Englisch in der Start-up Branche: Mit perfekten Sprachkenntnissen erfolgreich durchstarten

Englisch für Startups

Kaum jemand kann es sich heutzutage leisten, auf gute bis sehr gute Englischkenntnisse zu verzichten – vor allem dann nicht, wenn eine internationale Karriere im Zentrum der Bemühungen steht. Dies betrifft nicht nur Mitarbeiter weltweit operierender Großunternehmen, sondern auch frisch gegründete Start-up Unternehmen.

Der Deutsche Startup Monitor 2016 (DSM) veröffentlichte unter anderem diese Fakten in seinem jährlich aufgestellten Bericht:

  • „Über 80 % der DSM-Start-ups planen eine (weitere) Internationalisierung.“
  • „Internationale Belegschaft: 30 % der Mitarbeiter deutscher Start-ups stammen aus dem (EU-) Ausland. In Berlin sind es sogar 42 %.“

In Deutschland wagen jährlich um die 350.000 Personen den Sprung in die Selbständigkeit. Ein Teil von Ihnen gehört der Start-up Szene an. Allerdings zeigen die Analysen des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM), dass jährlich mehr Liquidationen als Gründungen insgesamt für einen Rückgang der Anzahl der Unternehmen sorgen. Im Jahr 2016 waren es rund 28.500 Betriebe, die zahlenmäßig aus Deutschlands Unternehmerlandschaft getilgt wurden. Ein Grund mehr, sich als Start-up ins Zeug zu legen, die Internationalisierung voranzutreiben und sich die bestmögliche Position zu sichern. Englischkenntnisse gehören einfach dazu – mit ihnen lässt sich erfolgsversprechend durchstarten:

  • Investorenakquise im Ausland erfordert einwandfreie Sprachkenntnisse, sind sie für den potenziellen Investor doch ein Garant für funktionierende Kommunikation und ein Signal dafür, es mit einem Geschäftspartner auf Augenhöhe zu tun zu haben. Wer sprachlich unbeholfen auftritt, Schlüsselbegriffe missversteht und auf rhetorische Feinheiten nicht reagieren kann, stellt sich selbst ins unternehmerische Abseits.
  • Neben der Investorenakquise können zudem Kundengespräche, Verhandlungen mit Banken und Behörden, Gespräche mit ausländischen Mitarbeitern und Geschäftspartnern einen wesentlichen Teil des Geschäftsalltags ausmachen. Finden die Kontakte auf internationalem Boden statt, müssen die Englischkenntnisse einwandfrei sein, um auf Erfolgskurs zu gehen.

Spezielle Branche mit einer speziellen Ausdrucksweise

Zudem kommt das spezielle Start-up Vokabular aus der Szene hinzu. Die Start-up Branche ist durchzogen von englischsprachigen Begriffen, deren Bedeutung nicht immer eins zu eins ins Deutsche zu übersetzen ist.

Die Start-up Branche ist wahrlich nichts für schwache Englischkenntnisse. Wer noch Defizite hat, kann diese bei einem Sprachaufenthalt im englischsprachigen Ausland im Handumdrehen aufbessern. Anbieter wie EF Education First bieten hierfür spezielle Englischsprachkurse im Ausland mit Business Englisch Fokus an. Ein weiterer Vorteil: bei einem Sprachaufenthalt etwa in London, New York, Chicago oder San Francisco kann man gleichzeitig die Zeit zum „Networken“ nutzen und eventuell sogar Kontakte für eine zukünftiges „Joint-Venture“ knüpfen.

Durchstarten als Start-up – mit Englisch lassen sich die Optionen erweitern

Typische Start-up Begriffe in Englisch

Wer in der Branche arbeitet, sollte auch das englische Start-up Vokabular unbedingt kennen, um nicht unangenehm aufzufallen und sich als Greenhorn zu outen. Begriffe wie

  • Crowdfunding
  • Business Angels
  • Early Bird
  • SWOT-Analyse
  • Venture Capital
  • Advertorial
  • Elevator Pitch

dominieren die Kommunikation im Geschäftsalltag. Das folgende Kurz-Glossar liefert Erklärungen zu häufig verwendeten englischen Begriffen in der Start-up Szene, kompakt und übersichtlich ohne langatmige Ausschweifungen.

API
API ist die Abkürzung von application programming interface. Begriffsnah übersetzt handelt es sich um eine Programmierschnittstelle. Diese Schnittstelle verbindet eine Software mit einer anderen Software, so dass Zugangsmöglichkeiten zu Anwendungen, Datenbanken oder Hardware möglich ist.

Business Angels

Ein Business Angel ist ein Schutzengel für das Geschäftliche. Business Angel unterstützen Start-ups und andere junge Unternehmen finanziell, manchmal personell sowie mit gewachsener Kompetenz und ihrem weitreichenden Netzwerk.

Crowdfunding

Wortwörtlich übersetzt bedeutet „crowd“ die Masse und „funding“ Finanzierung. Betreibt ein Start-up Crowdfunding, versucht es, eine Finanzierung mithilfe von vielen (privaten) Geldgebern und/oder Investoren auf die Beine zu stellen.

Early Bird

Dieser Begriff hat zwei Bedeutungen. Zum einen gibt es ein Beteiligungsunternehmen mit Sitz in Berlin namens Earlybird. Es investiert mit Risikokapital in junge Unternehmen sowie in innovative Ideen. Early Bird kann aber auch etwas völlig Anderes bedeuten: „Früher Vogel“ ist die wortwörtliche Übersetzung. Es ist zum Beispiel im Zusammenhang mit vergünstigten Tarifen und Preisen zu finden, die für eine Leistung oder ein Produkt gewährt werden, die potenzielle Käufer sehr früh im Voraus bezahlen. Early Bird Tickets sind hier an erster Stelle zu nennen. In der guten alten deutschen Sprache ist der Frühbucher-Rabatt gemeint.

Joint Venture

Ein Joint Venture ist eine gemeinsame Unternehmung mit einem gewissen Risikopotenzial. In der Welt der Start-ups geht es um die Kooperation mehrerer wirtschaftlich unabhängiger Unternehmen, die gemeinsam ein neues Unternehmen gründen. Aus dem Joint Venture geht ein Tochterunternehmen hervor, dass zwar rechtlich weitgehend unabhängig und selbstständig arbeitet, jedoch durch die Kooperationspartner geführt und kontrolliert wird. Risiken und Chancen werden auf allen Schultern verteilt, was vertraglich explizit zu regeln ist – übrigens ein bewährtes Modell für Internationalisierungen.

Venture Capital

Wer den Begriff Joint Venture versteht, dem erklärt sich die Bedeutung von Venture Capital von selbst: Es handelt sich um Wagnis- oder Risikokapital. Das Besondere am Venture Capital ist, dass es in junge Start-ups investiert wird und dafür die Übertragung von Unternehmensanteilen erwartet wird. Wer Venture Capital gibt, plant mittelfristig den Verkauf der Unternehmensanteile mit Gewinn. Business Angel setzen vorwiegend Venture Capital ein.

Joint Ventures bieten enormes Potenzial.

SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse, im Deutschen auch Stärken-Schwächen-Analyse genannt, ist ein unternehmerisches Planungsinstrument zur Analyse der betrieblichen Aktivitäten im Vergleich zur Konkurrenz. Es setzt sich aus diesen Begriffen zusammen:

S – Strength – Stärke

W – Weakness – Schwäche

O – Opportunities – Chancen

T – Threats – Bedrohung

Advertorial

Der Begriff Advertorial setzt sich aus zwei Wörtern zusammen, nämlich Advertisment (Anzeige) und Editorial (Artikel). Ein Advertorial ist demzufolge eine Werbeanzeige, die in Gestalt eines redaktionellen Artikels auftritt.

Elevator Pitch

Der Elevator Pitch ist die Präsentation der eigenen Geschäftsidee innerhalb extrem kurzer Zeit. Das Wort Elevator = Aufzug gibt einen Hinweis auf die Zeit, die für den Pitch = Präsentation zur Verfügung steht. Es sind lediglich 30 bis 90 Sekunden, nicht länger, als eine Fahrt mit dem Lift braucht.

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