Zweite Insolvenz bei Öger innerhalb einer Woche

Vural Öger

Auch gestandene Unternehmer sind nicht davor gefeit, auch sie kann es treffen, so dass eine Insolvenz unausweichlich wird. Dies geschah bei Vural Öger, der unter anderem aus „Die Höhle der Löwen“ bekannt ist, jetzt innerhalb einer Woche gleich mit 2 Firmen. Nachdem er im Jahr 2010 seine Reisegesellschaft Öger Tours für etwa 30 Millionen Euro an das Reiseunternehmen Thomas Cook verkauft hatte, gründete der Unternehmer drei Jahre später die Firma „VÖ Travel“, die fast identische Leistungen wie das zuvor an Thomas Cook verkaufte Unternehmen anbot. Letzte Woche ging es dann mit „VÖ Travel“ zu Ende. Betroffen von der Insolvenz waren etwa 18 Mitarbeiter aus dem Firmenimperium von Öger. Die Kunden wurden jedenfalls nicht im Regen stehen gelassen und sollten von der Zürich Versicherung entschädigt werden, wie auf der offiziellen Website auch bekannt gegeben wurde. Am 04. Januar 2016 wurde auch für das älteste Unternehmen im Öger Verbund, die Öger Türk Tur GmbH ein Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf eingereicht. Dr. Dirk Andres wurde hier zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Geschäfte werden von Kindern geführt

Neben den zwei bereits genannten Firmen, zählten noch viele weitere zur Öger Firmengruppe, darunter auch eine Hotelkette, die schon seit Jahren von der Tochter Nina Öger geführt wird. Der 27 jährige Sohn Erol Öger übernahm schon im Jahr 2015 die Geschäfte der VÖ Invest. Eine sehr starke Unterstützung hat Vural Öger noch immer in seiner persönlichen Assistentin Meike Neitz, die nicht nur für die Kommunikation zuständig ist, sondern darüber hinaus auch in der Geschäftsführung von Popcornloop, einem der Startups aus „Die Höhle der Löwen“ tätig ist. Vural Öger hingegen wird derzeit nicht an der Front zu finden sein, sondern koordiniert die Geschäfte im Hintergrund.

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Rückzug aus „Die Höhle der Löwen“ in der 3. Staffel

Im Jahr 2016 wird es eine 3. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ geben, allerdings ohne Vural Öger. Nachdem er Insolvenz anmelden musste, gab er bekannt zukünftig nicht mehr in der TV Sendung aufzutreten, die ihm immer Spaß und Freude bereitete. Doch auch in Zukunft möchte er wieder in Startups investieren, nur zum momentanen Zeitpunkt nicht. Ersetzt wird Vural Öger bei DHDL von Ralf Dümmel.

Auch ein Großunternehmer ist nicht sicher vor einer Insolvenz

Es kann jeden, aber auch wirklich jeden treffen. Kein Unternehmer auf der ganzen Welt ist sicher vor einer Insolvenz, das sehen wir an dem aktuellen Beispiel. Doch eine Insolvenz bedeutet noch lange nicht, dass jemand unfähig ist Geschäfte zu führen, denn wäre Vural Öger dies, hätte er nie im Leben solche Erfolge verbuchen können. Man darf scheitern, aber man darf niemals den Kopf in den Sand stecken sollte immer Haltung bewahren. Häufig sind es nämlich Einflüsse von außen, die zu einer Zahlungsunfähigkeit führen. Auch sollte sich niemand davon blenden lassen, dass innerhalb einer Woche gleich zwei Firmen aus der Öger-Gruppe den unschönen Weg zum Amtsgericht antreten mussten, denn beide Firmen waren sehr stark miteinander verwandelt, wie wir aus sicherer Quelle wissen.

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