Gründen, aber es lässt sich kein geeignetes Personal finden?

Mitarbeiter für Unternehmen finden

Wer eine Geschäftsidee hat und ein Unternehmen gründen möchte, steht zunächst vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Eine stellt das sogenannte Recruiting dar: das Finden von passenden Mitarbeitern. Was tun, wenn sich kein geeignetes Personal finden lässt?

Eine Vielzahl an Möglichkeiten – so klappt es mit der Mitarbeitersuche

Viele Gründer, die gerade frisch angefangen haben, wissen gar nicht so recht, wo sie auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern gehen sollen. Es gibt viele verschiedene Wege, die man an dieser Stelle gehen kann.

Headhunter und Personalvermittler

Es gibt einige Firmen, die als Headhunter für Hamburg und andere Städte tätig sind. Ein Headhunter ist genau das, was man bei dem Begriff bereits vermutet: Diese Dienstleister suchen gezielt nach qualifiziertem Personal für ihren Auftraggeber. Vor allem dann, wenn man die besten Mitarbeiter im eigenen Unternehmen wissen möchte oder auf der Suche nach kompetenten Führungskräften ist, ist diese Möglichkeit gut geeignet.

Ein weiterer Vorteil: Gründer selbst sparen sich jede Menge Zeit bei der Personalsuche. In der Regel wird ein aussagekräftiges Profil an den Headhunter übermittelt und dieser kann mit seiner Arbeit beginnen. Oft wird sogar der gesamte Recruiting-Prozess von einem entsprechenden Anbieter übernommen. So geht Recruiting wie im Schlaf und man kann sich selbst um andere Dinge kümmern, da am Anfang einer Gründung ziemlich viel Arbeit auf Unternehmer zukommt wie die Einrichtung des Büros, die Finanzierung oder die Kundenakquise.

Jobportale

Der Klassiker schlechthin sind Jobportale. Hier können Arbeitgeber eine Stellenanzeige aufgeben und in Kontakt mit Bewerbern treten. In einer solchen Stellenanzeige sollte alles enthalten sein, was wichtig ist: Art und Umfang der Tätigkeit, nötige Qualifikationen und Konditionen. Es gibt jede Menge Jobportale – einige sind auf Branchen und Berufsbilder spezialisiert, andere sind für jeden offen.

Karrierenetzwerke

Social Media ist schon lange nichts mehr, was nur für den Zeitvertreib in der Freizeit genutzt wird. Es gibt spezielle Karrierenetzwerke, die hauptsächlich dazu da sind, mit anderen Firmen, Geschäftsleuten und relevanten Personen in Kontakt zu treten. Durch eine Vernetzung auf diesen Plattformen ist es ebenfalls möglich, Recruiting zu betreiben.

Arbeitgeber sollten zunächst individuelle Personenprofile erstellen. Diese sollten alle relevanten Arbeitsinformationen enthalten. Dann kann man darangeben, über Filter, Jobausschreibungen und Gruppen mit geeigneten Kandidaten in Kontakt zu treten.

Eine reale Gefahr von Firmennetzwerken ist allerdings, auf tote Profile zu stoßen. Inaktive Nutzer sind leider keine Seltenheit. Sie erhalten weiterhin Einladungen zu Kandidatengruppen und Nachrichten.

Gut geeignet ist diese Methode, um recht spezielle Mitarbeiter ausfindig zu machen. Ein gutes Profil gibt in der Regel bereits Aufschluss über die Erfahrungen und Qualifikationen.

Jobmessen

Neben zahlreichen digitalen Lösungen, um passende Mitarbeiter zu finden, gibt es selbstverständlich noch den analogen Weg: Nach wie vor lassen sich auf Jobmessen geeignete Mitarbeiter finden. Hier können Jobsuchende ein Unternehmen besser kennenlernen und ein informatives Erstgespräch führen – so schafft man eine Basis, auf der sich beide Parteien gegenseitig besser einschätzen können.

HR-Analyse: Wen brauche ich eigentlich in meinem Betrieb?

Auch wenn es viele Möglichkeiten gibt, geeignete Mitarbeiter zu finden – bevor es an die Suche geht, muss eine eingehende Analyse erfolgen. Welche Mitarbeiter benötige ich, welche Qualifikationen müssen sie mitbringen und welche sonstigen Eigenschaften sind wichtig? Somit gilt: Die HR-Analyse bildet die Basis des Recruitings.

Zu einer solchen Analyse gehört nicht nur, sich die Art des Personals genau anzusehen. Es ist ebenso wichtig, sich des nötigen Umfangs bewusst zu sein. Immerhin gelten ungedeckte Personalkosten als einer der größten Fehler, den Gründer machen können. Nicht selten gerät man in eine finanzielle Abwärtsspirale, wenn die Personalkosten zu hoch sind.

Daher ist es essenziell, mit realistischen Zahlen zu arbeiten. Nur so lässt sich die benötigte Manpower ermitteln. Gründer sollten sich somit folgende Fragen stellen:

  • Wie viele Arbeitsstunden müssen abgedeckt werden?
  • Welche Qualifikationen müssen potenzielle Arbeitnehmer mitbringen?
  • Welche Arbeitsmodelle sind passend: Vollzeit, Teilzeit, Minijob oder Freelance?

Sind diese Fragen erst einmal geklärt, geht es an die Konditionen. Gründer sollten genau wissen, was sie ihren Mitarbeitern zu bieten haben. Daher sollte man sich noch vor dem Recruiting mit den Themen Urlaub, Bezahlung, Arbeiten im Homeoffice und Gleitzeit auseinandersetzen.

Fazit

Es gibt einiges zu beachten, wenn man als Gründer auf Mitarbeitersuche geht. Recruiting lässt sich auf viele Wege vornehmen. Wichtig ist dabei jedoch immer, eine Vorab-Analyse vorgenommen zu haben, damit man genau weiß, welche Kriterien man sich selbst wünscht und was man Mitarbeitern bieten kann. So klappt es dann auch mit der Einstellung von geeignetem Personal.

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