Warum auch und gerade Gründer Content Marketing brauchen

Content Marketing

Content Marketing ist das Zauberwort der aktuellen Zeit, der Geist aus der Flasche, der die Wünsche des Werbetreibenden erfüllt, der Paradigmenwechsel im Marketing, der ganz neue Felder eröffnet und Werbung selbst für KMU und Gründer erschwinglich macht. Alles, was man braucht, sind einige Kenntnisse, sodass der Kopf das Kapital locker schlägt.

Allerdings machen „alle anderen“ ebenfalls Content Marketing, sodass die Herausforderung wächst. An seinen Vorteilen ändert das jedoch nichts:

  • Der Nutzer wird bei einem Bedürfnis abgeholt, denn in der Regel findet er die Inhalte selbst, indem er danach sucht. Hier kann man auch SEO einbeziehen und so für eine bessere Sichtbarkeit sorgen.
  • Content Marketing funktioniert an jedem Punkt der Customer Journey.
  • Wenn Inhalte viral gehen, lässt sich kostenlos eine extrem große Reichweite erzielen.
  • Inhalte können sowohl kurz und knapp als sich tiefergehend und ausführlich sein.
  • Die Zielsetzung kann je nach Content immer wieder eine andere sein. So baut man einerseits seine Brand über Inhalte auf, positioniert sich als Experte, unterhält den Nutzer, bindet ihn an sich oder versucht ganz konkret, Dinge zu verkaufen. Die Summe dieser Inhalte ergibt die Content Strategie, die durch eine konkrete Zielsetzung und das Messen von Ergebnissen überprüfbar wird.

Unterschiedliche Zielgruppen für Content Marketing

Content Marketing kann sich an ganz verschiedene Zielgruppen richten, was sich wiederum auf die Gestaltung auswirkt. Doch eines ist immer gleich: Der Kunde wird nicht von Werbung belästigt, die ihn unterbricht, irgendwo automatisch abspielt oder aufploppt, sondern er wird angezogen. Er sucht nach einer Information, nach einer Anleitung, nach Wissen, nach einem Produkt, nach einer Lösung für sein Problem, und findet die Antworten auf verschiedenen Kanälen.

Was für Content gibt es eigentlich?

Bevor man Inhalte produziert und verteilt oder auf seinen eigenen Kanälen publiziert und dann bekannt macht, sollte man erst einmal wissen, welche Arten von Content es eigentlich gibt und welche davon besonders sinnvoll sind. Denn weder kann man alle Kanäle bespielen noch überall präsent sein oder alle Möglichkeiten ausschöpfen. Wir werden einige Beispiele herausgreifen, die  auch für die Zukunft Erfolge versprechen.

Auf welchen Content soll ich mich konzentrieren?

Welcher Content der passende ist, hängt ganz stark mit der Zielgruppe und den eigenen Produkten oder Dienstleistungen zusammen.

Blogbeiträge

Blogbeiträge auf einem eigenen Blog sind sehr gut geeignet, um sich als Experte zu positionieren. Ein Blog kann für sich allein stehen oder beispielsweise als Ergänzung zu einem Shop oder einer statischen Webseite betrieben werden. Die Inhalte können sich um alle möglichen Themen drehen, die für die Zielgruppe interessant sind. Durch Verlinkungen kann ein Netzwerk an Wissen entstehen. Ein ganz entscheidender Vorteil: Im Gegensatz zu tagesaktuellen Nachrichten bleiben Blogbeiträge „für immer“ erhalten und werden auch immer wieder gelesen, wenn sie durch die Google Suche gefunden werden. Sie können nach einer gewissen Zeit wieder aufbereitet und aktualisiert werden und bringen so immer wieder von Neuem einen Nutzen.

Youtube Videos

Youtube Videos sind in den Augen mancher Marketer das Format der Zukunft. Bereits jetzt ist die Zahl der Suchanfragen auf der großen Videoplattform annähernd gleich groß wie die bei Google. Dabei funktioniert das Marketing ganz ähnlich, was etwa die Suchanfragen betrifft. Videos haben einen sehr großen Vorteil gegenüber dem geschriebenen Wort: Sie lassen sich wesentlich leichter „konsumieren“ und sind auch für eine Zielgruppe geeignet, die eine kurze Aufmerksamkeitsspanne hat. Durch Videos kann man sehr schön zeigen, wie Dinge funktionieren oder gemacht werden, kann einen Blick hinter die Kulissen gewähren oder den Zuschauer in ganz andere Welten entführen. Vieles ist möglich!

Advertorials

Ein Advertorial ist eine Form der Werbung, die nicht gleich als solche erkennbar ist. Ein wesentlicher Unterschied zu eigenen Kanälen ist der Content Outreach und das Content Seeding. Advertorials müssen besonders gut gemacht sein, denn sie erscheinen auf den Kanälen von anderen Publishern. Es handelt sich um eine Mischung aus einer Werbeanzeige und einem redaktionellen Artikel, wobei kaum erkennbar ist, dass es sich um eine Werbung handelt.

Social Media

Social Media Kanäle zu bespielen gehört heute zum Marketing einfach dazu, doch nicht jedes Format passt zu jedem Unternehmen, und man sollte nicht versuchen, überall präsent zu sein. Die Frage ist, wo findet man am schnellsten die eigene Zielgruppe? Darauf sollte man sich dann konzentrieren, also etwa ein oder zwei Kanäle. Wichtig ist, dass man am Ball bleibt und regelmäßig publiziert, und auch die Möglichkeit nutzt, mit den Kunden und Interessenten direkt in Kontakt zu kommen. Man kann also auf Fragen und Einwände direkt reagieren und so kommunikationsfreudig und offen wirken.

Content Marketing ist ein Garten

Content Marketing kann man durchaus mit am Anlegen eines Gartens vergleichen. Man setzt sich Ziele und macht einen Entwurf, entscheidet, auf welchem Weg man diese Ziele erreichen kann und investiert dann Zeit und Energie, um den Garten zum Erblühen zu bringen. Allerdings braucht man eine Menge Geduld und muss immer am Ball bleiben, damit man irgendwann ernten kann. Und die Ernte wird erst nach einer gewissen Zeit angemessen ausfallen, denn ein kleines Bäumchen bringt eben noch keine Massen an Früchten. Hat man sich aber erst einmal etabliert, dann kann man wieder und wieder von seiner Arbeit profitieren, ohne erneut von vorn starten zu müssen. In diesem Sinne, säen und pflanzen sie los!

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