So lief die 8. Folge von "Die Höhle der Löwen"

Alexander Kraml von der Bademeisterei

Cosmetic Kitchen

Cosmetic Kitchen aus Österreich ist das neue Projekt von Alexander Kraml, der schon seit 2008 die „Bademeisterei“ betreibt. Er wollte von den Löwen ein Invest in Höhe von 350.000 € bekommen und dafür 10 % seiner Firmenanteile abgeben. Das Produkt und die Idee kamen bei den Löwen gut an. Zwischenzeitlich hagelte es kurz Kritik von Frank Thelen, die er allerdings wieder revidierte, nachdem er die Hintergründe für die Geldentnahme aus der Firma erfahren hat. Einsteigen wollte er jedoch nicht. Dafür aber drei andere Löwen: Jochen Schweizer, Vural Öger und Judith Williams investierten letztendlich die 350.000 €, allerdings für 30 % der Firmenanteile. – Gemeinsam mit den 3 starken Löwen wird die Marke sicherlich einen deutlichen Aufschwung erfahren.

Rocky Dancing Colours

Isabel Heubl aus Aibling hat aus einem Uniprojekt heraus innovative Lampen entwickelt, die Rocky Dancing Colours. Sie suchte einen Partner, der einerseits als strategischer Partner, gleichzeitig aber auch als Investor auftritt. Die Vorstellung, die sie und ihr Freund hatten war: 60.000 € für 33 % an einer neu zu gründenden Firma. Das Geld sollte für den Vertrieb eingesetzt werden. Denn bislang wurden nur etwa 30 Rocky verkauft, was mit dem hohen Preis von ca. 1.200 € zusammenhängt. Grundsätzlich ist es bei den Löwen zwar gut angekommen, doch keiner der fünf sah, wie man damit wirklich Geld verdienen könnte. Somit kam es nicht zu einem Investment. Judith Williams war an der Gründerin interessiert und hätte sich gewünscht, sie wäre mit einem anderen Produkt aufgetreten.

Rocky Dancing Colours

"RockyDancingColours": Isabel Heubl und Marc Becker stellen ihr Start-Up vor. - Bild: VOX

Stay2Day

Stay2Day wurde von Alexander Kohlhepp und Boris Munsig gegründet. Alexander ist Ingenieur, sein Freund Boris arbeitet als Innenarchitekt. Gemeinsam haben sie eine Schlafbox entwickelt, die zukünftig an Flughäfen stehen soll. Von den Löwen haben sie sich ein Investment in Höhe von 400.000 € gewünscht. Allerdings ist das Produkt bei der Jury nicht so gut angekommen, lediglich Jochen Schweizer fand das Produkt interessant und hätte gerne investiert. Doch die Gründer konnten keinerlei Zahlen vorweisen, alles basierte auf theoretischen Werten. Nicht mal eine Mitbewerberanalyse am Standort München wurde von den Gründern durchgeführt, was für relativ geringe Kosten möglich gewesen wäre. Das kam bei Jochen Schweizer selbstverständlich überhaupt nicht gut an, so dass auch er von einem Investment abgesehen hat.

Stay2day

Stay2Day: Alexander Kohlhepp und Boris Munsig (l.) - Bild: VOX

AngelCab

Louis und Vincent haben die Firma AngelCab gegründet, die sich auf die Herstellung von Kinderwagen spezialisiert hat, die keinerlei Schadstoffe beinhalten. In Berührung kamen sie mit dem Thema durch die Mutter, die ein Kinderfachgeschäft betreibt. Bislang sind 80.000 € in die Firma geflossen. Die Brüder haben von Beginn an sehr viel in Eigenregie auf die Beine gestellt, was bei Jochen Schweizer sehr gut angekommen ist. Er hätte gerne in die Personen investiert, jedoch nicht in das Produkt. Auch die anderen Löwen fanden die Gründer durchaus interessant und sympathisch, doch es war niemand bereit 75.000 € für 10 % der Firmenanteile zu investieren, was wohl auch damit zusammenhängt, dass maximal 5 Kinderwagen pro Tag produziert werden könnten, ohne Abstriche in der Qualität vorzunehmen.

AngelCab

Angel Cab: Vinzent (24) und Luis Karger (21) - Bild: VOX

PaperShape

Um PaperShape auszubauen haben Anastasia Baron und ihr Freund wirklich viele Abstriche im Leben gemacht. Es ging gar soweit, dass das eigene Wohnzimmer verkauft wurde, um ein Büro einzurichten. Mit ihrer Firma stellen sie Tiertrophäen aus hochwertigem Papier her. Die 30.000 €, die sie sich von den Löwen gewünscht hätten, sollten in den Vertrieb fließen. Doch niemand der Löwen sah ein wirkliches Investment Case, was auch damit zu tun hat, dass dieses Produkt sehr schnell und einfach kopierbar wäre. Judith Williams sah in der Idee sogar eine Liebhaberei und hat den Gründern empfohlen, dass sich einer der zwei Gründer einen Job sucht.

GreenLab.berlin

Erfreulicher lief es hingegen für das Team von GreenLab.berlin, die nur ein Teammitglied zu DHDL entsenden konnten, da die Auftragslage nicht zugelassen hatte, dass alle drei Gründer die Firma verlassen. Aus Kakaoschalen, also Abfällen aus der Lebensmittelindustrie wird Dünger für Pflanzen produziert. Zwar kam der Deal nicht zu der gewünschten Bewertung zu Stande, aber Jochen Schweizer und Vural Öger investierten die 110.000 € für 26 % der Firmenanteile. Zusätzlich fließt von jeder verkauften Packung ein Betrag zwischen 0,50 € und 1,00 € an die Löwen zurück, bis die 110.000 € komplett zurückgezahlt sind.

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