Recruiting 1.0: Was Startups bei der Mitarbeitersuche beachten sollten

Personal Recruiting

An irgendeinem Punkt sehen sich die meisten Gründer mit der Tatsache konfrontiert, dass das eigene Unternehmen nicht mehr wachsen kann, sofern keine weiteren Mitarbeiter eingestellt werden. Ein qualifiziertes und zugleich hoch motiviertes Team sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Startup. Je nach Ausrichtung und Strategie des Unternehmens, kann es aber sehr zeit- und auch kostenintensiv sein, geeignete Mitarbeiter zu finden. Was also sollten Gründer beachten, wenn sie gute Mitarbeiter finden wollen, wie lassen sich potenzielle Mitarbeiter vom eigenen Unternehmen überzeugen und worauf kommt es bei Stellenanzeigen auf Jobportalen und Co an?

Gute Mitarbeiter sind Grundvoraussetzung

Für den Erfolg der eigenen Firma ist es ausschlaggebend, freie Stellen mit den bestmöglichen Mitarbeitern zu besetzen. Die ist in der heutigen Zeit allerdings nicht mehr so einfach, insbesondere potenzielle Mitarbeiter für eine langfristige Zusammenarbeit sind in Zeiten von Talentscouts und Co. sind immer schwieriger zu finden. Um dennoch die bestmöglichen Kandidaten zu finden, muss man den zukünftigen Mitarbeitern auch ein gutes Angebot unterbreiten. Welche Punkte sprechen für die eigene Firma, wie kann man sich von anderen Arbeitgebern abheben und sich zu einem interessanten Arbeitgeber machen?

Die Konkurrenz ist meist groß

Startups müssen meist zwangsläufig mit großen Unternehmen konkurrieren, auch und vor allem im Bereich der Rekrutierung von Mitarbeitern. Große Unternehmen sind in der Regel in der Lage bessere Gehälter zu zahlen und machen sich auch im Lebenslauf gut. Dennoch gibt es auch Vorteile für junge Unternehmen, wenn es darum geht, Bewerbern die zu besetzende Stelle schmackhaft zu machen. Die Arbeit in kleinen Firmen und Startups unterscheidet sich in vielfältiger Hinsicht von der Arbeit in Großunternehmen. Insbesondere für Personen, die in ihrem Job wirklich etwa lernen wollen und seine Fähigkeiten weiterentwickeln möchte, kann sich in einem Startup meist besser einbringen als in großen Firmen. Wichtig ist, dass man sich als Gründer auf die Stärken des eigenen Unternehmens fokussiert, als zu versuchen mit den großen Playern der jeweiligen Branche mitzuhalten.

Die Sache mit dem Geld

Es ist eher die Regel, als die Ausnahme, dass kleine Firmen und Startups einfach nicht in der Lage sind, mit den Gehältern, welche Großunternehmen zahlen können mitzuhalten. Diesen vermeintlichen Nachteil kann man jedoch ausgleichen, indem man diesen Umstand offen kommuniziert und den Mitarbeitern zukünftige Gehaltsverbesserungen anbieten, wenn das Unternehmen wächst. Viele Bewerber lassen sich nicht durch das niedrige Gehalt abschrecken, wenn sie sich in dem Unternehmen mit einbringen können und bei einer langfristigen Mitarbeit zukünftig mehr verdienen. Auch dieser Idealismus ist es, den Mitarbeiter in einem Startup unbedingt benötigen.

Geheimtipp: Werksstudenten

Interne Werksstudenten sind in vielen Fällen optimale Kandidaten für zu besetzende Stellen in Startups. Sie können so schon während ihrer Studienzeit Erfahrungen in einem Unternehmen sammeln und verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. Im besten Fall gewinnt man somit auch Mitarbeitern die nach absolviertem Studium weiter in dem Unternehmen Arbeiten. So lassen sich Mitarbeiter schon zum frühst möglichen Zeitraum binden.

Wo Stellenanzeigen veröffentlichen?

Heute gibt es eine fast unüberschaubare Anzahl an Jobportalen und Portalen. Oftmals verlangen diese Portale Gebühren für das Einstellen von Jobangeboten. Es empfiehlt sich zu aller erst, die Stellenanzeige auf der Jobbörse der Agentur für Arbeit zu posten. Viele andere Portale übernehmen die Anzeigen und veröffentlichen sie auch auf ihrer eigenen Seite. Weiterhin haben sich viele Jobportale auch spezialisiert. Hier hilft eine gezielte Suche nach einer passenden Plattform oft schneller zu geeigneten Kandidaten als auf allgemeinen Portalen. Einige dieser spezialisierten Plattformen sind regional beschränkt (bspw. Jobs in der Region Düsseldorf), andere grenzen die Branchen und bestimmte Berufe ab. Für welche Portale man sich auch entscheidet, folgende Tipps sollte man dabei unbedingt beherzigen:

– Die konkreten Vorteile als Startup müssen klar in dem Stellenangebot ersichtlich sein
– Über das Gehalt sollte von Anfang an mit offenen Karten gespielt werden
– Universitätsplattformen geben die Möglichkeit sich direkt an Studenten und Absolventen wenden

Neben speziellen Jobbörsen und Portalen, sollte man auch die Möglichkeit nicht außer Acht lassen, über soziale Medien mit potenziellen Mitarbeitern in Kontakt zu kommen, indem man Stellenangebote auch in diesen Kanälen teilt.

Sich bei Mitbewerbern orientieren

Bei den Stellenanzeigen für zu besetzenden Stellen ist es auch nicht verkehrt, sich an den Anzeigen anderer Unternehmen und Mitbewerber zu orientieren. Bei dieser Suche lohnt es sich auch regionale Unterschiede zu berücksichtigen, indem man innerhalb einer entsprechenden Region sucht. In vielen Fällen ähneln sich die Stellenanzeigen für bestimmte Jobs. Diese sollten keinesfalls eins zu eins übernommen werden, geben aber einen Eindruck, was üblicherweise verlangt und geboten wird. Mit diesen Informationen fällt es unter Umständen leichter, die passenden Worte für die eigene Stellenanzeige zu finden. Je klarer das jeweilige Stellenprofil ist, desto höher sind die Chancen auch einen geeigneten Bewerber zu finden.

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