Wissenaustausch – Basis für die erfolgreiche Gründung

Gründung einer Firma

Gründer haben unabhängig von Branche und Geschäftsidee zwei Herausforderungen zu bewältigen. Neben der Etablierung im Business muss gleichzeitig ein Blick auf Trends und Veränderungen der Branche geworfen werden, um das eigene Angebot an den zeitgemäßen Anforderungen auszurichten. In diesem Engagement kann ein Vorteil gegenüber alteingesessenen Unternehmen liegen, wobei von Beginn an Offenheit für einen direkten Wissensaustausch mit anderen Fachkräften gegeben sein sollte.

Anforderungen des Marktes erkennen und aufgreifen

Die Umsetzung vielfältiger Geschäftsideen hin zu einem erfolgreichen Unternehmen hängt von diversen Faktoren ab. Fehlende Einblicke in die aktuelle Marktsituation und die konkreten Bedürfnisse von Kunden gehören hierzu. Doch selbst wer als Gründer umfassende Analysen von Marktsegmenten und Zielgruppen vornimmt, kann bereits nach wenigen Monaten oder Jahren Schwierigkeiten in seiner Ausrichtung bekommen.

Bei den zahllosen Anforderungen in der Gründungsphase wird schnell übersehen, dass sich der Markt stetig verändert. Viele Gründer neigen dazu, die einmalig ermittelten Bedürfnisse und Markttrends als Konstanten zu betrachten, die es über die kommenden Jahre mit dem eigenen Unternehmen zu decken gilt. Dabei ist eine Wandlungsfähigkeit obligatorisch – in der aktuellen Situation beispielsweise hin zu mehr Digitalisierung oder der Einbindung von Künstlicher Intelligenz in etablierte Arbeitsabläufe.

Die Erkenntnis sollten Gründer nicht als zusätzliche Belastung ansehen, im Gegenteil. Gerade als junger und dynamischer Gründer fällt es leicht, sich in die Entwicklungen des Marktes einzubinden und hierfür nicht die harten Krusten einer längst veralteten Unternehmensführung aufbrechen zu müssen.

Große Potenziale erschließen – das Beispiel Industrie 4.0

Wir wandlungsfähig eine Branche sein kann und wie viele Einstiegspunkte es für den selbstständigen Erfolg gibt, zeigt die Industrie 4.0 in großem Maße. Nachdem über die vergangenen Jahrzehnte eine schrittweise Automatisierung etabliert wurde, bringen KI und das Internet of Things (IoT) aktuell völlig neue Impulse.

Kosten- und Wettbewerbsdruck in der Industrie sind traditionell hoch, sodass Branchenunternehmen für jede Unterstützung in diesen Bereichen zur Kostensenkung froh sind. Wer keinen direkten Zugang zu IT-Welt und der fortschreitenden Digitalisierung hat, kann Leistungen in verwandten Bereichen anbieten. Gerade der Wunsch nach größerer Nachhaltigkeit und Sicherheit schafft weitere Ansatzpunkte, Firmen als spezialisierter Gründer in beratender Tätigkeit zur Seite zu stehen. Ähnliches gilt für Experten im Marketing, die im B2B-Umfeld der Industrie andere Anforderungen als bei Privatkunden mit sich bringt.

Aktuelle Trends verstehen und Austausch suchen

Der Schritt in die Selbstständigkeit ist somit nicht alleine am eigenen Wunsch der Umsetzung einer bestimmten Geschäftsidee festzumachen. Genauso sollte frühzeitig klar sein, was aktuell auf dem Markt wirklich funktioniert und welcher Bedarf an fachlicher Kompetenz und externer Unterstützung gegeben ist.

Um die richtigen Einblicke zu gewinnen, können bereits Einblicke über Fachportale rundum die Wirtschaftswelt online weiterhelfen. Der Kontakt zum Fachhandel oder der Austausch mit Fachhandwerkern bringen schnell klare Erkenntnisse, welche Dienstleistungen und Produkte aktuell gefragt sind. Fällt es hier Firmen der Industrie oder anderen Branchen schwer, eine Auswahl zu treffen und wirtschaftlich zu handeln, kann eine beratende Tätigkeit zur idealen, selbstständigen Unterstützung werden.

Mut für neue Aufgabenbereiche

Fehlt bislang der Zugang zu einer bestimmten Branche wie der Industrie generell, muss dies der erfolgreichen Selbstständigkeit nicht im Wege stehen. Weiterbildungen, beispielsweise zum technischen Betriebswirt mit IHK-Prüfung, lassen sich heutzutage als Intensivkurse innerhalb weniger Wochen durchführen. Dies ersetzt keine praktische Erfahrung, ermöglicht jedoch den idealen, fachkundigen Einstieg.

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