Skispringen als Veranstaltung immer schwieriger?

Skispringen

Skispringen ist ein Wintersport

Als seasonaler Sport wird Skispringen traditionsgemäß nur in den Wintermonaten betrieben. Auch die dazu alljährlich stattfindenden Meisterschaften sowie die Austragung als Teil der olympischen Spiele finden in der Winterzeit statt. Die Ausübung dieses Sportes ist also begrenzt. Das ist ein nicht unwesentlicher Faktor der sowohl den Reiz dieses Sports ausmacht wie auch die Probleme die jetzt gerade beim Skispringen sichtbar werden. Denn während man zum Beispiel Casinos das ganze Jahr über besuchen kann, ist Skispringen eben nur zeitlich begrenzt möglich. Die restliche Zeit über sind die Schanzen gesperrt. (im Vergleich dazu können Casinobesucher Spiele wie Book of Dead das ganze Jahr lang spielen).

Natürlich gibt es in diesem Zusammenhang auch Ausnahmen. So finden sic h im Ruhrgebiet oder auch in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen Wintersportanlagen die das ganze Jahr lang für Wintersportinteressierte aufhaben. Aber mal ehrlich: Wer möchte schon im Hochsommer eine Schanze runterrasen bei über 40 Grad im Schatten?  Zudem sind die wenigen Anlagen die das ganze Jahr über geöffnet haben durchaus nicht unbedingt für Profi-Springer geeignet.

Das Wetter als entscheidender Faktor für Sportbegeisterung

Einer der wesentlichsten Faktoren für das abnehmende Interesse an dieser Sportart ist dabei natürlich in diesem Zusammenhang das Wetter. Schon seit vielen Jahren haben wir in Mitteleuropa erheblich mit den extrem milden Wintern zu kämpfen. Ski-Pisten und Sprungschanzen müssen immer öfter in den Wintermonaten mit Kunstschnee für die Nutzung vorbereitet werden. Einfach weil nicht genügend oder gar kein Schnee vorhanden ist. Nun ist durch derartige Maßnahmen natürlich die Durchführung von Skisprung-Veranstaltungen gewährleistet, dem Interesse an der Sportart hilft das aber nur sehr bedingt. Denn während die Springer durch die unterstützenden Maßnahmen zumindest ihre Sprünge absolvieren können stellt sich für die Zuschauer der Veranstaltung die Lage weiterhin als äußert unbefriedigend dar. Der Reiz an der Sportart ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass sie unter normalen Umständen in einer weißen Winterlandschaft bei Minustemperaturen und gegebenenfalls mit einem heißen Glühwein stattfindet. In den letzten Jahren befanden sich die Zuschauer allerdings eher in einer grünen Frühlingslandschaft bei zum Teil schon zweistelligen Plus-Temperaturen. Wenig verwunderlich das bei solchen Voraussetzungen die Begeisterung an derartigen Veranstaltungen abnimmt. Das gilt dabei allerdings nicht nur für die Zuschauer. Auch die Vereine haben immer mehr Schwierigkeiten neue Mitglieder zu gewinnen.

Skispringen wieder attraktiver machen

Um Skispringen wieder populärer zu machen gibt es zwei Ansatzpunkte. Zum einen sollte man dort wo gesprungen wird die Umgebung für Zuschauer attraktiver gestalten. Wenn es also für die Jahreszeit zu warm ist muss man vielleicht tatsächlich die nötige Flexibilität aufweisen und kurzfristig ein der Wetterlage angepasstes Ambiente schaffen. Hier wären Wetterunabhängige Angebote ideal. Man könnte zum Beispiel ein vereinfachtes Casino anbieten oder Gastronomieangebote die so flexibel sind das sie sowohl Winter- wie auch Sommerangebote bieten könnenDurch diese Art der “Zuschauerbetreuung” stellt man unter Umständen sicher, dass das Zuschauerinteresse an dieser Sportart nicht nachlässt.

Mindestens ebenso wichtig ist die Betreuung der Sportler in den Vereinen und die Verpflichtung möglichst optimale Trainingsbedingungen zu bieten. Denn nur so hat man die Möglichkeit Spitzensportler hervorzubringen die dann auch für ein nachhaltiges Interesse an der Sportart sorgen. Hier wären Möglichkeiten zu erörtern gegebenenfalls auch über längeren Zeitraum verstärkt Trainingsmöglichkeiten im Ausland – zum Beispiel in Nordeuropa zu nutzen. Dabei sollte diese Maßnahmen schon für die Kinder und Jugendabteilungen der Vereine erwogen werden.

Fazit

Die Sportart Skispringen steht langfristig vor großen Herausforderungen. Inwieweit sie sich erfolgreich damit auseinandersetzt hängt nicht nur vom Wetter in den nächsten Jahren ab sondern vor allem davon inwieweit die Vereine in der Lage und gewillt sind auf die anstehenden Veränderungen zu reagieren.

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