So gelingt das perfekte SEO Reporting: Tipps & Tools

SEO Reporting

Sie rollen ein SEO Update aus und in den nächsten Tagen sind Sie unter den ersten zehn Suchergebnissen, mit doppeltem Traffic? So die Theorie. Die Praxis sieht jedoch etwas anders aus. Google wies im April darauf hin, dass umfangreiche Änderungen zum Teil Monate brauchen, bis sie sich in den Suchergebnissen niederschlagen. Außerdem führe der Suchmaschinenbetreiber mehrmals im Jahr sogenannte "broad core algorithm updates" durch, die die "Spielregeln" für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) verändern können. Außerdem sollten starke, kurzfristige Änderungen der Website Performance daher eher nicht einer kürzlich durchgeführten SEO Maßnahme zugerechnet werden. Aber wie erkennen Sie dann die Wirkung Ihrer SEO Maßnahmen? Das Stichwort heißt: SEO Reporting.

Ist die Erstellung eines SEO Reportings für Gründer die SEO betreiben, interessant?

Trotz des gängigen Rücklagenproblems, welches beim Großteil der Jungunternehmer herrscht, haben Sie sich bewusst für SEO entschieden. Schließlich können mit SEO nicht nur langfristig und kostenarm die Unternehmensziele erreicht werden. Auch Ihre anderen Werbekanäle können durch diese langfristig gepusht werden.

Mithilfe eines SEO Reportings ermitteln Sie Werte für den aktuellen Stand und die Veränderung von Key Performance Indicators (KPI) Ihrer Website und stellen sie übersichtlich in Grafiken und Zahlen dar. Somit erhalten Sie verifizierbare und vergleichbare Informationen über die Wirkung Ihrer SEO Maßnahmen und Ihres Internetauftritts. Dadurch können Sie langfristige Veränderungen erkennen, Optimierungspotenziale identifizieren und lassen sich nicht von kurzfristigen, möglicherweise zufälligen Schwankungen blenden. Das SEO Reporting sollte daher ein integraler Bestandteil jeglicher Maßnahmen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit Ihrer Internetpräsenz sein und bereits vor der ersten Optimierung beginnen. Gerade Gründer und Jungunternehmer sind daher gut beraten, Ihre Internet Aktivitäten von Anfang an durch ein SEO Reporting zu begleiten. Nur so können Sie den Erfolg Ihrer Investitionen ins Onlinemarketing objektiv beurteilen und haben eine Grundlage für die Entscheidung, ob Ihre Internet Strategie auf dem richtigen Weg ist oder ob und wie Sie diese anpassen sollten.

Welche Indikatoren gehören in einen guten SEO Report?

Key Performance Indicators (kurz: KPIs) sind nicht irgendwelche Zahlen, sondern diejenigen Performancewerte, die eine Schlüsselfunktion für Ihren Internetauftritt und Ihre SEO Maßnahmen haben. Die Bedeutung einzelner Indikatoren kann sich daher unterscheiden, je nachdem welche Absicht Sie mit Ihrer Website und Ihrer Suchmaschinenoptimierung verfolgen. Wollen Sie Ihren Absatz steigern oder geht es Ihnen in erster Linie um ein verbessertes Ranking oder mehr Traffic auf Ihrer Website? Auch wenn solche Faktoren zusammenhängen, sollte ein SEO Report Überfrachtung vermeiden und die wichtigsten Punkte benennen, sonst verschwinden die entscheidenden Fakten in den "Big Data". Daher kann es keine starre Liste geben, welche KPIs in einen SEO Report gehören. Typische Bestandteile sind aber:

  • Besucherzahlen. Neben der gesamten Site auch einzelner Webseiten sowie aufgeschlüsselt nach Herkunft (Suchmaschine, Social Media, Blogs, News etc.).
  • Ranking relevanter Keywords, insbesondere bei deutlichen Änderungen oder nach Maßnahmen, die auf eine Verbesserung zielten. Aber auch Top 10- und Schwellenkeywords sollten enthalten sein.
  • Anzahl und URLs der aufgebauten Backlinks. Unter diesen werden Verlinkungen anderer Websites auf die eigene Website verstanden.

Tipps für die Erstellung wirkungsvoller SEO Reports

SEO Reporting dient dazu, den aktuellen Stand und die Veränderungen der Website Performance zu dokumentieren, aber auch zu kommunizieren. Ein SEO Report sollte daher kein Urwald aus Grafiken und Tabellen sein, sondern die wichtigen Fakten und Entwicklungen fokussieren. Wie erreichen Sie dieses Ziel? Bei der Auswahl der Daten ist es vorteilhaft, erst einmal zu ermitteln, welche Informationen für Sie als Startup relevant sind. Grundsätzlich wird es Sie aber interessieren, ob und wie weit die gewünschten Ziele erreicht wurden. Diese Informationen sollte der entsprechende SEO Report kurz und bündig, in leicht verständlicher Form vermitteln. Wenn Sie dieses Ziel vor Augen behalten und immer wieder kontrollieren, sind Sie bereits auf dem besten Weg, einen guten SEO Report zu erstellen. In diesem Zusammenhang wird aber auch deutlich, dass Sie das SEO Reporting nicht erst zum Abschluss Ihrer Arbeiten beginnen sollten, sondern ganz am Anfang. Wenn Sie zu Beginn eine überzeugende Hypothese und daraus eine klare Vorgehensweise entwickeln, wie Sie Ihre Vorgaben und Ziele erreichen können und wollen, dann fällt Ihnen das Reporting am Schluss auch leichter. Sie brauchen dann nur noch anhand geeigneter Indikatoren aufzeigen, wie erfolgreich Ihre Vorgehensweise war und ob sich Ihre Hypothese bestätigt hat. Das sollte abschließend auch als Fließtext in Ihrem SEO Report zu lesen sein.

Qualitätsmerkmale: Was macht einen guten SEO Report aus?

Wie in vielen anderen Bereichen gilt auch für den SEO Report die Grundregel, dass er so kurz wie möglich und so ausführlich wie nötig sein sollte. Dann ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass alle wesentlichen Fakten kommuniziert wurden. In einer kurzen Einleitung sollten Sie die wesentlichen Punkte anreißen, damit Sie und Ihre Kollegen/Geschäftspartner mit wenig Zeit den Inhalt des SEO Reports erfassen können, ohne ins Detail zu gehen. Entsprechend verfestigt ein abschließendes Fazit die vermittelten Informationen.

Welche Tools helfen beim SEO Reporting?

Als Werkzeuge für das SEO Reporting bieten sich zunächst die im allgemeinen, kostenlosen Dienste der Suchmaschinenbetreiber an, beispielsweise die Google Search Console (vormals Google Webmaster Tools) und Google Analytics. Diese Anbieter sitzen direkt an der Datenquelle, geben aber nur dem jeweiligen Betreiber einer Website Auskunft. Sie können also keine Vergleiche zu Mitbewerbern anstellen.

Tools anderer Dienstleister, wie Sistrix, Searchmetrics oder Moz sind hier nicht eingeschränkt, aber zum Teil kostenpflichtig und weniger flexibel bei den betrachteten Keywords. Der große Vorteil dieser ist jedoch, dass das SEO Reporting durch diese an den Stärken und Schwächen der Wettbewerber ausgerichtet werden kann.

Eine weitere Kategorie eines solchen SEO Reporting Tools stellt das Data Warehouse dar. Unter diesem wird ein Ort verstanden, an dem alle für das SEO Reporting relevanten Daten und Tools einsehbar sind. Der Vorteil eines solchen Werkzeugs ist, dass alle relevanten Websitedaten verschiedener Tools vergleichbar und gebündelt vorliegen. Ein Nachteil ist hingegen der hohe Zeit- und Technikaufwand, der bei der "Aufsetzung" eines solchen Tools entsteht. Ein solches SEO Reporting Data Warehouse, stellt das OSG Reporting Center dar. Das von der Full-Service Online Marketing Agentur Online Solutions Group eigens entwickelte Tool liefert tagesaktuelle Daten zu den Fortschritten Ihrer Website. Im SEO behalten Sie mithilfe des Tools in den Bereichen Content, Backlinkaufbau, Sichtbarkeit Ihrer Website, der Entwicklung Ihrer Keywords und des Traffics sowie der technischen Fehlern Ihrer Website den optimalen Überblick. Durch seine einfache Handhabung und Erklärungshilfen der einzelnen Funktionen ist dieses Tool auch bestens für Gründer und Startups geeignet, die kein weitreichendes Online Marketing Know-how besitzen. Für unterwegs ist das Tool auch als kostenlose App für iOS- und Android-Geräte erhältlich.

Fazit

SEO Reporting ist eine oft ungeliebte, aber wichtige Aufgabe – für Online Marketing Dienstleister und Verantwortliche ebenso wie für Gründer und Startups, die SEO betreiben. Es bietet dem Websitebetreiber zuverlässige Informationen über die Wirksamkeit seines Internetauftritts sowie Vergleiche zu relevanten Wettbewerbern. Speziell für Startups und junge Unternehmen bietet das SEO Reporting eine Chance, Fehlinvestitionen im Bereich Onlinemarketing zu vermeiden und den Online-Erfolg zu beschleunigen.

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