Business Smalltalk: So unterhalten Sie sich mit Ihren Vorgesetzten

Smaltalk

Ob man nun will oder nicht, die eigene Karriere im Unternehmen hängt oft auch davon ab, wie das eigene Bild bei den Vorgesetzten ist. Sie entscheiden in der Regel über Beförderungen, den Jahresbonus oder darum, wer die besten Projekte zugeteilt bekommt. Ein entscheidender Schlüssel für eben dieses gute Bild ist die richtige Kommunikation mit dem Chef und mit den Vorgesetzten. Was auf den ersten Blick einfach klingt, ist aber auch in der heutigen Zeit noch ein Drahtseilakt, bei dem es eine Menge Dinge zu beachten gibt.

Privates vermeiden und die richtigen Themen finden

Es gilt die unausgesprochene Regel, dass es einige Themen gibt, die auch im Umgang mit dem Vorgesetzten in jedem Fall vermieden werden sollten. Das sind jene Bereiche, die emotionale Entwicklungen zulassen oder bei denen sogar ein Streit entstehen könnte. Daher sollte in jedem Gespräch vermieden werden, dass das Thema auf die Politik, das Geld oder die Religion zu sprechen kommt. Geht es um Entwicklungen, die die eigene Branche betreffen, ist dies zwar erlaubt, allerdings ist selbst dieser Bereich sehr heikel da der Bogen zu deutlich problematischeren Themen schnell geschlagen ist.

Schon die Suche nach dem richtigen Thema ist also nicht immer ganz einfach. Dabei gibt es doch einiges zu besprechen: Konstruktive Ansätze über die eigene Firma, Besprechungen über Projekte und andere Dinge, die das Unternehmen betreffen, sind nicht nur gut, sie sind sogar vorteilhaft. Aber selbst hier gibt es einige Stolpersteine. So sollte etwa vermieden werden, dass Beurteilungen über Kollegen vorgenommen werden oder gar der Chef selbst zu einem Thema wird. Alles, was sich zu einem Bumerang entwickeln kann, sollte aber in jedem Fall vermieden werden.

Die richtige Haltung im Gespräch mit dem Vorgesetzten

Der richtige Umgang mit dem Chef findet sich aber nicht alleine in der Auswahl der Gesprächsthemen wieder. Es geht auch immer darum, dass man sich gegenüber seinem Vorgesetzten auf die richtige Weise verkauft und doch nicht zu dreist erscheint. Angeber sind nicht gerne gesehen und auch wenn die eigene Meinung vom Vorgesetzten vielleicht nicht die beste ist, sollte man es diesem in einem Gespräch nicht spüren lassen. Es ist ein schmaler Grat, in einem Gespräch die eigene Fachkompetenz zu beweisen oder arrogant und vorlaut zu erscheinen. Hier einige Tipps für die richtige Gesprächsführung:

  • Der Vorgesetzte übernimmt die Führung und entscheidet auch, wann das Gespräch beendet ist.
  • Nicht unterwürfig erscheinen, aber es auch vermeiden, sich über ihn oder die Kollegen zu erheben.
  • Positive Dinge sind der richtige Faden. Für Kritik gibt es andere Orte und Situationen, um diese anzubringen.
  • Die volle Aufmerksamkeit gilt alleine dem Chef. Man sollte sich in keinem Fall ablenken lassen.
  • Nicht zu kumpelhaft erscheinen und doch keine künstliche Distanz wahren.

Das sind einige Dinge, die es zu beachten gilt. Allerdings kann es mit ein wenig Übung gelingen auf diese Weise dem Chef nicht nur in guter Erinnerung zu bleiben, sondern auch den eigenen Wert auf rhetorischer Ebene beweisen.

Und wie sieht es in der Freizeit aus?

Natürlich ist der Business Smalltalk auch im privaten Rahmen ein Vorkommnis. Auf der Betriebs- oder Weihnachtsfeier oder bei dem Bier nach Feierabend. Es gilt hier die richtige Beschränkung zu finden. In der Freizeit sollte es vermieden werden, auch noch das Unternehmen als einziges Thema zu präsentieren, dass für ein Gespräch zur Verfügung steht. Daher kann es sich auch lohnen die Hobbys zu kennen oder einfach ein Bier zu trinken, während man sich über Fußball unterhält.

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