Digital Employee Experience: Smarte IT für produktive Teams

Smart IT

Start-ups auf Wachstumskurs brauchen engagierte Talente, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Innovationskraft zu entwickeln. Damit das Team erfolgreich und stets motiviert arbeiten kann, müssen Entscheider dem Mitarbeitererlebnis am digitalen Arbeitsplatz (im Englischen als Digital Employee Experience bezeichnet) ihre volle Aufmerksamkeit widmen. Weil die Informationstechnologie direkten Einfluss auf die digitale Arbeitsplatzgestaltung nimmt, finden sich in der IT-Landschaft zahlreiche Lösungsansätze zur Optimierung.

Zufriedenheit, Motivation und Engagement dank EEM

Viele Unternehmen vernachlässigen das digitale Mitarbeitererlebnis und wundern sich, wenn die Produktivität nachlässt und Fachkräfte zu Mitbewerbern wechseln. Gründer mit ambitioniertem Engagement für ihr Team können sich mit einer guten Digital Employee Experience (DEX) ein kraftvolles Erfolgstool zunutze machen.

  • Um die DEX kontinuierlich zu verbessern, damit jedes Teammitglied sein Bestes geben kann, muss jedoch aktives Employee Experience Management (EEM) betrieben werden.
  • Hierbei steht die gezielte Beeinflussung des Mitarbeitererlebnisses im Fokus.
  • Im Idealfall werden sämtliche Berührungspunkte positiv geprägt, die Mitarbeitende mit der Organisation haben.
  • Die damit verbundene Maximierung der allgemeinen Zufriedenheit und Motivation steigert wiederum die Produktivität und das Engagement des gesamten Teams – die Erfolgschancen des Start-ups legen mächtig zu.

Der IT-Support als unterschätzte Datenquelle

Im Rahmen des Digital Employee Experience Managements (DEEM) gewinnen Start-ups wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Erfahrungen die Belegschaft innerhalb der digitalen Arbeitsumgebung macht. Durch Erfassen der Telemetrie von Desktop-PCs und/oder Mobilgeräten werden Leistungsindikatoren der digitalen Arbeitsplätze analysiert und zu Optimierungszwecken eingesetzt.

IT Support

Doch nicht immer braucht es für die Analyse eine aufwändige Erfassung und Auswertung der DEEM-Telemetrie. Bereits ein Blick auf die täglichen IT-Störungen liefert viele nützliche Daten zum Verbesserungspotenzial digitaler Arbeitsplätze. Weil vielen Unternehmen dafür die Zeit fehlt, kommt es häufig zur folgenschweren Vernachlässigung der Arbeitsumgebung, was nicht nur zu Umsatzeinbußen, sondern zur existenzbedrohenden Abwanderung talentierter Fachkräfte führen kann.

Abhilfe versprechen IT-Dienstleister wie das NIC Systemhaus aus Göppingen, das mit seinem proaktiven IT-Support gleichzeitig erfolgsorientiertes Digital Employee Experience Management betreibt. Der IT-Outsourcing-Spezialist hält die Erkenntnisse aus der IT-Supportarbeit hinsichtlich der DEX für extrem unterschätzt. Um die Erfahrungen in Entwicklungschancen zu verwandeln, ermittelt das Systemhaus aus dem täglichen IT-Helpdesk-Betrieb und der Systemadministration seiner Kunden wichtige Kennzahlen. Anhand dieser Daten können Betriebe bedarfsgerecht in die Verbesserung der digitalen Arbeitsplätze investieren.

Darüber hinaus tragen die IT-Support-Kennzahlen dazu bei, dass sich der Erfolg (Return on Investment / ROI) von IT-Investitionen wie beispielsweise Upgrades der Hardware anhand der Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit messen lässt“, fügt der IT-Anbieter hinzu.

Vereinfachung in allen Bereichen

Eine schlechte DEX macht sich in vielen Unternehmen dadurch bemerkbar, dass Arbeitsprozesse kompliziert, zeitaufwändig und umständlich gestaltet sind. Mitarbeitende müssen lange Wartezeiten über sich ergehen lassen, die sie aus dem Workflow reißen, Nerv tötende Anwendungen bedienen und wichtige Dokumente in einem unübersichtlichen Datendschungel suchen. Statt Produktivität und Motivation stehen Unzufriedenheit und Frustration auf der Tagesordnung.

Start-ups, die ihrem Team von Beginn an etwas Gutes tun möchten, sollten in die Vereinfachung der gesamten digitalen Arbeitsumgebung investieren:

  • Vereinfachte IT-Landschaften, die den Wechsel zwischen Anwendungen intuitiv ermöglichen, praktische Tools und ein optimierter Datenzugriff sind nur drei von zahlreichen Optionen für mehr Freude am Arbeitsplatz.
  • Der Zugriff auf Daten sollte immer, überall und von jedem Gerät aus möglich sein.
  • Zudem ist es ratsam, Systeme zur Datenvisualisierung einzusetzen, die dem Team die schnelle Erfassung und Interpretation erleichtern.

Personalisierung für individuelle Mitarbeitererlebnisse

Wie in vielen Bereichen und Branchen, ist auch bei der Digital Employee Experience die steigende Nachfrage nach personalisierten Lösungen spürbar. Die unterschiedlichen Ansprüche an den digitalen Arbeitsplatz verlangen nach anpassungsfähigen IT-Strukturen. Niemand arbeitet schließlich gern an Desktop-Geräten mit generischer Informations- und Anwendungsflut, die kostbare Zeit fressen und die Produktivität schmälern.

Agile Systeme sind klar im Vorteil, damit beispielsweise innerhalb einer Online-Marketing-Agentur von den Beratungsprofis bis zu SEA- und Content-Managern sämtliche Teammitglieder individuelle Nutzererfahrungen machen und ihren digitalen Arbeitsplatz an ihren persönlichen Bedarf anpassen können. Um herauszufinden, was Talente brauchen, müssen nicht zwangsweise Telemetrie-Daten gewälzt werden. Stattdessen sollten Existenzgründer das offene Gespräch mit Mitarbeitenden suchen und aufmerksam zuhören. Erfahrene IT-Dienstleister sind häufig das entscheidende Bindeglied, das die Wünsche der Anwender interpretieren und passende Lösungen bereitstellen kann.

Investieren lohnt sich

Eine Studie von Gartner – einem Anbieter für Marktforschungsergebnisse und Analysen zur IT-Entwicklung – hat ergeben, dass Unternehmen 2019 pro Person im Durchschnitt über 1.900 Euro zur Optimierung der Mitarbeitererfahrung ausgegeben haben. Ob das Budget immer optimal eingesetzt wird, bleibt fraglich.

Fest steht, dass eine gute Digital Employee Experience die Arbeitgeberattraktivität steigert und Investitionen in diesem Sektor inzwischen mindestens genauso erfolgsentscheidend sind wie im Bereich der Kundenbindung. Schließlich sind motivierte und produktive Menschen der Grundstein der Wettbewerbsfähigkeit.

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