Nachhaltige Werbemittel: den Kunden ein gutes Gefühl geben

Stifte als Werbemittel

Kugelschreiber, Feuerzeuge oder Schlüsselanhänger – klassische Werbegeschenke hat vermutlich jeder schon einmal geschenkt bekommen. Doch die sind in der Regel aus Plastik oder anderen minderwertigen Materialen, die die Umwelt unnötig belasten. Und das ist in Zeiten des Klimawandels ein echtes No-Go. Klar wollen Unternehmen und junge Start-Ups auf der einen Seite mit Werbegeschenken Kunden an sich binden oder neue gewinnen. Auf der anderen Seite setzen sich immer mehr Menschen für eine nachhaltigere Gesellschaft ein. Um beide Interessen zu vereinen, bietet sich für Unternehmen daher ein gesunder Mittelweg an: nachhaltige Werbemittel.

Was sind nachhaltige Werbemittel?

Grüne Werbegeschenke zeichnen sich in erster Linie dadurch aus, dass sie aus recycelbaren oder nachwachsenden Rohstoffen wie zum Beispiel Holz bestehen und keine Schadstoffe enthalten. Außerdem spielen bei der Produktion moralische Grundsätze eine Rolle. Nachhaltige Werbemittel müssen unter fairen Arbeitsbedingungen gefertigt worden sein. Zudem unterscheiden sie sich durch folgende Eigenschaften von gängigen Kundengeschenken:

  • Langlebigkeit
  • Hohe Qualität
  • Einfallsreichtum
  • Überraschungseffekte

Und das Beste: umweltverträgliche Kundengeschenke sind einfacher zu finden, als man glaubt. Das zeigen die folgenden Beispiele:

  • Pflanzensamen oder Blumenzwiebeln: Eine gute Option, weil Samen und Zwiebeln klein sind und sich so leicht verschenken lassen. Mit umweltfreundlichen Verpackungen ist hier kein Plastik im Spiel. Zudem wartet am Ende eine Pflanze auf den Kunden, die er pflegen kann. So bleibt das Unternehmen in guter Erinnerung. Verschenken kann man das alles in Papiertüten, die man online individuell bedrucken kann.
  • Fair gehandelte oder zertifizierte Produkte: Sehr beliebt sind Fairtrade-Schokolade und Gewürze oder Tees, die zertifizierte Bio-Siegel tragen. Auch vegane Artikel wie Seifen oder spezielle Süßwaren sind auf dem Vormarsch. Wer sicher gehen will, findet hier eine Übersicht vieler gängiger Zertifizierungssiegel.
  • Grüne Technikgadgets: Nachhaltigkeit und Technik müssen sich nicht ausschließen. Das beweisen Werbemittel wie Solar-Powerbanks, die Handys und Tablets mithilfe des Sonnenlichts aufladen. Umweltfreundliche USB-Sticks mit einer Ummantelung aus Holz sind schon längst erhältlich.
  • Klassiker neu aufgelegt: Für fast jedes Werbegeschenk findet man eine ökologisch verträgliche Alternative. Bestes Beispiel: Regenschirme. Hier gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Recyclingmodellen. Ansonsten bleibt da noch der gute, alte Zollstock. Er ist aus Holz und überzeugt durch Langlebigkeit.

Für welche Unternehmen sind nachhaltige Werbemittel förderlich?

Grundsätzlich können sich umweltfreundliche Kundengeschenke für jedes Unternehmen rentieren. Unverzichtbar sind sie jedoch für Firmen oder Einrichtungen, die sich Umweltthemen oder das Gemeinwohl auf die Fahne geschrieben haben und nach außen explizit dafür eintreten. Hersteller von Naturkosmetik oder veganen Produkten sollten zum Beispiel keine gewöhnlichen Gummibärchen an ihre Kunden verteilen, weil diese im Normalfall tierische Gelatine beinhalten. Die Unternehmenswerte müssen also mit den Werten, die das Werbegeschenk verkörpert, übereinstimmen. Wenn nicht, kommt das Unternehmen aus Sicht der Kunden als unehrlich und falsch herüber.

Welche Zielgruppen spricht man mit grünen Werbemitteln an?

Das Thema Nachhaltigkeit spricht fast alle Zielgruppen an. Laut dieser Studie legen fast 70 Prozent der Kunden Wert auf das nachhaltige Image von Marken und deren Produkten. Nachhaltigkeit ist also kein Nischentrend mehr, sondern ein Lebensgefühl, mit dem sich immer mehr Menschen identifizieren. Besonderen Wert auf nachhaltige Produkte legen übrigens jüngere Menschen, allen voran die sogenannte „Generation Y“, also die 25- bis 30-Jährigen.

Moralische Werte lösen Status und Prestige ab

Für sie ist Konsum natürlich auch wichtig. Sie betrachten ihn jedoch nicht nur aus der individuellen Einzel-, sondern aus einer gesellschaftlichen Gesamtperspektive, wo sozialer Status oder Prestige eine untergeordnete Rolle spielen. Und das fordert die Generation Y nicht nur für sich ein, sondern für alle Teile der Gesellschaft. Unternehmen miteingeschlossen. Wer also auf ökologisch vertretbare Kundengeschenke setzt, tut nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern kann darüber hinaus seinen Kundenstamm erweitern und damit gerade jüngere Konsumenten ansprechen. Denn wer Kunden noch immer als willenlose Hüllen betrachtet, liegt falsch. Der Anspruch der Konsumenten hat sich stark gewandelt. Bei Werbemitteln reicht es schon längst nicht mehr aus, reine Bedürfnisbefriedigung zu betreiben. Moralische Aspekte müssen genauso miteinbezogen werden.

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