Werbung muss „schmecken“: Werbetipps für Gastronomen

Zutaten Gastronomie

Sprechen Gastronomen mit ihrer Werbung mehrere Sinne an, bleiben sie besser in Erinnerung und werden deutlich positiver wahrgenommen. Gerade auch Kombinationen aus Geräuschen, Düften oder Klängen machen aus scheinbar einfachen Maßnahmen wirklich sinnliche Werbung, die wirkt.

Wir Menschen besitzen ganz allgemein die bekannten fünf Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und – für Gastronomen ganz wichtig – Schmecken. Trotzdem nutzen die meisten Gastronomen für ihr Marketing die klassischen Maßnahmen wie Plakate, Schilder oder Banner, die aber nur die visuellen Sinne ansprechen. Dabei geht viel Potenzial verloren und das Budget für die Ansprache neuer Kunden oder die Aktivierung von Stammkunden wird so nicht optimal eingesetzt.

Gerade Gastronomen sollten sich überlegen, ob sie ihre Zielgruppe nicht über Maßnahmen erreichen, die weitere Sinne ansprechen oder diese sogar miteinander verknüpfen – für sinnliche Erlebnisse, die im Kopf bleiben.

Wie funktioniert gute Werbung für Gastronomiebetriebe eigentlich?

Auch für den Gastronomiebereich gilt: Sinnliche Werbung sollte mit kreativen Ideen, ausgesuchten Methoden und überschaubaren Kosten zum Erfolg führen: für mehr Neukunden und glückliche Stammkunden. Doch was muss dabei beachten werden, damit die Maßnahmen auch wirklich fruchten und die Kosten nicht explodieren? Sie sollten sich im Vorfeld mit folgenden Fragen beschäftigen:

  • Was möchten Sie eigentlich kommunizieren? Haben Sie Alleinstellungsmerkmale oder gibt es etwas Besonderes, das nur Sie können oder anbieten? Welche Werte und Botschaften wollen Sie und Ihre Mitarbeiter vermitteln? Schreiben Sie alles auf ein Blatt Papier nieder – so schaffen sie klare und wichtige Voraussetzungen, um mit Werbung erfolgreich zu sein. Bedenken Sie dabei immer, wie Ihre Gäste ticken und warum Sie eigentlich zu Ihnen kommen sollen.
  • Wissen Sie, wer Ihre Zielgruppe ist? Haben Sie ganz klar vor Augen oder in Ihrer Werbestrategie formuliert, wen Sie eigentlich mit Ihren Aktionen und Maßnahmen erreichen wollen? Adressieren Sie eine ältere Klientel als Gäste oder wollen Sie lieber junge und hippe Leute ansprechen? Nur wenn Sie ganz genau wissen, wer Ihre Zielgruppe ist, können Sie Ihre Botschaften optimal auf diese ausrichten.
  • Wie treten Sie als Gastronom nach außen auf? Auch ein einheitliches Corporate Design ist wichtig, um Sinne anzusprechen und im Gedächtnis zu bleiben. Haben Sie ein markantes Logo? Verwenden Sie überall dieselben Farbtöne, Slogans oder wiederkehrende Elemente? Arbeiten Sie an Ihrem Wiedererkennungswert, der sich stringent in Ihren Maßnahmen wie Website-Auftritt, Speisekarte oder auch der Kleidung der Mitarbeiter wiederfinden sollte. Sie können dank zahlreicher Werbemittel für die Gastronomie, beispielsweise mit einem Menükartenhalter, ihr Logo oder Ihre Botschaft einheitlich und prominent positionieren.
  • Welche Ziele wollen Sie eigentlich erreichen? Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Ziele Sie mit Ihrer Werbung eigentlich erreichen möchten. So können Sie immer wieder den Ist- und den Soll-Zustand ganz wunderbar miteinander vergleichen. So sehen Sie, welche Maßnahmen funktionieren oder nicht und können hier noch weiter ins Detail gehen, egal, ob Sie Werbung optimieren oder einfach doch streichen und etwas anderes probieren.

Werbung muss „schmecken“ – und zwar Ihrer Zielgruppe

Gerade die Gastronomie spricht sehr viele unterschiedliche Sinne ihrer Zielgruppe an. Da sind angenehme Geräusche wie das prickelnde Einschenken des Sekts, das Klirren der Gläser beim Anstoßen, der Duft der Speisen und ihre wohldurchdachte Komposition auf dem Teller und letztendlich auch der Geschmack der Gerichte. Diese verschiedenen – multisensualen – Erfahrungen gilt es jetzt, auch in Ihre Werbemaßnahmen zu integrieren und für sich zu nutzen.

Multisensuale Werbung – Was gilt es zu beachten?

„Show, don’t tell“ – Das ist das Motto, das Sie mit multisensualer Werbung beherzigen sollten. Doch wie kann es gelingen, dass Ihre Zielgruppe Ihre Besonderheiten und Alleinstellungsmerkmale auch mit allen Sinnen erleben kann? -  Das möchten wir gern an einem Beispiel aufzeigen.

Bei Betreibern von Cocktail-Bars ist die sogenannte „Happy Hour“ ein probates Mittel, möglichst viele Gäste zu sich in die Bar zu locken. Aber wie machen Sie auf dieses tolle Event aufmerksam? Natürlich können Sie die Happy Hour prominent als Banner auf Ihrer Website einbinden oder auf dem Aufsteller vor der Tür dafür werben. Sie können aber auch ganz besondere Flyer auslegen, die nicht nur das Visuelle ansprechen, sondern mit ihrer Beschichtung, die an gefrorenes Eis erinnert, auch die Haptik. Versehen Sie die Flyer zusätzlich mit einem karibischen Duft wie zum Beispiel Kokos, sprechen Sie zudem auch den Geruchssinn an – Sie fallen damit auf und wecken mit dem Flyer Erinnerungen an sonnige Urlaube, Cocktails am Strand und gute Laune. Allein um dieses Gefühl wieder aufleben zu lassen, kommen Personen dann zu Ihrer Happy Hour. Und wenn Sie dann auch die Happy Hour wirklich zu einem besonderen Erlebnis machen, zum Beispiel durch anderes Licht, karibische Klänge und in Szene gesetzte Cocktails, kommen diese Personen auch wieder.

Cocktails An Der Bar

Gerüche, visuelle Anreize oder Düfte wecken positive Erinnerungen – nutzen Sie das in Ihrer Werbung.

Fazit: Bleiben Sie im Gedächtnis mit der Ansprache vieler menschlicher Sinne

Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen – kaum ein Gewerbe kann das so gut kombinieren, wie Sie in der Gastronomie. Nutzen Sie das auch für Ihre Werbemaßnahmen, um besser und vor allem positiv im Gedächtnis zu bleiben. Schmackhafte Aktionen und gezielte Maßnahmen bringen neue Kunden und Ihnen letztendlich auch mehr Umsatz und kostenlose Werbung durch Empfehlungen Ihrer zufriedenen Stammkunden.

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