Mehr Effizienz in der Supply Chain: Diese Möglichkeiten bietet der 3D-Druck

3D Druck

Ursprünglich vorrangig für das Rapid Prototyping verwendet, bietet der 3D-Druck schon längst beinah grenzenlose Möglichkeiten bei der Herstellung von voll funktionstüchtigen Werkstücken und Bauteilkomponenten. Unabhängig vom Sektor profitieren viele Unternehmen von additiven Fertigungstechnologien, die den Druck von Bauteilen aus verschiedenen Kunststoffen, aber auch Metallen erlauben. Der 3D-Druck in der industriellen Produktion birgt enormes Potenzial, Supply Chains deutlich zu verschlanken, wesentlich bedarfsorientierter und vor allem zeitnah zu reagieren. Auch Gründer können damit einfach Kosten im Herstellungsprozess senken.

Verschlankte Supply Chains dank Industrie 4.0

Lieferketten sind äußerst komplex und dadurch auch störungsanfällig. Fällt ein Rädchen im Getriebe aus, können Rohstoffe oder ganze Produkte nicht wie geplant geliefert werden. Supply Chains sind außerdem träge, wenn es um einen veränderten Bedarf oder neuartige Produkte geht. Wer auf digitalisierte Prozesse in der industriellen Produktion (Industrie 4.0) setzt und additiv fertigen lässt, kann flexibel sowie zeitnah reagieren und Produkte oder Mengen unmittelbar an den Bedarf anpassen. Durch die größere Unabhängigkeit von Supply Chains kann eine stabilere Produktion gewährleistet werden. Zum Hersteller geliefert und dort gelagert werden müssen lediglich die Grundmaterialien für den Druck – in Form von Pulver, Granulat oder Filamenten. Diese Werkstoffe sind kompakt, lange und vergleichsweise platzsparend lagerfähig.

Hersteller und damit auch die Verbraucher profitieren weiterhin von:

  • kurzen Fertigungszeiten
  • Einsparungen bei Transport- und Lagerkosten
  • der Reduzierung von Materialkosten im Vergleich zur spanenden Herstellung
  • einer Einsparung bei den Arbeitskosten
  • weitgehender Designfreiheit

Effiziente und bedarfsorientierte Produktion

Für viele Produkte – egal aus welcher Sparte – gibt es gesetzliche Richtlinien hinsichtlich der Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Automobilhersteller beispielsweise müssen pro Automodell Ersatzkomponenten zwischen 7 und 10 Jahren vorrätig haben. Jedes Teil davon bedeutet einen Lagerplatz sowie die entsprechenden -kosten. Wer auf 3D-Druck setzt, benötigt dagegen lediglich ein Lager für die Druck-Rohstoffe.

Zusätzlich brauchen Hersteller außerdem noch die Design- und Fertigungsdaten, die allerdings in der Regel nur digital hinterlegt werden müssen. Prototypen, Endprodukte sowie Ersatzteile lassen sich daraus schnell und on demand im 3D-Drucker generieren. Gründer können so ihre ersten Ideen rasch und kosteneffizient umsetzen.

Outsourcing des 3D-Drucks

Um von den Vorteilen des 3D-Drucks zu profitieren, können sich Unternehmen an 3D-Druck-Dienstleister und -Experten, wie FKM wenden. Zeitnah werden Aufträge bei diesen Outsourcing-Partnern realisiert und die fertigen Bauteile und Komponenten dem Auftraggeber zugeschickt. Die Hersteller selbst benötigen dadurch also weder Lagerplatz für die Druck-Rohstoffe noch müssen sie in teure hochwertige Druckmaschinen investieren. Für Start-ups bietet sich hier ein enormes Potenzial, schnell durchzustarten.

Nicht grundlos wird von Industrie 4.0 gesprochen, wenn die Integration von 3D-Druck gemeint ist. Die Digitalisierung sowie die Möglichkeiten der additiven Fertigung von Kunststoff- und Metallkomponenten ermöglichen ein Maximum an Flexibilität, eine deutliche Verschlankung der Supply Chains, eine Produktion dem aktuell herrschenden Bedarf entsprechend und die Reduktion von Herstellungskosten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

magnifier linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram