Datensicherheit ist nicht erst seit dem Inkrafttreten der DSGVO im Frühling dieses Jahres ein wichtiges Thema: Unternehmen investieren immer mehr, um nicht nur die eigenen Daten sicher zu halten, sondern auch um ihren Kunden Datensicherheit gewährleisten zu können. Datenschutzbeauftragte in den einzelnen Unternehmen stehen jedoch vor zunehmend komplexen Aufgaben, die nicht immer ohne zusätzliche externe Hilfestellung zu bewältigen sind. Bei der Datensicherheit handelt es sich um eine Herausforderung, die nicht nur große Unternehmen betrifft, sondern auch KMU. Wie Unternehmen auch mit einem kleinen Budget zu mehr IT-Sicherheit gelangen verrät dieser Beitrag.
Die "Cloud" ist schon längst in aller Munde: Gemeint ist damit das Prinzip, Daten und Anwendungen nicht mehr lokal auf einem Computer oder im Netzwerk des Unternehmens zu speichern, sondern auf Speichern, zu denen nur über das Internet Verbindung besteht. Softwareprodukte sind dadurch zwar nicht mehr als physische Kopie, beispielsweise auf CD, im Unternehmen, aber sie stehen dennoch im vollen Umfang über eine Internetverbindung zur Verfügung. Gerade für Unternehmen, die am IT-Budget sparen möchten können Cloudlösungen die Antwort sein.
Natürlich gibt es auch Cloudlösungen, die tausende von Euros kosten, tatsächlich helfen solche Infrastrukturen aber beim Sparen. Unternehmen, die beispielsweise mehr Speicherplatz benötigen, können sich diesen als Cloudlösung kaufen. Dies ersetzt das Anschaffen und Unterhalten eigener Kapazitäten. Die freie Skalierbarkeit ist ein weiterer großer Vorteil von IT-Lösungen aus der Cloud. Wird eine Software oder Speicherplatz über einen Cloudservice bezogen kann zunächst eine kleinere Variante der gewünschten Leistung gewählt werden. Diese verursacht weniger Kosten und gibt dem Unternehmen außerdem die Gelegenheit, das Produkt ausgiebig live zu testen. Später kann dann ein umfangreicheres Paket gewählt werden. Aber auch für Unternehmen, die im Expandieren begriffen sind, bietet die schnelle Skalierbarkeit von Cloudlösungen die Möglichkeit, flexibel auf die eigenen Bedürfnisse und die der eigenen Kunden reagieren zu können.
Nicht zuletzt bieten Cloudlösungen auch hinsichtlich der Datensicherheit Vorteile. Wer sich einen Service online mietet, delegiert die Anforderungen an die Datensicherheit gewissermaßen an den Anbieter des Produkts. Selbstverständlich muss hier im Einzelfall dennoch geprüft werden, welche Maßnahmen zur Datensicherheit der Anbieter ergreift. Sind sie aber auf einem hohen Niveau spart sich hier der Kunde unter Umständen den Aufwand, selbst für das geforderte Level an Datensicherheit zu sorgen. Auch gegen Verlust erhöht sich die Datensicherheit, wenn die Daten in der Cloud gespeichert werden. Anders als bei herkömmlichen Defekten auf lokalen Festplatten, bei denen vollständiger Datenverlust passieren kann, ist dies bei Cloudlösungen nicht möglich. Die Daten sind in der Cloud nach wie vor vorhanden und dadurch gegen Verlust geschützt.
Nicht selten ist der Unterhalt professioneller Bürodrucker wesentlich teurer als deren Anschaffung. Auch in Unternehmen, die auf papierlose Kommunikation setzen müssen Dokumente gedruckt werden. Hier ergeben sich weitere Einsparungsmöglichkeiten für die IT, denn längst ist das Drucken auch über Cloudnetzwerke an ein beliebiges Ausgabegerät möglich. Anbieter, die FollowMe und Pull Printing ermöglichen, schaffen zusätzliche Sicherheit und helfen dabei, Druckerkapazitäten ideal auszunutzen. Ist ein Drucker gerade belegt, wird der Ausdruck an das nächste Gerät weitergeleitet. Ausgereifte technische Lösungen sorgen dafür, dass nur Befugte Zugang zu den Ausdrucken haben.
Cloudlösungen ermöglichen es, auch hochspezialisierte Software und Leistungen in günstigen Paketen zu kaufen. Für KMU und Unternehmen in der Start-Up-Phase ist dies ein entscheidender Vorteil, da keine hohen Kapitalbeträge dauerhaft gebunden werden. Die Auswahl an Softwareprodukten reicht dabei vom zusätzlichen Speicherplatz über Büroanwendungen, wie beispielsweise das physische Ausdrucken von Dokumenten, CRM oder etwas völlig anderes. Weil der Anbieter der Cloudlösung selbst für einen gewissen Sicherheitsstandard sorgen muss sparen Unternehmen auch hier wiederum.