Das Bewusstsein fürs Energiesparen ist mittlerweile in den Köpfen der meisten verankert. Denn Energiesparen bedeutet nicht nur Geld sparen, sondern auch gleichzeitig etwas für die Umwelt und das Klima zu tun. Während es für die meisten in den eigenen Wänden selbstverständlich ist, möglichst energieeffizient zu leben, setzt dieses Bewusstsein auf dem Weg zur Arbeit oftmals wieder aus. Umwelt- und Klimaschutz sollten allerdings nicht vor der eigenen Haustür enden. Auch im Büro gibt es viele Wege Energie zu sparen und das sollte vor allem die Geschäftsführung freuen. Denn schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich Energieersparnisse von bis zu 20% erreichen. Ein Großteil des Sparpotenzials bleibt jedoch im Verborgenen, weswegen die Mitarbeiter im besten Fall auch dahingehende Informationen erhalten, wie sie ihren Beitrag leisten können.
Licht an bedeutet Arbeitsmodus an. In den meisten Büros ist es gang und gäbe zunächst einmal das Licht in sämtlichen Büroräumen anzuschalten. Denn das drückt aus: Die Arbeit kann losgehen. Während es durchaus nachvollziehbar ist, dass früh morgens und spät abends - die Zeiten variieren je nach Jahreszeit - Licht brennt, so erhalten die meisten Büros schon allein durch Tageslicht genügend Helligkeit, so dass zumindest tagsüber das Licht gerne ausgeschaltet bleiben kann. Zudem ist es sinnvoll, jeden Arbeitsplatz mit einer Bürolampe auszustatten, so dass die Mitarbeiter trotz ausgeschaltetem Licht ihre Lichtverhältnisse selbst bestimmen können.
Allerdings geht es nicht nur um Energiesparen in den Büroräumen. In Fluren, Toiletten und Aufenthaltsräumen brennt stellenweise über Stunden das Licht, ohne dass sich dort überhaupt jemand aufhält. Um dem entgegenzuwirken, können Bewegungsmelder angebracht werden, damit auch nur dann Strom fließt, wenn er wirklich gebraucht wird.
Ohne Strom ist ein Büro so gut wie nutzlos. Er wird an allen Ecken und Enden gebraucht und ist ständig im Fluss - sei es für den Betrieb von Computern, anderen Elektrogeräten oder eben auch, um die passenden Lichtverhältnisse zu schaffen. Wo so viel Strom ge- und verbraucht wird, kann es sich lohnen, öfters mal die Tarife zu vergleichen und eventuell sogar umzusteigen. Selbst wenige Cent Unterschied von Tarif zu Tarif können sich langfristig lohnen. Bei stromvergleich.de gibt es die Möglichkeit, stets über die günstigsten Tarife informiert zu sein, ohne selbst regelmäßig danach zu gucken.
Mutter wird einem früher bestimmt immer schon erzählt haben, wie richtiges Lüften geht: Heizung aus, Fenster auf, Luft rein, Fenster zu. Mehr gibt es hier eigentlich nicht zu beachten. In vielen Büros sind die Fenster jedoch den ganzen Tag gekippt. In Jahreszeiten, in denen keine zusätzliche Kühlung bzw. Beheizung benötigt wird, hat dies auch keinerlei Auswirkungen auf die Energieeffizienz. Wenn allerdings die Klimaanlage oder die Heizung läuft, sollten die Fenster stets geschlossen sein, weil die Energie im wahrsten Sinne des Wortes so einfach aus dem Fenster geblasen wird. Daher sollten während des Heiz- oder Kühlbetriebs diese mehrfach am Tag ausgeschaltet werden, um währenddessen für fünf bis zehn Minuten stoß zu lüften.
Wer in einem unsanierten Altbau wohnt, kennt das Problem: Die Fenster sind nicht dicht und durch jeden Spalt dringt Luft von außen nach innen. Hierbei gilt in der Regel: je älter, desto undichter. Das bedeutet, dass durch die undichten Fugen permanent Energie verloren geht. Wenn geplant ist, die Büroräume noch längerfristig zu betreiben, kann sich unter Umständen sogar das Austauschen der Fenster lohnen. Ansonsten können die Fenster auch schon mit wenigen Handgriffen abgedichtet werden. Fugendichtband gibt’s es in jedem Baumarkt und stellt als schnelle Übergangslösung einen guten Kompromiss dar.
35 Grad, die Sonne prallt auf riesige Fensterfronten und im Büro fühlt es sich an wie in einer Sauna. Viele Büros besitzen jedoch Klimaanlagen, die für die Mitarbeiter eine Wohltat sind und die Arbeitsbedingungen merklich verbessern. Jedoch laufen diese manchmal so dermaßen auf Hochtouren, dass sich die Mitarbeiter schon wieder einen Pulli überwerfen müssen. Das kommt nicht nur einer immensen Energieverschwendung gleich, es steigert durch den Kalt-Warm-Wechsel auch gleichzeitig das Krankheitsrisiko. Stattdessen empfiehlt sich, eine angenehme Raumtemperatur zu wählen. Das Gleiche gilt für das Heizen in Herbst und Winter: Je weniger der Raum aufgeheizt werden muss, desto größer ist die Energieersparnis.
Computer, Drucker, Kopierer - Elektrogeräte verbrauchen extrem viel Strom, auch im Standby-Modus. Und die meisten Büros wimmeln nur so vor Elektrogeräten, die entweder ständig in Betrieb oder auf Abruf bereit stehen. Das muss allerdings nicht sein. Wenn sie nur dann angeschaltet werden, wenn sie auch tatsächlich gebraucht werden, lässt sich dadurch eine Menge Strom sparen. Hier empfiehlt sich, das Büro mit Steckerleisten mit einem Ein-/Aus-Schalter zu versehen. Auf diese Weise können immer alle Elektrogeräte gleichzeitig ausgeschaltet werden und keines verbraucht noch leise vor sich hin. Auch eine gute Alternative sind Zeitschaltuhren. Dadurch wird sichergestellt, dass nachts alle Geräte außer Betrieb sind, wenn sich ohnehin niemand im Büro befindet.
Früher hieß es immer, dass der Computermonitor „einfriert“, wenn zu lange ein bestimmtes Bild ohne Bewegung übertragen wird. Daher gab es passend dazu immer Bildschirmschoner. Moderne Geräte benötigen dies allerdings nicht, weswegen der Bildschirmschoner guten Gewissens deaktiviert und stattdessen auf Standby-Modus umgeschaltet werden kann. Wer seinen Arbeitsplatz für längere Zeit verlässt - sei es für die Mittagspause oder ein Meeting - sollte den Monitor jedoch am besten direkt ganz ausschalten.