Onlineshop

OnlineshopFür Existenzgründer, Selbstständige und alle, die im erweiterten Sinne ein Unternehmen aufbauen wollen, gelten gleichermaßen die folgenden „W“-Fragen:

  • Was biete ich als Produkt oder Dienstleistung an?
  • Wer gehört zur Kundenklientel (Zielgruppe)?
  • Wie baue ich mein Businessgeschäft auf?
  • Wo bin ich als Unternehmer präsent?
  • Welche Fördermöglichkeiten kann ich nutzen?

Am Anfang eines erfolgreichen Geschäftes steht das Konzept, die Planung, Kalkulation, professionelle Unterstützung und Investition. Es ist sinnvoll, ob als Unternehmensgründer oder Freiberufler, eine Gründungsberatung in Anspruch zu nehmen. Das Wirtschaftsministerium stellt auf seinem Portal www.existenzgruender.de alle relevanten Informationen zur Verfügung.

Darüber hinaus ist es für Existenzgründer wichtig zu wissen, worauf geachtet werden muss, um Vorsorge zu treffen. Das betrifft die eigene Krankenversicherung, Steuern und das Recht. Wer mit einem Onlineshop Geld verdienen will, muss sich vorher genau informieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um Ärger, Abmahnungen oder das Aus seiner Geschäftsidee zu vermeiden.

Der Businessplan als Voraussetzung für den Erfolg

Der richtige Aufbau im Web-Business benötigt Strategie. „Schnelles Geld“ zu bekommen und unrealistische Gewinnerwartungen zu haben sollten nicht die Faktoren für eine solide und seriöse Existenzgründung sein. Zur Ermittlung des benötigten Kapitalbedarfs stehen prädestinierte Finanzberater zur Seite.
Auslagen entstehen bereits in der Phase der Gründungsvorbereitung: Beratungs- sowie Notarkosten, Anmeldungs-, Schulungs- oder Genehmigungsgebühren. Investitionen in der Anlaufphase für einen Onlineshop betreffen zum Beispiel einen Computer, Internetzugang, Telefonkosten, Büroeinrichtung, mobile Internetmöglichkeit, Webseitenerstellung, Wareneinkauf, Lager- oder Büromiete. Der Businessplan beinhaltet außerdem nicht nur den notwendigen Kapitalbedarf zur Erhaltung des eigenen Lebensunterhaltes, sondern er beantwortet auch die Fragen, wie:

  • Wie ist die Marktsituation für mein Produkt beziehungsweise meine Dienstleistung?
  • Habe ich das notwendige Know-how?

Aufwand und Nutzen müssen in einem vertretbaren Verhältnis stehen. Eine Internetpräsenz ist nur so gut, wie sie aktuell gepflegt wird. Das gilt auch für die Artikel in einem Onlineshop. Das Werbebudget und ein professionelles Marketing stehen für Existenzgründer im Fokus, denn: Wer nicht wirbt – der stirbt!

Web-Business um jeden Preis?

Ein Onlineshop hat mehrere Vorteile. Er ist für Kunden rund um die Uhr, auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Stressfrei und in Ruhe von zu Hause shoppen, bargeldloses Bezahlen und bequeme Lieferung der Ware an die Wunschadresse machen das Einkaufen im Internet lukrativ. Immer mehr nutzen Kunden die Möglichkeit des Preisvergleiches. „Schnäppchenjäger“ haben indirekten Einfluss auf die Entwicklung von Shopanbietern im Internet. Unter Preisdruck geraten vor allem Zwischenhändler im Online-Geschäft. Für Existenzgründer, die ein eigenes, hochwertiges Produkt anbieten und damit ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, ist die Investition in ihren Webshop eine gute Entscheidung.

Fördermöglichkeiten für Internet-Unternehmer

Bevor ein Gründungszuschuss überhaupt gewährt wird, ist die Vorlage eines gut durchdachten Businessplanes Bedingung. Das fordert die Agentur für Arbeit ebenso, wie die KfW Bankengruppe, die mit Förderkrediten auch Existenzgründer unterstützt.
Ein guter Onlineshop kostet Geld. Die Erstellung der professionellen Webseiten kann ebenfalls mit einem Fördermittelprogramm (zum Beispiel „Prozeus“) realisiert werden, das dem Shopbetreiber viel Arbeit, Zeit und Unsicherheiten bei allen rechtlichen Vorgaben erspart.
Für Jungunternehmer sind alle Beratungen förderfähig.

Was Shopbetreiber unbedingt beachten sollten

Gesetzesänderungen müssen berücksichtigt und angepasst werden. Konkrete Angaben zum Impressum, Bestellbutton oder Bezahlmöglichkeiten sind wichtige Elemente, die bei Nichtbeachtung rechtliche Konsequenzen haben. Der Bestellprozess muss rechtskonform abgebildet werden, gemäß den Informationen aus dem BGB. Zu den Verbraucherschutzrichtlinien zählt unter anderem, dass die ausgewiesenen Preise immer die Endpreise mit Mehrwertsteuer sind. Diese sowie die Versandkosten sind gesondert anzugeben.
Der „Schritt-für-Schritt-Bestellvorgang“ muss für den Kunden eines Onlineshops transparent und nachvollziehbar sein. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) müssen vollständig deklariert werden. Das betrifft zum Beispiel das Widerrufs- sowie Rückgaberecht, Dauer der Lieferung und die Versandkosten.
Der Versand von Newsletter kann zur Abmahnfalle werden, wenn nicht das „Double-Opt-In-Verfahren“ angewendet wird. Der Kunde muss diesem zustimmen und außerdem die Chance zur Abmeldung haben.
Veröffentlichungen von Fotos im Onlineshop sind nur mit den entsprechenden Bildrechten erlaubt.

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