Yigit Aslan, Gründer von Easytrans24.com, im Interview

Übersetzungsbüro

Bereits 2001 gründete Yigit Aslan das Übersetzungsbüro Easytrans24.com. Ziel der Gründung war es, den Übersetzungsprozess deutlich zu vereinfachen. Was zunächst als kleines Unternehmen mit zwei Übersetzern anfing, ist heute zu einem globalen Netzwerk gewachsen.

Herr Aslan, bei der Gründung Ihres Unternehmens stand die Vereinfachung von Übersetzungen im Fokus. Wie integrieren Sie diesen Anspruch heute noch in Ihre Arbeit?

Auch heute ist unser Workflow noch schnell und kompakt und die Zufriedenheit unserer Kunden steht für uns an erster Stelle. Anfragen werden immer innerhalb von 30 Minuten beantwortet und wir unterbreiten unverbindliche, kostenlose Angebote. Außerdem finden wir für Kunden, die es besonders eilig mit ihrer Übersetzung haben, auch immer eine Lösung. So wurden bei uns schon Übersetzungen nach Feierabend geliefert, um dem Grundsatz schneller, qualitativ hochwertiger Übersetzungen gerecht zu werden.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie zur Qualitätssicherung der Übersetzungen aus Ihrem Hause?

Um sicherzustellen, dass unsere Übersetzungen den höchsten Standards entsprechen, haben wir bei Easytrans24.com unser eigenes Mutterlandsprinzip entwickelt. Daher beschäftigen wir nur Übersetzer, die zum einen in ihre eigene Muttersprache übersetzen und zum anderen auch in einem Land leben, in welchem diese Sprache gesprochen wird. Da sich Sprache ständig ändert, können wir somit sicherstellen, dass unsere Übersetzer den Wandel der Sprache hautnah miterleben.

Wie wird sich die Übersetzungsbranche Ihrer Einschätzung nach in den nächsten fünf bis zehn Jahren entwickeln?

Qualitativ hochwertige Übersetzungen werden in Zukunft sicherlich noch stärker gefragt. Der Bedarf steigt, da die internationale Vernetzung immer weiter fortschreitet. Damit der Bedarf auch abgedeckt werden kann, müssen Übersetzungsdienste anpassungsfähig sein.
Selbstverständlich werden auch künstliche Intelligenzen in der Übersetzungsbranche an Bedeutung gewinnen. Trotz beachtlicher Fortschritte auf diesem Gebiet, bin ich mir sicher, dass KIs in fünf oder auch in zehn Jahren menschliche Übersetzer nicht ersetzen können. Hochwertige Übersetzungen sind ein Handwerk, das künstliche Intelligenzen nur schwerlich meistern können. Meiner Einschätzung nach wird sich dies in näherer Zukunft auch nicht ändern.

Wie wichtig sind Ihnen die Themen Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Wir streben einen möglichst geringen Papierverbrauch in unserer täglichen Arbeit an. Übersetzungen funktionieren problemlos ohne Papier. Digitale Übersetzungen sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch bequem für den Übersetzer und den Auftraggeber.
Ebenso wichtig ist uns die Gleichberechtigung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. Uns liegt nicht nur die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau am Herzen, sondern achten auch darauf, dass ältere Kollegen auf Augenhöhe behandelt werden.

Welche Tipps geben Sie jungen Gründern mit auf den Weg?

Zögert nicht eure Fragen anderen, erfahren Unternehmer zu stellen. Bisher ist kein Meister vom Himmel gefallen und die meisten Gründer helfen bei Fragen gerne weiter und geben viele hilfreiche Tipps, so natürlich auch ich. Einmal mehr gefragt hätte in meiner Gründungsphase auf jeden Fall nicht geschadet.

Bild: ©istock.com/Warchi

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