbewusstsein ist heutzutage für viele Gründer wichtig. Einerseits aus persönlichem Antrieb – Klimawandel und Umweltschutz werden einfach als bedeutsam angesehen. Andererseits wissen Gründer aber auch, dass Nachhaltigkeit als Teil der Firmenphilosophie ins Marketing integrierbar ist.
Werbeartikel gibt es mittlerweile ebenfalls in nachhaltigen Varianten. Bio-Baumwolltaschen, recycelbare Kugelschreiber und Planer aus Bambus unterstützen das grüne Image eines Unternehmens. Das ist nicht unwichtig, da gerade jüngere Menschen sogar Geschenke ablehnen, wenn diese nicht mit ihren Ansichten vereinbar sind.
Mehr aus Werbegeschenken herauszuholen, heißt auch, nicht nur Kunden zu begeistern. Viele Menschen kennen Werbeartikel vor allem von Messeständen oder als Zusatz in einem Paket. Doch gerade bei hochwertigeren Werbegeschenken – z.B. USB-Sticks, Handyhüllen, Schmuck – sollten auch Mitarbeiter und Geschäftspartner ins Auge gefasst werden.
Denn letztlich haben die Produkte auch das Ziel, das Logo (beziehungsweise den Firmennamen) in die Welt zu tragen. Das gelingt über Neukunden, aber auch besonders gut über Menschen, die das Unternehmen schon kennen. Ein Mitarbeiter kann auf Nachfrage viel mehr über ein Unternehmen erzählen als ein Kunde. Außerdem kann eine bessere Identifikation mit der Firma stattfinden.
Der letzte Tipp hängt mit der Präsentation der Geschenke zusammen. Denn viele Gründer nehmen sich die notwendige Zeit, um die Produkte bewusst zu wählen und ideal zu designen. Doch der Werbeeffekt kann massiv verringert werden, wenn die Artikel anschließend lieblos weitergegeben werden.
Auf Messen oder in Kundengesprächen sollten Mitarbeiter stets darauf hinweisen, dass sie noch ein kleines Werbegeschenk dazugeben. Das bringt Kunden dazu, sich zu bedanken. Der gleiche Effekt wird nicht erreicht, wenn ein Kugelschreiber, Lanyard oder Planer später einfach in einem Beutel oder in den Unterlagen gefunden wird.
Noch besser ist es, Werbeartikel mit Gewinnspielen oder Social Media zu kombinieren. So kann über Facebook, Instagram oder Twitter bekanntgegeben werden, dass an einem Wochenende jeder Kunde ein Werbegeschenk erhält. Anschließend wird noch angeregt, dass Kunden selbst Fotos der Geschenke teilen. Es entstehen so keine zusätzlichen Kosten, aber die Artikel erhalten mehr Aufmerksamkeit.
