Der Erfolg vieler StartUps zeichnet sich nicht zuletzt an der hochgradig vernetzten Zusammenarbeit der einzelnen Teammitglieder aus. Heute ist es längst nicht mehr ungewöhnlich, dass verschiedene Mitarbeiter ihrer Arbeit von verschiedenen Orten und unter Umständen auch zu verschiedenen Zeiten nachkommen. Damit die reibungslose Kommunikation bei der Aufgabenerledigung, Koordination und Strategieplanung funktionieren kann, müssen die Voraussetzungen stimmen und die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Neben den organisatorischen Aspekten spielt hier vor allem die Auswahl der richtigen Software eine entscheidende Rolle. Was sollte man über vernetzte Zusammenarbeit (Collaboration) wissen?
Collaboration, also die Zusammenarbeit mehrerer Einzelpersonen zur Erledigung einer Aufgabe / eines Projekts, ist aus der heutigen Welt kaum noch weg zu denken. Sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich lassen sich so zahlreiche Synergien erzeugen und das Potential mehrerer Personen effizient nutzen um ein gemeinsames ziel zu erreichen. Mit der heutigen, vernetzten Technik hat sich im Bereich Collaboration, im Gegensatz vor der Zeit vor dem Internet, einiges verändert. Moderne Softwaretools und Programme erweitern den Spielraum der Möglichkeiten kontinuierlich. Vernetzte Zusammenarbeit steigert die Arbeitseffizienz in nahezu allen Unternehmen oder Projektgruppen. Allerdings müssen die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden.
Generell kann man unter synchroner und asynchroner Collaboration unterscheiden. Bei einer asynchronen Collaboration arbeiten alle beteiligten Personen nicht zwangsläufig zur selben zeit an dem jeweiligen Projekt, bei einer synchronen Collaboration (Echtzeit Collaboration) wird gleichzeitig an dem Projekt gearbeitet und währenddessen miteinander kommuniziert. Je nach Aufgabe haben diese beiden Varianten ihre jeweiligen Vorzüge.
Wenn es um Collaboration geht, können die einzelnen Mitglieder also sowohl räumlich, als auch organisatorisch getrennt sein. Somit ist eine Zusammenarbeit unabhängig vom Ort möglich und auch externe Dienstleister lassen sich so beispielsweise in die Zusammenarbeit integrieren und Arbeitsschritte quasi auslagern. Die Software welche das alles ermöglicht, wird oft als Groupware bezeichnet. Hier laufen alle zur Zusammenarbeit notwendigen Kommunikationsaspekte zusammen. In vielen Fällen muss die Groupware dazu in der Lage sein, auf unterschiedlicher Hardware (PC, Smartphone, Tablet) und plattformübergreifend zu funktionieren. Je nach Ansprüchen, Erfordernissen und Zielsetzung kommen dabei unterschiedliche Softwarevarianten zum Einsatz.
Im Bereich der Social Collaboration haben sich Tools wie Social Media Kanäle, Wikis und Blogs längst etabliert. So lassen sich auf einfache Art und weise Dokumente untereinander austauschen, gemeinsam bearbeiten oder Termine / Aufgaben koordinieren. Das mag für die meisten Privatpersonen auch vollkommen ausreichend sein, für Unternehmen jedoch sind neben den Sicherheitsaspekten auch weitere Funktionen notwendig um effiziente Collaboration zu betreiben.
In Unternehmen wird in Bezug auf Softwaretools und vernetzte Zusammenarbeit meist von einem ECM (Enterprise Content Management) geredet. Hier werden also alle Inhalte (Content) des Unternehmens (Enterprise) digital aufbereitet und allen Beteiligten zur Verfügung gestellt. Zwar werden in vielen Unternehmen auch Social-Collaboration-Tools genutzt, dennoch benötigt man hier meist andere / weitergehende Funktionen um vernetzte Zusammenarbeit auch tatsächlich in die Unternehmensstrukturen zu integrieren und bestehende Vorgänge mit in die Collaboration aufzunehmen. Produkte von SER, wie beispielsweise das moderne ECM DOXIS4, bieten eine optimale Grundlage für teamorientierte, vernetzte Zusammenarbeit. Somit können Informationen ausgetauscht und aktualisiert, Dokumente bearbeitet werden, in virtuellen Projekträumen mit unterschiedlichen Personen zusammenarbeiten und zahlreiche Features nutzen, die es beispielsweise ermöglichen Projektfortschritte in Echtzeit zu verfolgen oder Termine und Fristen verwalten.
Das Cloud Computing hat im Bereich der Collaboration vieles verändert und die Möglichkeiten der vernetzten Zusammenarbeit noch einmal stark erweitert. In der heutigen Zeit ist es kaum noch möglich die tägliche Büroarbeit ohne die Vorzüge des Internet zu erledigen. Durch die digitale Vernetzung ergeben sich zahlreiche Vorteile, insbesondere in Bereich vernetzte Zusammenarbeit. Wenn nahezu von jedem Ort der Welt aus auf alle relevanten Unternehmensinformationen zugegriffen werden kann und entsprechende Dokumente bearbeitet werden können, kann die Effektivität der Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens noch einmal stark gesteigert werden.
Auch wenn die vernetzte Zusammenarbeit die Arbeitseffizienz signifikant steigern kann und auch viele StartUps schon erfolgreiche Projekte auf Basis der vernetzten Zusammenarbeit realisieren konnten, hängen viele deutsche Unternehmen in diesem Bereich noch hinterher. Insbesondere der deutsche Mittelstand hat hier noch deutlichen Nachholbedarf. Aufgrund der Tatsache, dass junge Unternehmen neuen Technologien nicht nur aufgeschlossener gegenüberstehen sondern diese auch meist besser verstehen können, fordern StartUps etablierte Unternehmen in zunehmendem Maße heraus. In Zukunft wird es also immer wichtiger werden, moderne Tools zur vernetzten Zusammenarbeit zu nutzen um langfristig konkurrenzfähig und somit auch erfolgreich zu bleiben. Collaboration erhöht sowohl die Flexibilität als auch die Effizienz in jedem Unternehmen.