Aufmerksamkeit erregen – wie mache ich mein Business für die Kundschaft attraktiv?

Zielgruppe verstehen

Herzlichen Glückwunsch zur Gründung! Bei jungen Unternehmen ist es besonders wichtig, schnell eine Kundenbasis herzustellen. Dafür muss das Business attraktiv für mögliche Kunden sein und sich durch eine Wiedererkennungswert auszeichnen. Hier verraten wir, wie man besser auf die Zielgruppe eingeht, sich selbst stimmig darstellt, die Werbung an die Kundschaft anpasst und sich sogar auf die Meinung anderer Kunden verlassen kann.

Die Zielgruppe identifizieren und verstehen

Der erste Schritt sollte noch vor der Unternehmensgründung darin bestehen, die anvisierte Zielgruppe genau zu analysieren. Dafür ist es hilfreich, sich eine Beispielperson vorzustellen, die alle Aspekte der Zielgruppe in sich vereint und damit das Modell des perfekten Kunden darstellt. Viele Projektmanager geben diesem fiktiven Kunden sogar einen Namen, sodass er beim Team bekannt ist. Das hilft dabei, immer wieder zu fragen, ob „Hans“ oder „Eva“ das Produkt interessant finden würde. Auf diese Art müssen Mitarbeiter das Produkt oder die Werbung nicht an eine Liste von Merkmalen der Zielgruppe anpassen, sondern können sich richtige Menschen vorstellen.

Wer Vertreter der Zielgruppe kennt, kann diese auch persönlich oder durch gezielte Online-Umfrage zu ihrer Meinung befragen. Das ist vor allem dann essenziell, wenn der zuständige Mitarbeiter oder die Führungskraft nicht zu der anvisierten Zielgruppe gehören. Daher ist es ratsam, sich gut umzuhören, um zu verstehen, wie man die Zielgruppe anspricht, auf welchen Kanälen man diese erreicht und welche Eigenschaften des eigenen Business derzeit vielleicht noch nicht so attraktiv für die Kundschaft sind.

Auf ein gutes Corporate Design setzen

Nicht nur für Österreich gilt, neben der Einrichtung des Geschäfts, die, wie jeder Profi weiß, maßgeblichen Einfluss auf das Kaufverhalten der Kunden hat, nimmt auch die sogenannte Corporate Identity einen überaus hohen Stellenwert ein. In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass sich ein bestimmtes Design sowohl in der Website als auch im physischen Shop wiederfindet. Hier können Logo, Farbschema und gegebenenfalls weitere Icons, Bilder oder Muster eine Rolle spielen. Indem man darauf achtet, dass dieser Look auf allen relevanten Produkten und in den Eingangsbereichen des Ladens, aber auch der Website vorhanden ist, erhöht man den Wiedererkennungswert.

Größere Unternehmen investieren in Österreich sogar in Agenturen, die die ganze Corporate Identity verbessern. Das Corporate Design gehört zu dieser Identität, aber auch eine gemeinsame Sprache, eine Unternehmenskultur, bestimmte Verhaltensweisen und eine gemeinsame Philosophie sind wichtige Bestandteile der Corporate Identity. Diese vermittelt die Werte und ein Image des Unternehmens an die Kundschaft, aber auch – und das ist mindestens genauso wichtig – an die Mitarbeiter. Diese sind so in der Lage, zielstrebiger zu arbeiten, und fühlen sich stolz, wenn sie an ihre Marke denken.

Auf verschiedenen Kanälen werben

Werbung verschafft dem Business Aufmerksamkeit und zieht Neukunden an. Hier geht es darum, eine Kombination aus Zielgruppenorientierung und Corporate Design zu kreieren. Wer damit noch wenig Erfahrung hat, sollte auf die Hilfe einer guten Agentur setzen. Diese Unternehmen arbeiten häufig auch mehrsprachig, sodass man selbst internationale Kundschaft erreichen kann.

Indem man Ihre Zielgruppe analysiert, versteht man auch, welche Kanäle für diese attraktiv sind. Gerade bei jüngeren Zielgruppen sind das natürlich soziale Medien, mit denen ein kleines oder mittelständisches Unternehmen vielleicht noch nicht viel Erfahrung hat. In diesem Fall ist es zum Beispiel möglich, einen jungen Praktikanten anzustellen, der dabei hilft, die Werbung entsprechend „hip“ zu machen.

Neben dem richtigen Kanal kommt es natürlich auch auf den Inhalt an. Videowerbung wird immer beliebter, wobei es hier nicht um klassische TV-Spots geht, sondern viel eher um kleine Videoclips, die sich für das Internet eignen. Wenn ein Werbespot auf YouTube beliebt ist, entwickelt er durch die Shares und Likes idealerweise sogar eine gewisse Eigendynamik. Außerdem kann man den gleichen Clip in verschiedenen Zuschnitten auch auf Facebook, Instagram und weiteren Medien nutzen. Gilt es hingegen, eine ältere Zielgruppe anzusprechen, ist herausfinden, ob dafür Printmedien oder TV besser geeignet sind.

Möglichkeiten zur Interaktion bieten und der Kundschaft zuhören

Wer noch immer unsicher ist, wie das Unternehmen attraktiver für die Kundschaft gemacht werden kann, kann auch einfach den Kunden selbst dazu befragen. Ein Fragebogen und eine kleine Belohnung fürs Ausfüllen kann schon wertvollen Aufschluss geben. Das kann ein Gutschein für den Online-Shop sein, ein Kugelschreiber im Corporate Design oder eine ähnliche Aufmerksamkeit. Wer ehrlich nachfragt, muss sich aber unter Umständen auch auf harte Kritik gefasst machen. Diese wird jedoch dabei helfen, in Zukunft noch kundenorientierter zu arbeiten.

Solange die mangelnde Attraktivität Ihres Unternehmens nicht am Produkt selbst liegt, hakt es wahrscheinlich an der Vermarktung. Offenheit für Kritik ist hier das Zauberwort. Hier ein bisschen Zeit zu investieren, hilft, die Zielgruppe wirklich gut zu verstehen. Dabei ist es hilfreich, ein paar Schritte zurückzutreten und erst einmal zuzuhören. Viele Unternehmen machen nämlich den Fehler, die Zielgruppe und damit die eigentliche Kundschaft zu vernachlässigen. Es lohnt sich, diese Zeit zu investieren, um gemeinsam mit dem Team ein paar Outreach-Kampagnen zu starten. Das zeigt der Kundschaft nämlich zugleich, dass der Wille zur Verbesserung da ist. Das nämlich zeichnet ein ambitioniertes, modernes Unternehmen aus. Wir wünschen viel Erfolg!

 

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