1. Kapitel - Mein Kopf hier fängt alles an...

Was haben Erfolg und Misserfolg gemeinsam? – Beides fängt im Kopf an!

Viele Menschen wären gerne erfolgreich, sind es aber nicht. Woran liegt das? Sehr häufig hängt es mit den eigenen Glaubenssätzen zusammen. Ein Mensch, der negativ denkt, alles schlecht redet und ständig jammert, wird Negatives anziehen. Ein Mensch, der positiv denkt, im tiefsten Inneren wirklich optimistisch ist, wird Positives anziehen. – auch ich musste es erst lernen.

Wie wichtig unsere Einstellung und Denkweise ist, welchen Einfluss sie auf unser Leben haben, wird im Verlauf des Onlinekurses noch sehr deutlich werden.

Wir selbst entscheiden darüber, ob wir ein erfolgloses, oder eben ein erfolgreiches Leben führen!

Was macht Dir Spaß?

Stelle Dir selbst einmal die Frage, was Dir Spaß macht. Denn die Sachen, die Dir Spaß bereiten, fallen Dir in aller Regel leichter. Du legst wesentlich mehr Bereitschaft an den Tag Dich zu verbessern, Dir weiteres (Fach)wissen anzueignen. Dinge, die Dir Spaß bereiten, werden Dir immer viel leichter von der Hand gehen. Wenn Du über diese Themen sprichst, wird Dein Gegenüber die Begeisterung spüren, die Du ausstrahlst und Du wirst ihn viel einfacher „anstecken“ können.

Daher nehme Dir nun ein Blatt zur Hand und schreibe auf, was Du wirklich gerne machst.

Was macht Dir keinen Spaß?

So wie es Dinge gibt, die Dir Spaß bereiten, wird es auf der anderen Seite garantiert auch Dinge geben, die Dir keinen Spaß bereiten oder Dinge, die Du wirklich hasst. Hier haben wir zwei Möglichkeiten, entweder Du probierst Dich damit anzufreunden, oder Du solltest vermeiden Berührungspunkte mit diesen Dingen zu bekommen. Sie können Dich nämlich sehr schnell runterziehen und man wird es Dir fast immer anmerken, wenn Du etwas ungern machst. In den meisten Fällen wirst Du in den Dingen, die Du ungern machst, auch vergleichsweise schlechter sein.

Also nimm Dir jetzt bitte ein Blatt zur Hand und schreibe auch die Dinge auf, die Du nur sehr ungern machst oder Dinge, die Du wirklich hasst.

Wie gehst Du mit Rückschlägen um?

Rückschläge wird es in unserem Leben immer und immer wieder geben. Wichtig ist, wie Du mit Rückschlägen in Deinem Leben umgehst. Lass Dir gesagt sein, dass eigentlich niemals Sinn macht, den Kopf in den Sand zu stecken, wenn etwas nicht wie gewünscht läuft. Man darf natürlich einen Moment lang etwas deprimiert sein, aber bitte wirklich nur einen Moment, dann müssen alle Zeichen wieder auf „Angriff“ stehen.

Schreibe Dir auf, wie Du mit den folgenden Rückschlägen umgehen wirst:

  • Aufträge bleiben aus
  • Du bekommst eine Abmahnung durch einen Rechtsanwalt
  • Ein Kunde bezahlt seine Rechnung nicht, doch Du wartest dringend auf das Geld
  • Das Finanzamt pfändet Dein Konto, da Unklarheiten bestehen oder Du nicht rechtzeitig bezahlt hast
  • Die Betriebshaftpflichtversicherung übernimmt einen Schaden nicht, den Du verursacht hast und Du musst nun selbst für den Schaden aufkommen
  • Ein Mitbewerber drängt in den Markt und nimmt Dir Kunden ab

Beispiele: Der Looser-Typ steckt den Kopf in den Sand, wenn fünf Angebote von Kunden abgelehnt wurden, der Sieger-Typ hinterfragt warum dies so ist und wird alle Hebel in Bewegung setzen um sich selbst zu verbessern.

Wie wäre es, jeden Tag das zu tun, was mir Spaß macht?

Jeden Tag genau das zu machen, was einem Spaß bereitet, das ist der Traum vieler Menschen. Doch warum nur träumen? Warum nicht einfach diesen Traum verwirklichen? Wäre es nicht genial, selbst entscheiden zu können, wie die Arbeitszeiten gestaltet werden? Wäre es nicht schön, nach einer gewissen Zeit selbst zu entscheiden wie viel man pro Tag arbeitet? Wie wäre es, wenn man so oft Essen gehen könnte, wie man wollte, ohne jeden Euro zweimal umdrehen zu müssen? Wie wäre es, wenn das Traumauto Wirklichkeit werden würde? Wenn man mehrmals pro Jahr in Urlaub fliegen könnte, ohne direkt auf das Geld achten zu müssen?

Auch hier beginnt wieder alles im Kopf. Gerade in der Anfangszeit ist sehr viel Disziplin notwendig, doch vor der Disziplin steht noch der Wille. Viele Menschen haben ganz tolle Ideen, die sie allerdings niemals umsetzen. Sie kommen einfach nicht ins handeln. Wäre der Wille stark ausgeprägt, so würde es zwangsläufig früher oder später dazu kommen, alles dafür zu tun und Taten folgen zu lassen. – Doch genau hier passt wieder der Spruch: „Alle Menschen wollen erfolgreich sein, doch niemand möchte es werden.“

Bei Tätigkeiten, die man selbst nur ungerne macht, sollte man immer darüber nachdenken, ob die Möglichkeit besteht, diese Dinge outzusourcen. – dazu aber mehr in einem eigenen Kapitel.

Bin ich geeignet um mit Kunden umzugehen?

Eine ganz wichtige Frage, die sich jeder Gründer oder auch Selbstständige sehr früh stellen sollte. Nicht jeder hat die Fähigkeit, gut mit Kunden umgehen zu können. Es gibt Menschen, die selbst kontaktscheu sind, dafür andere Fähigkeiten haben, die sie besonders gut beherrschen. Wer nicht gut mit Kunden umgehen kann, sollte bei der Auswahl seiner späteren Tätigkeit unbedingt darauf achten, ein System zu integrieren, in dem es nur relativ wenige Kunden gibt oder in dem andere die Vertriebstätigkeit übernehmen. Allerdings muss dabei zwingend darauf geachtet werden, dass die Einnahmen, die erwirtschaftet werden breit verteilt sind, um das Risiko von Zahlungsausfällen stark zu minimieren.

Eine Person, die nicht gut mit Kunden umgehen kann, sollte es tunlichst vermeiden sich für eine Tätigkeit mit engem Kundenkontakt zu entscheiden. Ein Personal-Trainer, der kontaktscheu ist, kann niemals erfolgreich werden, sofern er nicht dieser Schwäche arbeitet, um sie auszumerzen.

Sind Existenzängste vorhanden?

Wer unter Existenzängsten leidet, sollte es tunlichst vermeiden, sich in diesem Zustand für eine hauptberufliche Selbstständigkeit zu entscheiden. Das wäre ein fataler Fehler, da immer die Gefahr besteht, dass diese Existenzängste in Depressionen umschlagen und man somit – zumindest zeitweise – nicht mehr in der Lage ist, seinem Job nachzugehen.

Sofern Existenzängste bestehen, sollte maximal über eine nebenberufliche Selbstständigkeit nachgedacht werden, die Step-by-Step weiter ausgebaut werden kann, sobald die Geschäfte gut laufen und die Existenzängste langsam aber sicher abnehmen.

Wer bereits hauptberuflich Selbstständig ist und trotzdem oder gerade deswegen an Existenzängsten leidet, sollte sich dringend in aller Ruhe hinsetzen und analysieren, woher diese stammen. Denn nur wer die Ursache kennt, kann diese auch wirksam und nachhaltig bekämpfen.

Eigene Stärken / Schwächen kennen

In jedem Businessplan müssen  die Stärken und Schwächen der Mitbewerber aufführt werden, allerdings auch die eigenen Schwächen. Gerade hier haben viele Gründer ein großes Problem ehrlich zu sich selbst zu sein. Doch nur wer offen und ehrlich zu sich selbst ist, wird seine Stärken und Schwächen kennen / kennenlernen. Das ist unabdingbar, wenn Du wirklich erfolgreich werden möchtest. Denn nur mit diesem Wissen, kannst Du das für Dich passende Businessmodell finden und immer besser werden.

Um deutlich erfolgreicher werden zu können als der Durchschnitt, musst Du Dich darauf konzentrieren Deine Stärken weiter auszubauen und gleichzeitig auch an Deinen Schwächen arbeiten, um diese so gut wie irgendwie möglich zu eliminieren. Das wird nicht immer gelingen, aber selbst wenn es nur zu 80 % gelingt, wirst Du Dich um ein Vielfaches verbessern.

Businessmodell finden, das eigenen Attributen entspricht

Wenn Du das Kapitel 1 aufmerksam durchgearbeitet hast, in Dich gegangen bist und Dir einige Gedanken gemacht hast, wird es Dir jetzt leichter fallen ein Businessmodell zu finden, dass zu Deinen persönlichen Attributen passt. Du solltest dabei wirklich auf Deine Vorlieben eingehen und diese mit in die weitere Planung einfließen lassen. Jedenfalls hast Du schon eine Vorstellung davon bekommen, was wichtige Faktoren sind, um überhaupt erfolgreich werden zu können.

Lässt Du Dich durch Dein Umfeld / die Familie negativ beeinflussen?

Es gibt Menschen, die behaupten, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau steht, vielleicht auch umgekehrt. Das mag in vielen Fällen sicherlich zutreffen, aber es ist keine Grundvoraussetzung, einen starken Lebenspartner an der eigenen Seite zu haben, um erfolgreich werden können. Ich zum Beispiel kenne sehr viele Fälle in denen es mit einer Partnerin überhaupt nicht möglich gewesen wäre, so erfolgreich zu werden, wie die Personen es ohne eine feste Lebenspartnerin wurden. – Hier nehme ich mich persönlich auch nicht aus. Einen Lebenspartner an der Seite kann zwar oftmals Kraft spenden, wird aber sicherlich hier und da auch eine „Last“ sein und häufiger Kompromisse eingehen müssen. Je erfolgreicher man werden möchte, desto mehr Kompromisse muss der Partner in aller Regel über sich ergehen lassen.

Gerade in der anfänglichen Planungsphase, oder bevor der erste Erfolg eingetreten ist, kommt es häufiger vor, dass die Familie nicht hinter der Idee der Selbstständigkeit steht. Wichtig ist dabei, sofern Du es wirklich willst, solltest Du es auch umsetzen und Dich nicht negativ von der Familie beeinflussen lassen.

Es wird immer Freunde, Bekannte oder auch Familienmitglieder geben, die Dir ihre Bedenken entgegentragen werden. Stelle Dich schon frühzeitig darauf ein und überlege Dir, wie Du damit umgehen möchtest. Unabhängig welche Motivation jede einzelne Person hat, ob es Neid, Missgunst oder wirklich Angst ist, wenn Du davon überzeugt bist, gehe Deinen Weg. Wer weiß, ob Du nochmals die Chance dazu bekommen wirst.

Stelle Dich bereits frühzeitig auf folgende Fragen / Hinweise von anderen Personen ein:

  • „Was machst du, wenn es schief geht?“
  • „Du willst dich wirklich verschulden?“
  • „Dafür gibt dir keine Bank einen Kredit.“
  • „Du willst deinen sicheren Arbeitsplatz für etwas Unsicheres aufgeben?“
  • „Was machst du wenn die Kunden und Aufträge ausbleiben?“
  • „Das Risiko ist viel zu groß.“
  • „Von mir hast du keine Unterstützung zu erwarten, wenn es schief geht.“
  • „Person XY hat das auch schon mal gemacht und ist gescheitert.“
  • „Du setzt alles aufs Spiel, was du dir bisher erarbeitet hast.“
  • „Was, wenn du nicht davon leben kannst?“
  • „Du bist viel zu jung dafür.“
  • „Ich glaube nicht, dass es dafür einen Bedarf gibt.“
  • „Geh doch gleich ins Casino und verzocke alles.“

Merke:

Kaum ein sozialversicherungspflichtiger Job heute wirklich noch sicher. Die Menschen, die selbstständig etwas aufgebaut haben und den Willen, den Ehrgeiz und die Disziplin besitzen, werden immer wieder auf die Füße fallen und einen Weg finden, damit es weitergeht. Allerdings gibt es nur wenige Angestellte, die innerhalb kürzester Zeit wieder eine Lösung finden, sofern sie ihren Job verlieren.

Hausaufgaben:

Lege Dir einen Ordner mit dem Namen "17 Wochen Online Coaching" an. In diesem Ordner heftest Du alles ab, was wir im Rahmen des Coachings erarbeiten, damit du später immer nochmals nachschauen kannst.

Lege je Thema eine eigene Liste an, nimm Dir Zeit und überlege folgende Punkte:

  • Was macht Dir Spaß? (sowohl beruflich, als auch privat)
  • Wie gehst Du mit Rückschlägen um?
  • Was sind Deine Stärken?
  • Was sind Deine Schwächen?
  • Wer von der Familie steht wie zu Deine Selbstständigkeit?
  • Wer von Deinen Freunden steht wie zu Deiner Selbstständigkeit?
  • Was würdest Du beruflich gerne machen? An welchem Business hättest Du wirklich Spaß?
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