Die Datensicherheit – welchen Wert hat eine durchdachte Backupstrategie für Start-ups?

Backups

Daten sind heute von unschätzbarem Wert. Das gilt nicht nur für Start-ups, die sich in der Tech-Branche oder im Onlinehandel behaupten möchten, sondern für jedes Unternehmen, vom Handwerk bis zum Servicedienstleister.

Je mehr Daten im Spiel sind, desto größer ist die Gefahr eines Verlusts. Datenklau, defekte Technik und dergleichen kommen oftmals einer Katastrophe gleich. Wie schlimm der Datenverlust wirklich ist, das zeigt sich daran, dass nach einem solchen mehr als die Hälfte aller kleinen und mittleren Unternehmen schließen müssen, weil sie sich davon nicht mehr erholen. Die Kosten für die Wiederherstellung der Daten, die nicht immer funktioniert, sind in manchen Fällen der finanzielle Ruin. Werden die Daten gestohlen oder kommen diese anderweitig in die falschen Hände, so sind oftmals Klagen, die weitere Kosten nach sich ziehen, vorprogrammiert.

Ohne Backup gibt es keine Sicherheit

Die eigene Backup Strategie kann gerade für Start-ups, die neu in eine Branche einsteigen, komplex sein. In vielen Fällen fühlen sich Unternehmer dazu befähigt, eine eigene Strategie zu erarbeiten und diese anzuwenden. Oftmals ist diese Hybris der Grund, warum sich eine Katastrophe in Form eines Datenverlusts nicht vermeiden lässt. Die eigene Strategie sollte immer zusammen mit einem professionellen Anbieter erarbeitet werden. Jedes Unternehmen ist anders, individuelle Unterschiede und die Art der Dateien, die geschützt werden sollen, spielen beim Backup eine entscheidende Rolle. Methoden, die in privaten Haushalten ausreichen, sind in den allermeisten Fällen nicht gut genug für Unternehmen, die in der Regel mit weitaus größeren Datensätzen zu hantieren haben.

Als effektiv haben sich Strategien erwiesen, die ein manuelles Backup mit einem automatischen Backup kombinieren. Der Technik darf nicht alles anvertraut werden, es braucht weiterhin die menschliche Komponente. Welche Hard- und Software als Backup genutzt werden, das sollte immer mit einem externen Dienstleister besprochen werden. Neben den immer beliebter werdenden Cloud-Lösungen gibt es weiterhin lokale Backup-Lösungen, die aus externen Festplatten oder einem NAS bestehen. Die meisten entscheiden sich für hybride Lösungen. Der Grund dafür ist der, dass die Hardware versagen kann. Gleichzeitig kann es passieren, dass ein Serverausfall bei einer Cloud-basierten Lösung die Ursache darstellt. Was es also braucht, das ist immer ein Backup für das Backup. Je unterschiedlicher die einzelnen Lösungen für das Backup sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass eine Katastrophe abgewendet werden kann.

Mit einem guten Gefühl in die Zukunft

Bei der Gründung eines Unternehmens ist das Zeitfenster, das bleibt, um eine Backup-Strategie einzurichten, nicht besonders groß. Der eigene Fortschritt steht nur dann auf sicheren Beinen, wenn das Backup funktioniert und lückenlos ist. Am besten stehen die notwendigen Strategien bereits vor der Gründung fest. Es ist wesentlich leichter, bestehende Lösungen aufzustocken, als diese zu einem späteren Zeitpunkt von Grund auf neu zu implementieren.

Ob es sinnvoll ist, sich auf Anbieter einzulassen, die bereits jetzt KI-gesteuerte Backups und dergleichen anbieten, das hängt stark von der eigenen Branche und den genutzten Daten ab. Wichtig bei allen Bemühungen um die bestmögliche Datensicherheit ist, dass der maximale Datenschutz nach den deutschen Gesetzen gewährleistet ist. Bestimmte Daten dürfen nicht auf Servern im Ausland gespeichert werden. Wem die Thematik zu komplex erscheint, der sollte sich frühzeitig an einen Dienstleister wenden, der die benötigten Antworten für einen bereithält.

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