8 Schritte im Einstellungsprozess: Die Optimierung des Recruiting-Prozesses

Einstellungsprozess

Angesichts des aktuellen Fachkräftemangels werden die Personalbeschaffung und die Auswahl der Bewerber immer schwieriger. Die Online-Bewerbung gewinnt im digitalen Zeitalter immer mehr an Bedeutung. Sie bringt Vorteile für die Bewerber und die Unternehmen, da sie für beide Seiten Zeit und Kosten spart. Die Digitalisierung bietet noch weitere Vorteile beim Recruiting-Prozess. Einer davon ist beispielsweise, Stellenanzeigen auf mehreren Jobbörsen gleichzeitig zu veröffentlichen.

 

Der Einstellungsprozess umfasst insgesamt 8 Phasen, die Verantwortliche berücksichtigen sollten, wenn sie den Recruiting-Prozess optimieren wollen.

Die grundlegenden 8 Schritte im Recruiting-Prozess

Der Einstellungsprozess umfasst acht Phasen. Alles beginnt mit der Personalplanung, die ein interner Prozess ist. Nachdem Sie Bewerbergespräche geführt und Ihre Entscheidungen getroffen haben, schließen Sie den Prozess ab, indem die neuen Mitarbeiter ihren Arbeitsvertrag erhalten.

1. Personalplanung als rein interner Prozess

Die erste Phase im Recruiting-Prozess ist die Personalplanung. Sie überlegen,

 

  • welches Budget zur Bezahlung zur Verfügung steht
  • in welchen Bereichen Mitarbeiter eingestellt werden können
  • welche Prozesse durch neue Mitarbeiter erleichtert werden können
  • welche Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen demnächst altersbedingt ausscheiden
  • ob Auszubildende ins Angestelltenverhältnis übernommen werden könnten
  • ob personelle Umstrukturierungen in Ihrem Unternehmen sinnvoll sind.

 

Dazu gehören auch Gespräche mit Ihren Mitarbeitern. Nicht immer müssen Sie Stellen mit neuen Mitarbeitern besetzen, da Sie auch Mitarbeiter im Unternehmen umsetzen können.

2. Ermittlung von Mitarbeiterbedarf und offenen Stellen

Da der Bedarf an Mitarbeitern in einem Unternehmen von verschiedenen Faktoren abhängt, sind offene Stellen nicht immer ersichtlich. Wird ein Mitarbeiter in eine höhere Position befördert oder verlässt er das Unternehmen, wird Ersatz benötigt. Bedarf an Mitarbeitern besteht auch, wenn ein Unternehmen wächst. Beim Recruiting gilt es festzustellen, ob und wie viele Mitarbeiter benötigt werden und welche Stellen zu besetzen sind.

3. Auswahl von Netzwerken und Jobbörsen

Netzwerke und Jobbörsen sind im digitalen Zeitalter unerlässlich, wenn Sie Mitarbeiter suchen. Mit Jobbörsen im Internet können Sie die Mitarbeiter nach Region und Qualifikation gezielt ansprechen. Wenn Sie eine Stellenanzeige auf mehreren Jobbörsen gleichzeitig veröffentlichen, gelingt das mit nur einem Klick. Sie erhalten mehr Bewerbungen von qualifizierten Kandidaten, da die einzelnen Bewerber sich auf unterschiedlichen Portalen informieren.

4. Erstellen Sie die optimale Stellenbeschreibung

Haben Sie sich für Jobbörsen entschieden, auf denen Sie die Stellenbeschreibung veröffentlichen möchten, geht es um die Erstellung der Stellenbeschreibung. Sie sollte möglichst genau über die gewünschten Kompetenzen des potenziellen Kandidaten und die Anforderungen an ihn informieren. Überlegen Sie, was Sie brauchen:

  • Studienabschluss oder akademische Laufbahn
  • Übernahme verschiedener Rollen im Unternehmen
  • umfangreiche Branchenerfahrung.

 

Anhand der Stellenbeschreibung können sich potenzielle Bewerber genau über die Anforderungen informieren und überlegen, ob sie in das Profil passen.

5. Personalauswahlprozess mit der Vorauswahl beginnen

Bei der Sichtung der Bewerbungen können Sie schnell feststellen, welche Kandidaten nicht die Mindestanforderungen erfüllen. Diejenigen, die in das Profil passen, kommen in die Vorauswahl. Bei der Vorauswahl hilft Ihnen eine Recruiting-Software, die anhand von Filtern eine Liste der besten Bewerber erstellt.

6. Geeignete Bewerber zum Gespräch einladen

Aufgrund der Vorauswahl präzisieren Sie Ihre Auswahl und laden die geeigneten Bewerber zum Gespräch ein. Geben Sie den Bewerbern das Gefühl, dass sie nicht observiert werden, und lassen Sie sie möglichst viel über sich und ihre Vorstellungen vom neuen Job erzählen. Geben Sie ihnen die Gelegenheit, viele Fragen zu Ihrem Unternehmen zu stellen. Informieren Sie im Gespräch auch darüber, was Sie den neuen Mitarbeitern bieten können, beispielsweise 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld oder Sozialleistungen.

7. Treffen Sie Ihre Entscheidungen

Anhand der Gespräche mit den Bewerbern können Sie gezielt entscheiden, wer die Anforderungen am besten erfüllt und daher einen Vertrag bekommt. Planen Sie dazu etwas Zeit ein, um die verschiedenen Optionen genau zu bewerten. Einerseits kommt es bei der Entscheidung auf die Qualifikation, Erfahrungen und fachlichen Kompetenzen an, andererseits sollten Sie auch die Soft Skills wie Belastbarkeit oder Teamfähigkeit nicht vergessen.

8. Arbeitsvertrag und Einarbeitung

Im letzten Schritt des Einstellungsprozesses arbeiten Sie den Arbeitsvertrag aus. Muster, die den Recruiting-Prozess optimieren, finden Sie im Internet. Der Arbeitsvertrag sollte eine möglichst genaue Beschreibung der Arbeitsaufgaben enthalten, aber auch über Arbeitszeit, Gehalt und Sozialleistungen informieren. Überlegen Sie auch, wie der neue Mitarbeiter eingearbeitet und ins Team aufgenommen werden soll.

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