Streit mögen die wenigsten Menschen. Lässt sich etwas aber nicht einvernehmlich regeln, ist er oft unausweichlich. Eine gute Rechtsschutzversicherung ist dann Gold wert, denn sie übernimmt die Anwalts- und Gerichtskosten. Aber wie genau hilft sie und was sind die häufigsten rechtlichen Probleme, bei denen sie nützlich ist?
Nicht immer lassen sich Streitigkeiten friedlich klären und es muss ein Anwalt eingeschaltet werden oder es geht vor Gericht. Die Kosten hierfür sind aus eigener Tasche zu zahlen. Jedoch können Anwalts- und Gerichtskosten mitunter hoch ausfallen. Mit einer guten Rechtsschutzversicherung wie der ADVOCARD 360° von Generali kann die Situation aber wesentlich entspannter angegangen werden. Sie bietet nämlich finanzielle Unterstützung in verschiedenen Bereichen. So übernimmt sie bis zur vereinbarten Versicherungssumme folgende Kosten:
Doch welche Rechtsstreitigkeiten treten im Alltag am häufigsten auf und inwiefern hilft die Rechtsschutzversicherung?
Rechtsschutzversicherungen werden üblicherweise nach dem Baukastenprinzip angeboten. Versicherte wählen jene Rechtsbereiche, die sie absichern möchten. Damit lässt sich ein individueller Schutz für wichtige Lebensbereiche aufbauen. In folgenden Bereichen kommt es besonders häufig zu Streitigkeiten.
Das Bloßstellen und Schikanieren von Mitmenschen macht auch vor dem Internet nicht halt. Cyber-Mobbing, Belästigung in sozialen Medien sowie Verleumdung und Stalking online sind allgegenwärtig. Mit der passenden Rechtsschutzversicherung können Betroffene sich wehren.
Wie eine Studie zeigt, sind vor allem Jugendliche von Cyber-Mobbing betroffen. Aber auch Erwachsene sind nicht davor gefeit.
Straf- und Zivilrecht schützen grundsätzlich zwar vor der Verletzung der Persönlichkeitsrechte, bei anonymen Angriffen sind Opfer jedoch auf die Hilfe der Strafverfolgungsbehörden angewiesen. So empfiehlt sich stets eine Strafanzeige, wenn mehrere Straftatbestände erfüllt sind. Ist der Täter bekannt, ein strafrechtlicher Tatbestand liegt aber nicht vor, ist eine zivilrechtliche Klage möglich. Vor dieser werden Täter durch Anwälte abgemahnt oder bekommen rechtliche Schritte angedroht. Hier unterstützt die Rechtsschutzversicherung, die dem Opfer folgende Hilfen bietet:
Für mehr Sicherheit im Netz und gegen Cyber-Mobbing bieten Versicherer mittlerweile einen speziellen Internet-Rechtsschutz.
Kommt es im Arbeitsleben zu Streitigkeiten, greift die Berufsrechtsschutzversicherung. Arbeitnehmer scheuen aufgrund hoher Kosten und der Angst vor Jobverlust oft den Gang vor Gericht. Mit der passenden Rechtsschutzversicherung sind Betroffene vor den Kosten geschützt, die beispielsweise bei einer Kündigungsschutzklage entstehen.
Zu den typischen Streitigkeiten, die eine Berufsrechtsschutzversicherung abdeckt, gehören:
Neben der Berufsrechtsschutzversicherung gibt es die Arbeitsrechtsschutzversicherung. Die Berufsrechtsschutzversicherung ist dabei umfangreicher, denn neben generellen Konflikten zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber deckt sie zusätzlich den Disziplinar- und Standesrechtsschutz für bestimmte Berufe ab (z. B. Beamte, Ärzte).
Dem Statistischen Bundesamt zufolge kommt es in Deutschland jährlich zu mehr als zwei Millionen Verkehrsunfällen. Rechtliche Auseinandersetzungen sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit. Hier greift die Verkehrsrechtsschutzversicherung – vor allem für Vielfahrer ist sie ein wichtiger Versicherungsbaustein.
Bei einem Verkehrsunfall kommt zunächst die Kfz-Haftpflichtversicherung für die Anwalts- und Gerichtskosten bei Schadenersatzansprüchen durch den Unfallgegner auf. Sie versucht zudem, unberechtigte Ansprüche abzuwehren. Eigene Schadenersatz- und Schmerzensgeldansprüche oder auch die Klärung der Schuldfrage sind ein Fall für die Verkehrsrechtsschutzversicherung. Überdies springt sie bei folgenden rechtlichen Problemen ein:
Bei vorsätzlichen Straftaten im Straßenverkehr (z. B. illegale Autorennen) leistet die Verkehrsrechtsschutzversicherung nicht.
Mit einer Mietrechtsschutzversicherung schützen sich Mieter sowie Pächter und auch Wohnungseigentümer gegen Kosten durch Rechtsstreitigkeiten mit Vermietern oder Nachbarn. Typische Streitfälle, bei denen die Rechtsschutzversicherung greift, sind:
Eigentümer erhalten unter anderem Unterstützung bei Streitigkeiten wegen Grundstücksgrenzen sowie bei Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt (z. B. Abfallgebühren). Diesbezüglich werden sowohl außergerichtliche als auch gerichtliche Kosten übernommen.
Neben der Mietrechtsschutzversicherung, die Teile von Nachbarschaftsstreitigkeiten abdeckt, übernimmt auch die Privatrechtsschutzversicherung die Kosten im Falle von Nachbarschaftsstreitigkeiten. Typische Konflikte mit Nachbarn sind:
Erzielen persönliche Gespräche keine Besserung der Situation, bleibt mitunter nur der juristische Weg zur Klärung möglicher Handlungsoptionen. Auch eine geplante Mietminderung aufgrund von Problemen mit den Nachbarn sollte zunächst stets mit einem Anwalt besprochen werden. Die Rechtsschutzversicherung übernimmt dann die Kosten für den Rechtsanwalt und weitere Maßnahmen.