Wandel im ERP-Markt - Folgen für Anbieter und Unternehmen

Mobile Device Management

Die Digitalisierung betrifft alle Lebensbereiche. Das ist mittlerweile bekannt und keine Neuigkeit mehr. Allerdings revolutioniert sie nicht nur Alteingesessene Industrien, sondern auch bereits digitale Lösungen werden noch weiter optimiert. Das beste Beispiel dafür sind die ERP-Systeme, die Unternehmen nutzen, um ihre Prozesse zu überwachen und zu steuern. Sie unterliegen seit geraumer Zeit einem Wandel: Cloudbasierte ERP-Systeme bieten einen stetig wachsenden Umfang an Funktionen zu einem Bruchteil des Preises einer herkömmlichen ERP-Lösung. Wer sein Wissen um die Funktionen und Unterschiede digitaler ERP-Systeme und deren Anbieter erweitern möchte, kann das unter https://www.erp-system.online/ tun. Was die Unterschiede zwischen klassischen und digitalen Lösungen sind, klären wir hier im Folgenden.

Das klassische ERP-System

Es ist aufwendig zu implementieren, kostet sehr viel Geld und auch der Unterhalt ist mit großem Aufwand verbunden. Man benötigt eigene Server, eigene IT-Spezialisten und muss alle Mitarbeiter einzeln (oder in größeren Coachings) in das System einweisen. Wenn es einmal funktioniert und alle Mitarbeiter es korrekt bedienen, erfüllt es seinen Zweck. Dennoch tauchen im Unternehmensalltag immer wieder Einzelfälle auf, bei denen das System unhandlich erscheint, weil beispielsweise bestimmte Filter nicht anwendbar sind oder ein Kunde eine sehr spezielle Abfrage verlangt. Hier geht viel Arbeitszeit und Effizienz verloren, aber die Installation einer Zusatzfunktion wäre mit erneutem, erheblichen finanziellen Aufwand verbunden, den Unternehmen in der Regel scheuen.

Moderne ERP-Systeme

Kaum ein ERP-System, das heute entwickelt wird, setzt noch lokale Server und Rechner seitens des Kunden voraus. Die meisten sind stattdessen cloudbasiert. Das bedeutet, dass ein Unternehmen Zugriff auf digitale, online verfügbare Infrastrukturen, Software und Maschinen bekommt, die es fortan für die eigenen Zwecke nutzen kann. Dabei spielt insbesondere die Datensicherheit und die Zugriffsgeschwindigkeit eine Rolle für das Unternehmen, das diese Dienste in Anspruch nehmen will. Der Vorteil dieser digital zur Verfügung gestellten Systeme besteht darin, dass sie mit bedeutend weniger Kosten verbunden sind als herkömmliche Lösungen. Man benötigt als Nutzer weder eigene IT-Spezialisten im Unternehmen, noch teure Serverfarmen. Herkömmliche Laptops reichen für den Zugang aus. Die meisten Anbieter stellen außerdem kostenlos Schulungskurse und Videos zur Nutzung bereit, die jeden Arbeitnehmer dann „einarbeiten“ können, wenn dieser sich Zeit nehmen kann. Das sorgt für eine flüssigere Übernahme in den bestehenden Betriebsablauf. Auf diese Weise ermöglichen digitale Lösungen den Betrieben, die sie verwenden, eine erhebliche Steigerung ihres Gewinns durch Reduzierung der Kosten.

Haben klassische ERP-Systeme ausgedient?

Definitiv nicht. Bestehende Betriebe und Unternehmen, gerade große Konzerne, sind absolut abhängig von ihren derzeit benutzten Systemen. Eine Umstellung auf neue Lösungen ist bei großen Betrieben immer in besonderem Maße anspruchsvoll und viele setzen daher weiterhin auf die Software, die sie seit Jahren, teilweise Jahrzehnten, verwenden. Auch die Anbieter klassischer ERP-Systeme bemühen sich, mit der Zeit zu gehen: Sie öffnen sich zunehmend für Kooperationen mit anderen Anbietern, was ihnen einen enormen Zuwachs an Funktionen ermöglicht und die Kunden freut. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass das Wachstum im traditionellen ERP-Markt stark zurückgehen wird, während die Nachfrage nach cloudbasierten Lösungen weiter steigen dürfte.

Sind Cloud-Computing-Systeme tatsächlich immer von Vorteil?

Tatsächlich nicht. Welches System sinnvoller ist, hängt immer vom einzelnen Unternehmen und der Branche, sowie den gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Für Unternehmen, die mit sensiblen Kundendaten hantieren, wie Krankenkassen, Banken und Versicherungen, ist eine reine Cloud-Lösung nicht nur vorteilhaft. Sie macht nämlich die Übertragung und externe Speicherung dieser Daten nötig, deren Sicherheit man nicht immer garantieren kann, wenn man sie nicht selbst verantwortet. Wer nicht sorgsam mit den Daten seiner Kunden umgeht, dem drohen Abmahnungen. Darum geht der Trend bei den meisten Konzernen dahin, dass man bestehende ERP-Systeme mit externen und digitalen Dienstleistungen ergänzt. Beispielsweise speichert man nur weniger sensible Daten extern, um die eigenen Server zu entlasten und Strom sparen zu können, während hochsensible Kunden- und Unternehmensdaten weiterhin lokal auf eigenen Servern abgelegt und vor externem Zugriff geschützt sind.

Zum Abschluss sind im Folgenden die Vor- und Nachteile digitaler ERP-Systeme übersichtlich aufgeführt.

Vorteil Nachteil
Niedrige Anschaffungskosten Datenschutz: Man muss Kunden und/oder Unternehmensdaten aus der Hand geben
Niedrige Unterhaltskosten Abhängigkeit: Die eigene Produktivität hängt von einem externen Dienstleister ab
Kein IT-Fachpersonal notwendig Wenig Einfluss: In der Regel hat man keine Möglichkeit zu beeinflussen, wie der Anbieter mit den Daten umgeht
Keine Räume und Server für IT notwendig Online-Zwang: Wer keine stabile Internet-Verbindung hat, kann keine Dienste nutzen
Leicht ausbaubar
Schnell integriert
Neue Funktionen sind schnell implementiert

 

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