Der Onlinehandel boomt und das lässt sich nicht nur für einen bestimmten Sektor beobachten, sondern trifft auf eine sehr große Vielfalt von Produkten zu. Ein sehr wichtiger Aspekt, den heutzutage kein erfolgreicher Onlinehandel mehr missachten sollte, sind die Zahlungsmöglichkeiten, die am Ende eines jeden Bestellvorganges stehen. Welche Optionen es gibt und warum die Selektion wichtig ist, verraten die folgenden Zeilen.
Kaum mehr ein gut gehender Onlineshop bietet heutzutage weniger als zumindest vier Zahlungsoptionen an. Begründet werden kann dies schlichtweg damit, dass von der zahlenden Kundschaft genau dies gefordert wird. So unterschiedlich wie es die Kunden und deren Bedürfnisse sind, sind auch die Wünsche nach der Möglichkeit, die abschließende Zahlung zu tätigen. Immer wieder kommt es deshalb dazu, dass ein an und für sich gut aufgebauter Shop, der normalerweise viel verkaufen würde, im letzten Schritt Kunden aufgrund seiner unzureichenden Zahlungsmethoden verliert. Eine große Anzahl von unterschiedlichen Methoden vermittelt dabei dem Kunden darüber hinaus das sichere Gefühl, gut in dem Shop aufgehoben zu sein und nicht abgezockt zu werden. Anders als im Ladengeschäft bestehen die Nachteile im Online-Handel unter anderem in den folgenden Punkten:
Wie man sieht, befinden sich unter den negativen Aspekten nicht gerade diejenigen, die bei einem potenziellen Geschäft als besonders unwichtig eingestuft werden. Deshalb ist auch jeder Shop im Internet nicht nur daran interessiert, ein möglichst seriöses Image durch die gebotene Zahlungsvielfalt, sondern auch seine restliche Webpräsenz zu vermitteln.
Stützend für die These, dass mehr Zahlungsmöglichkeiten immer besser sind, ist das Ergebnis einer durchgeführten Umfrage. An deren Ende stand nämlich als Ergebnis, dass der Umsatz eines Shops mit der Anzahl der angebotenen Zahlungsarten parallel steigt. Doch welche Zahlungsarten gibt es überhaupt im Internet und wie unterscheiden sie sich voneinander? Die Gauselmann-Gruppe zum Beispiel, zu denen unter anderem das Merkur Online Casino gehört, bietet den Kunden gleich acht verschiedene Zahlungsmethoden an, darunter:
Die Kreditkarte galt lange Zeit als die klassischste aller Zahlungsmethoden im Internet und ist heute nicht großartig mehr beliebt, als beispielsweise PayPal. Während die Funktionsweise der Kreditkartenzahlung gemeinhin bekannt ist, ist die Sofortüberweisung nicht unbedingt jedem ein Begriff. Hierbei handelt es sich im Prinzip um die Durchführung einer klassischen Überweisung, die jedoch in Echtzeit geschieht und somit direkt beim Empfänger ankommt. Giropay hingegen funktioniert ebenfalls so ähnlich wie das klassische Online-Banking, soll aber vor allem den Verkäufer davor schützen, dass es zu Zahlungsausfällen kommt. Die nicht aufgeführte, aber bei Verbrauchern beliebte Variante der Bezahlung per Rechnung, wird von vielen Shops leider nicht angeboten.
Der Grund dafür, dass bei Online-Shops vor allem zwei Bezahlmethoden, nämlich das anfangs noch skeptisch beäugte PayPal und die Nachnahme, ganz besonders beliebt sind, hängt einerseits mit der Natur des Onlineeinkaufs zusammen, andererseits mit der Sicherheit und dem Komfort, den beide Zahlungsoptionen vermitteln. Bei PayPal muss der Käufer lediglich im Vorfeld ein Konto anlegen, welchem eine E-Mail-Adresse und ein Bankkonto zugewiesen werden. Letzteres ist keine verpflichtende Option, aber in jedem Fall von Vorteil, wenn nicht vor jedem Bestellvorgang Geld auf das PayPal-Konto geladen werden soll. Hiermit würde der Sinn von PayPal, nämlich das direkte und komfortable Bezahlen in Echtzeit, verfehlt werden. Anders als die Bezahlung mit PayPal erfolgt die Aufladung des PayPal-Kontos nämlich nicht in Echtzeit. Wird jedoch eine Verknüpfung zum Bankkonto erstellt, so geht PayPal gewissermaßen in Vorleistung gegenüber dem Verkäufer und schickt diesem direkt das benötigte Geld in Echtzeit, sodass sofort die Bestellabwicklung beginnt und der Kunde schneller seine Ware erhält. Der Unterschied zu einer Bestellung per Nachnahme geht aus der folgenden Tabelle hervor:
Bezahlungsart | Bezahlung vor Versand | Zusatzkosten |
PayPal | Ja | Oft nein |
Nachnahme | Nein | Ja |
Anders als bei PayPal ist nämlich bei der Nachnahmeoption keine Bezahlung vor dem Erhalt der Ware vorgesehen. Diese wird erst bezahlt, wenn der Zusteller mit dem Paket vor der heimischen Tür steht. Diesen Service und auch den späteren Erhalt des Geldes lassen sich aber in der Regel sowohl der Zusteller, als auch der Verkäufer selbst zusätzlich bezahlen.
Die Bezahlungsmöglichkeiten Neteller und Skrill sind zwar im Internet an manchen Stellen verbreitet, aber gemeinhin unter regulären Verbrauchern weit weniger bekannt als PayPal, Nachnahme, Kreditkarte und beispielsweise die klassische Banküberweisung. Dies liegt daran, dass Skrill und Neteller vorrangig im Bereich der umkämpften Glücksspielbranche Verwendung finden, dort aber eine seriöse und legitime Art und Weise der Bezahlung darstellen. Der Grund dafür, dass beide Methoden bei gleichzeitigem Vorhandensein der PayPal-Option auch im Glücksspielbereich ein wenig zurückgetreten sind, liegt unter anderem auch in der mangelnden Echtzeittransaktion begründet. Bei Skrill und Neteller muss nämlich zunächst eine Aufladung des Anwenderkontos erfolgen, bevor die letztliche Zahlung an den Glücksspielanbieter vonstatten gehen kann. Neteller und Skrill weisen aber neben den genannten Faktoren noch weitere Parallelen auf:
Anbieter | Sitz | Gründung |
Neteller | UK, Cambridge | 1999 |
Skrill | UK, London | 2001 |
Beide Anbieter haben ihren Sitz also in England und sind um die 2000er Wende gegründet worden. Damit besitzen beide Unternehmen auch viel Erfahrung in Sachen Bezahlung im Internet, was auch ein Grund für das größtenteils gute Renommee ist. Somit ist es mehr oder minder eine Sache der persönlichen Präferenz, für welchen der beiden Anbieter man sich entscheidet.