Radlader sind vielseitige Baumaschinen, die in den unterschiedlichsten Branchen für den Transport von Materialien genutzt werden. Allerdings sind nicht alle Maschinen gleich, sondern es gibt diverse Bauarten mit individuellen Merkmalen. Diese Merkmale zu kennen, ist unabdingbar, um einen Radlader zu finden, der sich für die eigenen Projekte eignet. Aus diesem Grund möchten wir uns in diesem Artikel mit einigen der wichtigsten Auswahlkriterien befassen. Unternehmen sollten nur dann einen Kauf tätigen, wenn die jeweilige Maschine zu den persönlichen Anforderungen passt.
Wie bei allen anderen Investitionen sind die Kosten stets ein wichtiger Aspekt. Es gibt dennoch viel zu viele Unternehmen, die sich nur auf die Anschaffungskosten konzentrieren. Dabei sind gerade bei Maschinen die Betriebs- und Wartungskosten mindestens genauso wichtig. Selbst eine vermeintlich günstige Maschine kann sich im Laufe der Jahre als kostspielige Investition herausstellen, da sie viel Energie verbraucht und ständig gewartet werden muss.
Weder das Gewicht noch die Größe dürfen beim Kauf eines Radladers außer Acht gelassen werden, da beides für die Arbeitsbedingungen entscheidend ist. Das Gewicht wirkt sich vor allem auf die Bodenstabilität aus, womit zu leichte oder zu schwere Maschinen für bestimmte Arten von Böden nicht geeignet sind. Bei der Größe kommt es vor allem darauf an, in was für Räumen gearbeitet wird. Werden die Radlader ausschließlich beim Landschaftsbau genutzt, sodass sie auf einer freien Fläche navigieren, ist die Größe nicht ganz so wichtig, aber bei Bauprojekten in städtischen Gegenden sieht die Situation schon anders aus.
Eine der wichtigsten Aufgaben von Unternehmen ist unabhängig von der Branche die Sicherheit ihrer Mitarbeiter. Dazu gehört auch, sie nicht mit Maschinen arbeiten zu lassen, die ein erhöhtes Sicherheitsrisiko bergen. Beim Kauf eines Radladers gilt es daher auch darauf zu achten, dass essenzielle Sicherheitsvorkehrungen wie Rückfahrkameras, Sicherheitsgurte und Überrollschutz nicht fehlen. Ferner sollte ein gewisser Komfort gegeben sein. Eine gemütliche Fahrerkabine trägt schließlich zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bei, was sich in einer höheren Produktivität äußern kann.
Wie vielseitig ein Radlader letztendlich ist, hängt von seiner Kompatibilität mit Anbaugeräten zusammen, denn grundsätzlich kann nicht nur eine Schaufel angebracht werden. Es gibt auch Radlader, die sich zum Beispiel mit einer Gabel oder einem Schneepflug ausstatten lassen. Je nach Geschäftstätigkeit handelt es sich hierbei um ein wichtiges Auswahlkriterium.
Angesichts der Treibhausgasminderungsziele Deutschlands hat sich die rechtliche Situation für Unternehmen vieler Branchen geändert. Sie müssen gut überlegen, was für Fahrzeuge und Maschinen sie nutzen beziehungsweise, ob diese den geltenden Umweltanforderungen entsprechen. Die Kraftstoffeffizienz eines Radladers ist damit nicht nur aus finanzieller, sondern auch aus rechtlicher Sicht von Relevanz. Wichtig ist nur, bei der Auswahl auf die Motorleistung zu achten. Es kommt nun mal auf das richtige Verhältnis an.
Normalerweise ist es im Schadensfall nicht schwer, die erforderlichen Ersatzteile für einen Radlader zu finden. Es kommt aber immer auf das jeweilige Modell an. Bei älteren Modellen ist es möglich, dass keine Ersatzteile mehr produziert werden und eine Wartung infolgedessen weit komplizierter oder erst gar nicht möglich ist. Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ist daher ebenfalls ein wichtiger Aspekt beim Kauf eines Radladers.