Start-up

Start-upSich eine Existenz zu gründen, heißt auf ganzer Linie durchzustarten. So zumindest sollte es sein, wenn sich jemand selbstständig macht. Damit er auch alles richtig macht, hilft ihm beim Start-up das Existenzgründerportal bei der Vermeidung von Fehlern und bei der richtigen Art des Vorgehens. Selbstständigkeit ist ein weites Feld und sie kann gründlich schiefgehen, wenn beim Start-up gepatzt wird. Fehler bei der Wahl der Rechtsform und beim Ausfüllen von Anträgen des Finanzamtes folgen auf dem Fuß. Denn es geht weiter mit den Eigenentnahmen, mit denen Neuunternehmer allzu sorglos umgehen. Da wird Geld privat ausgegeben, obwohl weder die laufenden Rechnungen bezahlt sind, noch Rücklagen für die anstehenden Steuerschulden gebildet werden. Dafür macht man gerne einmal Fehler bei der korrekten Erstellung von Rechnungen, auf denen der Stempel und Steuernummer fehlen. Oder der Neuling schreibt Quittungen mit Mehrwertsteuer aus, obwohl er Kleinunternehmer ist und gar keine Steuer ausweisen darf. Das sind nur ein paar der gröbsten Fehler, die Neulingen auf dem Weg in die Selbstständigkeit passieren und die ihnen große Schwierigkeiten bereiten können.

Businessplan und Rentabilitätsvorschau

Deshalb hilft beim Start-up von Anfang an, dass anhand eines Businessplans und einer Rentabilitätsvorschau die Grundlagen für das erfolgreiche Unternehmen gelegt werden. Denn ohne diese beiden Grundlagen kann kein Geschäft funktionieren. Ist die angestrebte Dienstleistung oder der Verkauf bzw. die Herstellung von Gütern profitabel? Gibt es Nachfrage seitens der Kunden und wie groß ist die Konkurrenz? Ist diese Konkurrenz lokal, national oder international aufgestellt? All diese Fragen kann sich der Anfänger, der noch nie freiberuflich oder gewerblich tätig war, in der Regel nicht alleine beantworten. Es sind handelsrechtliche und steuerrechtliche Fragen zu bedenken, bevor der Schritt in sein Start-up folgt. Aber noch eine Frage ist von äußerster Wichtigkeit: Wird der Existenzgründer von seiner Arbeit leben können oder muss er zusätzlich arbeiten gehen? Gibt es staatliche Hilfen, die beim Start-up in Anspruch genommen werden können? Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, oder kurz KfW, unterstützt auf verschiedene Arten den Schritt in die Selbstständigkeit. Auch die Agentur für Arbeit tut das unter bestimmten Voraussetzungen, wenn dadurch Arbeitslosigkeit beendet werden kann.

Jahr für Jahr Insolvenzen

Leider kommt es Jahr für Jahr allzu oft vor, dass gerade Jungunternehmer schon nach einem kurzen Intermezzo im Start-up Insolvenz anmelden müssen. Es sind nicht nur die übertriebenen Entnahmen für den eigenen Bedarf, die ein gerade erst aufblühendes Geschäft wieder kaputtmachen. Denn auch die falsche Art von Werbung oder der falsche Standort der Firma können den Selbstständigen aus der Bahn werfen. Reklame ist gut, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt sein. Für gezielte Promotion kann der Jungunternehmer gerade beim Start-up schon etwas ausgehen, aber diese Werbung muss effektiv und kostengünstig sein. Das Internet selbst ist das Werbemittel Nummer eins und jeder findet dort die für ihn beste Möglichkeit, für sich zu werben. Wenn allerdings der neue Onlineshop des Existenzgründers bei bestimmten Keywords erst auf Seite acht auftaucht, hat der Neuling etwas falsch gemacht. Beim Start-up muss er nicht nur keine Fehler zu begehen, sondern von vorne herein die richtigen, gezielten Schritte zu unternehmen. Dann aber haben der Kleinunternehmer oder der Freiberufler eine Chance, sich eine Zukunft zu schaffen.

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