Warenbestand

WarenbestandDer geschäftliche Alltag mit den Waren eines Unternehmens ist natürlich davon abhängig, dass es immer ausreichend Waren zum Verkauf gibt. Der Warenbestand liegt in der Regel unter dauerhafter Kontrolle und Programme wie ein Warenwirtschaftssystem haben die wichtige Aufgabe, herauszufinden, ob jedes Produkt auch wirklich für den Verkauf vorhanden ist. Nicht jedes Unternehmen verfügt aber über ein eigenes Lager oder sogar eine Software, die diese Dinge analysiert. Daher ist eine Prüfung vom Warenbestand wichtig und hat in vielen Fällen auch einen direkten Einfluss auf die Bilanz eines Unternehmens. Daher ist auch die jährliche Inventur in einem Unternehmen ein wichtiger Punkt.

Die Bedeutung vom Warenbestand in Firmen

Beim Warenbestand handelt es sich prinzipiell um die Dinge, die den wertmäßigen Bestand an Waren und Produkten, die unverkauft sind, darstellen. In vielen Fällen muss der Wert eben dieser Waren erfasst werden, damit man die entsprechenden Papiere gut geordnet hat. Dabei wird der Wert der Waren im eigenen Bestand nicht mit den Verkaufspreisen, sondern alleine mit den Einkaufspreisen erfasst. Somit ist zu jedem Zeitpunkt klar, wie hoch die Werte im Unternehmen sind, die sich theoretisch noch zu Geld machen lassen sollten. Im Laufe eines Jahres wird der Bestand an Waren dabei durch Zu- und Abnahme, also durch neue Produktion und den Verkauf in seinem Wert geändert. Dabei gilt dieses Prinzip natürlich nicht für jede Firma. Um überhaupt einen Warenbestand erfassen zu können, ist in jedem Fall ein eigenes Lager notwendig. Nur so kann genau erfasst werden, wie viele Waren vorhanden sind und welche Art der Produkte noch zum Verkauf stehen. Verfügt ein Unternehmen über kein Lager oder ist sogar im Bereich der Dienstleistungen aktiv, müssen die entsprechenden Werte natürlich nicht in das Lager und somit auch nicht in die Bilanz aufgenommen werden. Es kann sehr einfach sein, die entsprechenden Werte zu erfassen - allerdings muss auch beim Warenbestand einiges richtig erfasst werden, wenn die Bilanz am Ende des Jahres richtig gemacht werden soll:

  • Die Entnahme von Waren aus dem Lager ist gleichbedeutend mit einer Veränderung der Werte in der Bilanz. Eine automatische Erfassung ist natürlich möglich, muss aber in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Das gleiche Prinzip gilt natürlich für die neue Produktion.
  • Die Erfassung von einem Warenbestand funktioniert natürlich nur, wenn das Unternehmen wirklich über Waren verfügt. Kleine Unternehmen können diesen Part auslassen und brauchen daher keine gesonderte Führung der Lager. Trotzdem kann auch hier eine Erfassung der Waren Sinn machen.
  • Am Ende des Jahres ist es wichtig, dass man eine Inventur durchführt. Diese dient der Überprüfung und ist ein wichtiger Bestandteil des Jahresabschlusses. In großen Lagern wird zu diesem Zweck ein bestimmter Stichtag festgelegt, mit dem der Warenbestand erfasst wird.

Besonders der Punkt mit der Inventur ist wichtig, weil man nur so eine Chance auf die genaue Erfassung der Werte hat.

Die Inventur und der Warenbestand

Der bereits erwähnte Stichtag ist der Ausgangspunkt für den Warenbestand in der Bilanz. Dabei muss nicht unbedingt der 01.01. jeden Jahres als Stichtag genommen werden - es braucht nur einen festen Tag, bei dem die Waren im Lager kontrolliert werden. Mit der Hilfe von Studenten und Hilfskräften wird zum Beispiel in großen Unternehmen damit begonnen, die unterschiedlichen Waren zu erfassen und im Anschluss in der Bilanz einzutragen. Dabei kann es natürlich auch zu Abweichungen in der genauen Führung kommen - manchmal sind nicht so viele Waren vorhanden, wie die fortlaufende Inventur im Laufe des Jahres vorgibt. Entsprechende Fehler in der Inventur führen also zu einer Korrektur und im Anschuss gibt es eine entsprechende Nachbesserung in der Bilanz. Der Warenbestand ist also besonders wichtig, wenn es um die genaue Erfassung der Werte geht.

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